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Das November-Treffen der Federal Reserve signalisiert einen vorsichtigen Ansatz für Zinssenkungen

Federal Reserve meeting discussing interest rates in November 2023.

In den neuesten Entwicklungen aus der Sitzung des Federal Open Market Committee (FOMC) der Federal Reserve, die im November stattfand, hat die Zentralbank beschlossen, die Zinssätze um einen Viertelpunkt zu senken. Diese Anpassung bringt den Referenzzinssatz auf einen Bereich von 4,50 % - 4,75 %. Die Protokolle aus diesem wichtigen Treffen, die am Abend des 26. veröffentlicht wurden, heben einen Konsens unter den Fed-Beamten hervor, dass der Inflationsdruck nachlässt. Dieses Gefühl scheint die Bedenken hinsichtlich einer schweren Verlangsamung des Wirtschaftswachstums und des Arbeitsmarktes zu verringern, wodurch der Weg für potenzielle zukünftige Zinssenkungen geebnet wird.

Allmähliche Zinssenkungen in Aussicht

Obwohl die Zinssenkung um einen Viertelpunkt erfolgt ist, nimmt die Federal Reserve eine vorsichtige Haltung ein und betont, dass alle weiteren Zinssenkungen allmählich und abhängig von den eingehenden Wirtschaftsdaten erfolgen werden. Dieser Ansatz zielt darauf ab, die mit der Inflation verbundenen Risiken zu mildern und wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten. Wenn die kommenden Inflationsdaten die Erwartungen nicht erfüllen, könnte sich das Tempo der zukünftigen Zinssenkungen verlangsamen oder ganz pausiert werden.

Erwartungen an Wirtschaftsindikatoren

Während der politischen Diskussionen äußerten einige Teilnehmer Optimismus darüber, dass die Wirtschaftsdaten mit den Erwartungen übereinstimmen, was einen anhaltenden Rückgang der Inflation in Richtung des Ziels von 2 % und die Beibehaltung maximaler Beschäftigungsniveaus umfasst. Unter diesen Bedingungen könnte ein allmählicher Übergang zu einer neutraleren Geldpolitik gerechtfertigt sein.

Auswirkungen auf den Markt

Analysten glauben, dass ein langsameres Tempo bei den Zinssenkungen zu Verzögerungen beim Höhepunkt des bevorstehenden Bitcoin-Bullenmarktes führen könnte, insbesondere nach Gewinnmitnahmen im Zusammenhang mit bedeutenden politischen Ereignissen. Die Protokolle der FOMC-Sitzung zeigten, dass alle 19 Beamten einstimmig dem Beschluss zur Zinssenkung zustimmten. Während einige Beamte darauf hinwiesen, dass die Inflationsrisiken relativ unverändert bleiben, haben sich die Abwärtsrisiken für die wirtschaftliche Aktivität und den Arbeitsmarkt verringert.

Abwägung der Risiken der Geldpolitik

Die FOMC-Beamten betonten die Bedeutung eines Gleichgewichts in der Geldpolitik. Eine zu lockere Politik könnte zukünftige Bemühungen zur Bekämpfung der Inflation behindern, während eine zu straffe Politik die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt unnötig schwächen könnte. Wichtig ist, dass einige Teilnehmer angaben, dass, wenn die Inflationsniveaus hoch bleiben, die FOMC möglicherweise weitere Zinssenkungen pausiert, um sie auf restriktiven Niveaus zu halten.

Verständnis des neutralen Zinssatzes

Darüber hinaus gibt es anhaltende Unsicherheit über den neutralen Zinssatz, das Niveau der Geldpolitik, das das Wirtschaftswachstum weder einschränkt noch fördert. Im vergangenen Jahr sind die Schätzungen für diesen neutralen Zinssatz gestiegen. Der Präsident der Chicago Fed, Austan Goolsbee, merkt an, dass seine Prognose für den neutralen Zinssatz eng mit der mittleren Schätzung der Fed von 2,9%, die aus dem Dot-Plot im September abgeleitet wurde, übereinstimmt.

Blick nach vorn: FOMC-Sitzung im Dezember

Die Federal Reserve wird sich am 18. Dezember zu ihrer nächsten FOMC-Sitzung treffen, in der weitere Diskussionen über Zinssenkungen erwartet werden. Goolsbee hat die Wahrscheinlichkeit weiterer Zinssenkungen signalisiert, es sei denn, es treten starke Hinweise auf eine wirtschaftliche Überhitzung auf. In der Zwischenzeit unterstützt Neel Kashkari von der Minneapolis Fed, bekannt für seine hawkish Sichtweise, ebenfalls die Idee einer Zinssenkung im Dezember als angemessene Vorschlag.

Marktreaktionen und zukünftige Prognosen

Trotz der anhaltenden wirtschaftlichen Resilienz und der jüngsten Robustheit der US-Inflationsdaten drängen mehrere Fed-Beamte auf einen maßvollen Ansatz bei den bevorstehenden Zinssenkungen. Fed-Vorsitzender Jerome Powell hat signalisiert, dass es keinen unmittelbaren Druck für Zinssenkungen gibt, was einen durchdachten Entscheidungsprozess fördert. Nach den FOMC-Protokollen stieg die Markterwartung für eine Zinssenkung im Dezember leicht von etwa 52 % auf 66,6 %, mit lediglich 33,4 % Wahrscheinlichkeit für eine Pause der Zinssenkungen.

Institutionelle Prognosen für 2024

Ein Blick in die Zukunft zeigt, dass die Markterwartungen darauf hindeuten, dass die Federal Reserve im nächsten Jahr wahrscheinlich ihre Zinssenkungsbemühungen verlangsamen wird. Prognosen von Nomura Securities schlagen vor, dass die Fed während der Dezembersitzung die Zinssenkungen pausieren könnte, wobei im März und Juni 2025 nur viertelpunktmäßige Senkungen umgesetzt werden. Ähnlich prognostiziert Lin Qichao, Chefvolkswirt bei der Cathay United Bank, eine viertelpunktmäßige Senkung im Dezember, mit weiteren Senkungen im März und Juni 2024.

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