Verstehen der jüngsten Änderungen bei eingebetteten YouTube-Videos
In den letzten Monaten haben viele Benutzer eine erhebliche Änderung beim Interagieren mit eingebetteten YouTube-Videos auf verschiedenen Plattformen beobachtet. Eine häufige Frage, die aufkam, lautet: Warum können wir den Titel des Videos nicht mehr anklicken, um direkt auf YouTube.com oder in der YouTube-App darauf zuzugreifen? Hier untersuchen wir die Faktoren, die zu dieser Veränderung beitragen.
Was hat zu den defekten Links geführt?
Seit etwa einem Jahr senden Leser Nachrichten, in denen sie ihre Frustration über die Unmöglichkeit ausdrücken, den Titel eingebetteter YouTube-Videos anzuklicken. Diese Funktion war zuvor verfügbar, was zu Annahmen über bewusste Entscheidungen von Verlagen führte. Die Realität ist jedoch komplexer und beruht auf dem Umsatzbeteiligungsmodell zwischen Verlagen und YouTube.
Der Geldfaktor: Warum diese Änderung stattfand
Der Hauptgrund für die Entfernung von anklickbaren Links lässt sich auf eine strategische Entscheidung von YouTube zurückführen. Verlage wie Vox Media verwenden typischerweise den YouTube-Player für Verlage (PfP), einen Player, der es ihnen ermöglicht, höhere Werbeeinnahmen zu erzielen, indem sie ihre eigenen Anzeigen verkaufen und gleichzeitig Inhalte auf der YouTube-Plattform präsentieren. Anfang des Jahres entschied YouTube jedoch, wichtige Branding-Elemente aus dem PfP-Player zu entfernen, zu denen auch der Link gehört, der Benutzer zurück zu YouTube führt.
Was verlieren Verlage?
Aufgrund dieser Änderungen stehen Verlage nun vor der Wahl: Sie können entweder beim PfP-Player bleiben, der den anklickbaren Link zu YouTube nicht bereitstellt, oder zum Standard-YouTube-Einbettungsplayer zurückkehren, wobei sie die Kontrolle über Werbung und Verdienstmöglichkeiten opfern. Laut der YouTube-Sprecherin Mariana De Felice dient die Entfernung von Links und Branding dazu, die Werbetreibenden zu schützen, damit sie die Kontrolle über die Sichtbarkeit und Interaktionen von Anzeigen behalten können.
Die breiteren Implikationen der YouTube-Strategie
Diese Situation wirft kritische Herausforderungen im sich wandelnden digitalen Medienumfeld auf. Das Gleichgewicht zwischen Benutzererfahrung, Verlagsumsatz und Plattformkontrolle ist zunehmend angespannt. Verlage könnten in Erwägung ziehen, alternative Video-Player zu verwenden, aber diese würden keinen direkten Link zu YouTube bereitstellen, was die Angelegenheit weiter kompliziert.
Feedback von Verlagen
Die Reaktion der Branche war überwiegend negativ, viele Verlage äußerten Enttäuschung. Nach umfassenden Diskussionen mit YouTube und sogar Kontakt zu hochrangigen Führungskräften wie CEO Neal Mohan scheint es, als ob keine Änderungen zu den vorherigen Funktionen zurückkehren werden. Diese anhaltende Herausforderung verdeutlicht die Machtdynamik im digitalen Medienraum.
Fazit: Navigieren durch Veränderungen in der digitalen Landschaft
Die Unmöglichkeit, auf Videotitel in YouTube-Einbettungen zu klicken, spiegelt breitere Trends in der Online-Publishing-Landschaft wider. Auch wenn es wie eine geringfügige Unannehmlichkeit erscheinen mag, ist es ein Mikrokosmos der laufenden Verhandlungen zwischen Content-Erstellern und Plattformanbietern. Während diese Entities weiterhin ihre Beziehungen navigieren, müssen sich Benutzer an sich entwickelnde Funktionen anpassen, während Verlage nach Wegen suchen, rentabel zu bleiben, ohne die Benutzererfahrung zu beeinträchtigen.
Aufruf zum Handeln
Wie stehen Sie zu diesen Änderungen? Welche Lösungen sollten Verlage Ihrer Meinung nach in Zukunft in Betracht ziehen? Teilen Sie Ihre Gedanken in den Kommentaren unten!
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