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IRS-Vorschriften zu DeFi-Brokern lösen heftige Branchenreaktion aus

IRS regulations on DeFi brokers prompt industry backlash and constitutional debates.

Neue IRS-Vorschriften zu DeFi-Protokollen sorgen für Aufregung in der Krypto-Community

In einem bedeutenden Schritt, der die Kryptobranche erschüttert hat, gab das United States Internal Revenue Service (IRS) am 27. Dezember neue Vorschriften bekannt, die verschiedene dezentrale Finanz (DeFi) Protokolle als Brokers klassifizieren. Diese Entscheidung wird von strengen Regeln begleitet, die von diesen Plattformen die Einhaltung von Know Your Customer (KYC) Offenlegungen verlangen, was nach Schätzungen des IRS bis zu 875 DeFi-Einheiten betreffen wird.

Reaktionen aus der Krypto-Community

Die Ankündigung wurde mit weit verbreiteter Kritik aus der Krypto-Community aufgenommen, insbesondere auf sozialen Medien. Juristische Experten haben Bedenken geäußert, dass das IRS möglicherweise seine Grenzen überschreitet und dabei die verfassungsmäßigen Rechte beeinträchtigt. Jake Chervinsky, Chief Legal Officer bei Variant, argumentierte, dass dieser Schritt die "letzten Atemzüge der anti-Krypto-Armee auf ihrem Weg aus der Macht" zeigt und forderte die Gerichte oder die kommende Administration auf, diese Vorschriften zu kippen.

Möglichkeit einer Rücknahme durch den Kongress

Zur Diskussion hinzugefügt, äußerte Alexander Grieve, Vizepräsident für Regierungsangelegenheiten bei Paradigm, Optimismus, dass der neu konstituierte Kongress, den er als eher pro-Krypto ansieht, die Fähigkeit haben könnte, diese Regeln durch das Congressional Review Act (CRA) aufzuheben. Das CRA dient als Mechanismus für den Kongress, um Vorschriften, die von Bundesbehörden wie dem IRS erlassen werden, zu prüfen und möglicherweise abzulehnen.

Definierung eines DeFi-Brokers inmitten von Kontroversen

Unter den neu etablierten Regeln wird ein DeFi-Broker als jede Plattform definiert, die Vermittlungsfunktionen für Transaktionen übernimmt, unabhängig davon, ob sie als juristische Person operiert. Miles Jennings, General Counsel von a16z Crypto, kritisierte diese breite Auslegung als "eine fantastische Erweiterung" des Begriffs "Transaktionen durchführen" und deutete an, dass eine solche Definition dem IRS die Macht geben könnte, DeFi-Plattformen im Wesentlichen vollständig zu verbieten.

Bedenken über den Regelungsumfang

Miles Fuller, Direktor für Regierungslösungen bei TaxBit, wies darauf hin, dass die neue Definition jeden Dienstleister beinhaltet, der möglicherweise Kenntnis von Transaktionen hat, die zu meldepflichtigen Bruttoerlösen aus dem Verkauf digitaler Vermögenswerte führen. Wichtig ist jedoch, dass Validierungsdienste und Wallet-Softwareanbieter speziell von dieser Klassifikation ausgeschlossen sind.

Stellungnahme der Interessenvertretung und zukünftige Maßnahmen

Die Blockchain Association, eine führende Interessenvertretung, hat die IRS-Vorschriften als "einen letzten Versuch" bezeichnet, die US-Kryptobranche ins Ausland zu drängen. Die CEO der Vereinigung, Kristin Smith, betonte, dass die Branche bereit sei, entschlossene Maßnahmen gegen diesen regulatorischen Schritt zu ergreifen und eager sei, mit dem aufkommenden pro-Krypto-Kongress und der Administration zusammenzuarbeiten, um nicht nur diese Vorschriften, sondern auch andere als innovationsfeindlich angesehene Politiken zu kippen.

Prognostizierte Auswirkungen auf Steuerzahler

Für die Zukunft erwartet das IRS, dass diese neuen Vorschriften Auswirkungen auf etwa 2,6 Millionen Steuerzahler haben werden, was das laufende Gespräch über die Zukunft der Regulierung digitaler Vermögenswerte in den Vereinigten Staaten weiter befeuert.

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