Waymo geht Partnerschaft mit Hyundai ein, um Ioniq 5 Robotaxi einzuführen
Waymo hat ein spannendes neues Unternehmen in der Welt der autonomen Fahrzeuge angekündigt: eine strategische Partnerschaft mit der Hyundai Motor Group, um den Hyundai Ioniq 5 in seine zukünftige Robotaxi-Flotte zu integrieren. Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, Waymos Bemühungen auf dem aufstrebenden Markt für Elektrofahrzeuge zu stärken und deren autonome Technologie zu verbessern.
Der Weg nach vorne: Testen und Einsatz
Bevor der Hyundai Ioniq 5 als Robotaxi auf die Straßen kommen kann, wird er strengen Tests im Straßenverkehr unterzogen, die Waymos fortschrittliche autonome Technologie nutzen. Diese Phase, die Ende 2025 beginnen soll, ist entscheidend, um die Einsatzbereitschaft des Fahrzeugs für reale Passagierfahrten zu gewährleisten, die laut Waymo „Jahre“ nach Beginn der Tests stattfinden sollen.
Produktion im Hyundais neuem Metaplant
Die Fahrzeuge, die für Waymos Flotte vorgesehen sind, werden in Hyundais neuem 7,6 Milliarden Dollar teuren Metaplant-Werk in Georgia produziert. Während die Fertigung kurz vor dem Abschluss steht, haben sich die beiden Unternehmen verpflichtet, über mehrere Jahre hinweg eine beträchtliche Anzahl von Waymo-ausgestatteten Elektro-Ioniq 5 herzustellen.
Ladeeffizienz: Ein entscheidendes Kriterium für Robotaxis
Einer der kritischen Faktoren, die den Erfolg von Robotaxis beeinflussen, ist Uptime. Dieser Begriff bezieht sich auf die Zeit, in der ein Fahrzeug aktiv Passagiere befördert, anstatt untätig zu warten, um aufgeladen zu werden. Der Hyundai Ioniq 5, ein elektrischer Crossover-SUV mit über 300 Meilen Reichweite, verfügt über eine 800-Volt-Architektur, die die Ladegeschwindigkeit erheblich erhöht. Laut Hyundai kann der Ioniq 5 in nur 18 Minuten von 10 % auf 80 % aufgeladen werden, wenn er an ein 350 kW Schnellladegerät angeschlossen ist, was einen überzeugenden Vorteil für die Maximierung der Effizienz und Einnahmen darstellt.
Erfolg auf dem Markt
Seit seiner Einführung Ende 2021 hat der Ioniq 5 breite Anerkennung gefunden, zahlreiche Auszeichnungen erhalten und sich im Verkauf bewährt. Mit 30.000 verkauften Einheiten allein in den USA in diesem Jahr hat er Hyundai geholfen, seine Position als zweitgrößter Anbieter von Elektrofahrzeugen in den USA zu festigen, vor sowohl Ford als auch GM, nur hinter Tesla.
Waymos aktuelle Flotte und zukünftige Pläne
Derzeit betreibt Waymo hauptsächlich eine Flotte von hunderten Jaguar I-Pace-Fahrzeugen, die das Rückgrat seiner Robotaxi-Angebote bilden. Das Unternehmen hat auch Interesse gezeigt, seine Flotte mit einem neuen Fahrzeug von Geelys Zeekr zu erweitern. Allerdings könnten die kürzlich eingeführten Tarife auf Elektrofahrzeuge, die aus China importiert werden, Herausforderungen für diesen Plan darstellen.
Klärung zu zukünftigen Fahrzeugplattformen
Im Licht der jüngsten Berichte hat Waymo klargestellt, dass der Ioniq 5 zwar eine entscheidende Rolle in seinen zukünftigen Operationen spielen wird, jedoch keines der bestehenden Fahrzeugplattformen ersetzen wird. Laut Waymo-Sprecher Christopher Bonelli ist die Partnerschaft mit Hyundai strategisch relevant für die Vorbereitung auf Wachstum und nicht für die Ablösung bestehender Modelle. Dieser vorsichtige Ansatz dient dazu, die Erwartungen nach Kritiken an der AV-Branche, überambitionierte Prognosen abzugeben, neu auszurichten.
Ein Rückblick auf frühere selbstfahrende Unternehmungen
Der Ioniq 5 ist mit der Technologie des autonomen Fahrens bestens vertraut; er wurde auch von Motional, Hyundais Robotaxi-Tochtergesellschaft, und von Avride, früher Teil von Yandex’ selbstfahrender Abteilung, genutzt. Allerdings übersteigt die Betriebsgröße von Waymo die der Unternehmen, was durch den beeindruckenden Meilenstein von 100.000 bezahlten Fahrten pro Woche belegt wird.
Fazit
Waymos Partnerschaft mit Hyundai stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Entwicklung von Technologiefür autonome Fahrzeuge und die Erweiterung des Angebots an Elektrofahrzeugen dar. Während die Tests des Ioniq 5 beginnen, wird die Branche aufmerksam beobachten, wie sich diese Zusammenarbeit entfaltet und zur Zukunft der Robotaxi-Dienste beiträgt.
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