hacked documents

X blockiert den Zugang zu gehackten JD Vance Dossier-Links

X logo with document links blocked regarding JD Vance dossier.

X Plattform blockiert Links zu umstrittenem Trump-Kampagnen-Dokument

Die Social-Media-Plattform X, ehemals bekannt als Twitter, schränkt die Benutzer ein, einen Newsletter zu teilen, der angeblich vertrauliche Informationen aus einem gehackten Dokument enthält, das sich auf die Forschung der Trump-Kampagne zu Vizepräsidentschaftskandidat JD Vance bezieht. Der Journalist hinter dem Newsletter, Ken Klippenstein, wurde nach diesem Vorfall von der Plattform gesperrt.

Hintergrund zu dem gehackten Dokument

Berichten zufolge soll das Dokument von einer iranischen Hackergruppe stammen, die die Trump-Kampagne ins Visier genommen hat. Während andere Nachrichtenorganisationen Details aus diesem Vorfall erhalten haben, haben sich keine dafür entschieden, diese Informationen öffentlich zu machen. Klippenstein behauptet jedoch, dass er das Dokument von einer Quelle erhalten hat, die nur als "Robert" identifiziert wurde und ihn mit einer AOL-E-Mail-Adresse kontaktiert hat. Das Dokument soll sensible persönliche Details über Vance enthalten, einschließlich seines vollständigen Namens, Adressen und einer teilweisen Sozialversicherungsnummer.

Die Haltung von Twitter zu gehackten Materialien

In der Vergangenheit hatte Twitter eine strenge Politik gegen das Teilen von gehacktem Inhalt. Vor der Übernahme durch Elon Musk hielt die Plattform eine Richtlinie aufrecht, die das Posten oder Verlinken von gehackten Materialien verbot. Dies wurde in einer politischen Erklärung von 2019 festgehalten, die solche Handlungen ausdrücklich untersagte. So beschränkte die Plattform beispielsweise Links zu einer Geschichte des New York Post über Hunter Biden, eine Entscheidung, die auf erheblichen Gegenwind stieß.

Nach erheblicher Kritik an ihrem Umgang mit den Berichterstattungen der Post überdachte Twitter seine Richtlinien. Im Oktober 2020 änderte das Unternehmen seinen Ansatz und erklärte, dass es gehackte Materialien nicht mehr grundsätzlich blockieren würde. Damals-CEO Jack Dorsey räumte ein, dass das vorherige 'direkte Blockieren' von URLs unangemessen war.

Elon Musks Einfluss auf die Richtlinienänderungen

Elon Musk, der sich deutlich zur Handhabung von Inhalten und Redefreiheit bei Twitter geäußert hat, kritisierte die Entscheidung, die Links der New York Post zu verbannen. In einer Erklärung im April 2022 bezeichnete er die Sperrung einer großen Nachrichtenorganisation als "unglaublich unangemessen" und lud Journalisten wie Matt Taibbi ein, zu überprüfen, wie die Plattform diese Entscheidungen traf.

Aktuelle Entwicklungen und Versuche der Benutzer

Ungewissheit umgibt die aktuellen Einschränkungen von Klippensteins Geschichte durch X. Trotz ihrer Bemühungen stießen drei Mitarbeiter von The Verge auf Schwierigkeiten, als sie versuchten, Links zu Klippensteins Newsletter zu teilen. Jeder Versuch führte zu Fehlermeldungen, die anzeigten, dass die Links als potenziell schädlich eingestuft worden waren. Die Fehlermeldung lautete: "Wir können diese Anfrage nicht abschließen, da dieser Link von X oder unseren Partnern als potenziell schädlich identifiziert wurde. Besuchen Sie unser Hilfezentrum, um mehr zu erfahren."

Fazit

Da sich die Situation entwickelt, bleibt eine weitere Klarstellung der Richtlinien von X zu gehackten Materialien und der Gründe für die Blockierung von Klippensteins Newsletter entscheidend. Eine Analyse dieser Muster könnte Aufschluss darüber geben, wie Social-Media-Plattformen Fragen zu Privatsphäre, Hacking und Redefreiheit navigieren.

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