FEMA sieht sich gewaltsamen Bedrohungen während der Wiederaufbauarbeiten nach Hurricane gegenüber
Die Folgen der Hurrikanen Milton und Helene haben die FEMA-Mitarbeiter in die Bredouille gebracht, auf die verheerende Zerstörung zu reagieren. Doch nun sind sie mit einer alarmierenden neuen Herausforderung konfrontiert: gewaltsame Bedrohungen, die in sozialen Medien kursieren. Berichte der gemeinnützigen Organisation Media Matters for America zeigen, dass TikTok-Beiträge, die entweder zu Gewalt aufrufen oder unbestätigte Behauptungen über Angriffe auf FEMA-Personal verbreiten, Millionen von Aufrufen erreicht haben.
Das Ausmaß des Problems
Laut dem Institute for Strategic Dialogue (ISD) sind Plattformen wie X (ehemals Twitter) zu Brutstätten für gewaltsame Bedrohungen gegen FEMA geworden. „Dieser Inhalt erreicht Millionen von Menschen und birgt in einigen Fällen ein glaubwürdiges Risiko für die öffentliche Sicherheit,“ hebt der ISD-Bericht hervor.
Fehlinformationen schüren Misstrauen
Die Verbreitung von Fehlinformationen in sozialen Medien hat erheblich zu einem wachsenden Misstrauen gegenüber FEMA beigetragen. Dieses Misstrauen stellt ein erhebliches Hindernis für ihre Wiederaufbauarbeiten nach den Hurrikanen Helene und Milton dar. FEMA-Administratorin Deanne Criswell äußerte Bedenken während eines Anrufs mit Journalisten am Dienstag und erklärte: „Wenn es so viel Angst erzeugt, dass mein Personal nicht draußen arbeiten möchte, dann werden wir nicht in der Lage sein, den Menschen zu helfen.“ Darüber hinaus wies sie auf die möglichen Folgen des Misstrauens hin und betonte, dass Einzelpersonen möglicherweise von der Beantragung von Hilfe absehen, was die Bereitstellung notwendiger Hilfe behindert.
Besorgniserregende Aktivitäten in sozialen Medien
Ein besonders besorgniserregender TikTok-Beitrag eines Nutzers mit etwa 5.700 Followern erregte mit seiner alarmierenden Botschaft Aufmerksamkeit. Es hieß: „Liebe Feds und FEMA ... wenn ihr euren verfassungsmäßigen Eid, zu schützen und zu helfen, verletzt, wird die Anklage VERRAT sein. Die Strafe kann bedeuten, sofort von den Bürgern, von denen ihr Hilfe zurückhaltet, getötet zu werden.“ Dieser Beitrag allein verzeichnete über 204.000 Ansichten und entblößte die gefährliche Rhetorik, die die Operationen von FEMA umgibt.
Falsche Behauptungen bekämpfen
FEMA sieht sich einer Flut von falschen Behauptungen gegenüber, die die Agentur beschuldigen, Spenden für Hurrikan-Überlebende zu konfiszieren und Freiwillige abzulehnen. Als Reaktion auf diese Fehlinformationen hat FEMA kürzlich eine spezielle Webseite für „Antwort auf Hurrikan-Gerüchte“ eingerichtet, um diese irreführenden Narrative zu adressieren und zu widerlegen.
Gewaltsame Rhetorik in sozialen Medien
Obwohl einige bedrohliche Inhalte entfernt wurden, posten Nutzer weiterhin ähnliche Videos. Ein TikTok-Video, das noch online ist, behauptete: „FEMA ist nicht euer Freund ... Wenn ein Beamter versucht, seine nicht vorhandene Autorität auszuüben, tut, was ihr tun müsst, um zu überleben.“ Solcher Inhalt schürt Angst und Feindseligkeit gegenüber den föderalen Katastrophenhilfe-Angeboten.
Die Rolle großer Social-Media-Plattformen
Die Social-Media-Plattform TikTok hat behauptet, proaktiv gegen Fehlinformationen vorzugehen, wobei ein Sprecher erklärte: „Wir haben sofort alle Inhalte im Bericht entfernt und arbeiten proaktiv daran, Fehlinformationen von TikTok fernzuhalten und die Menschen mit zuverlässigen Informationen von FEMA zu verbinden.“ Die fortdauernde Präsenz von bedrohlichen und falschen Informationen wirft jedoch Fragen zur Effektivität dieser Maßnahmen auf.
Politische Implikationen und rechtextreme Verschwörungstheorien
FEMA ist seit langem ein Ziel rechtextremer Verschwörungstheorien, ein Trend, der sich in der Zeit vor Wahlen anscheinend verstärkt. Administratorin Criswell hat angedeutet, dass diese Fehlinformationen zusätzliche Mitarbeiter und Anstrengungen erfordern, um falsche Narrative zu entgegnen. „Wir glauben, dass das Volumen von Fehlinformationen zu sinken beginnt, aber wir müssen uns weiterhin darauf konzentrieren, was unsere Mission ist, und dass unsere Mission darin besteht, den Menschen zu helfen,“ sagte sie in einer kürzlichen Pressekonferenz.
Fazit
Die Situation rund um FEMA und ihre Mitarbeiter nach den Hurrikanen Milton und Helene verdeutlicht den dringenden Bedarf, Fehlinformationen und Bedrohungen in sozialen Medien zu bekämpfen. Fortgesetzte Wachsamkeit und proaktive Maßnahmen sind entscheidend, um sowohl das Personal der Agentur als auch die Gemeinschaften, denen sie dienen, zu schützen.
Hinterlasse einen Kommentar
Alle Kommentare werden vor der Veröffentlichung geprüft.
Diese Website ist durch hCaptcha geschützt und es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen und Datenschutzbestimmungen von hCaptcha.