Trumps Einstellungswechsel gegenüber Zuckerberg
Der ehemalige Präsident Donald Trump hat kürzlich eine überraschende Wendung in seiner Beziehung zu Mark Zuckerberg, dem CEO von Meta, gezeigt. In einem kürzlichen Interview mit Fox News enthüllte Trump, dass Zuckerberg sich bei ihm meldete, um sich nach einem Vorfall mit Metas KI-Assistenten zu entschuldigen.
Fehlerhafte KI-Aussage sorgt für Kontroversen
Die Kontroverse entstand, als Metas KI fälschlicherweise behauptete, ein Attentatsversuch auf Trump habe nie stattgefunden. Dieser Vorfall wurde später auf das zurückgeführt, was Joels Kaplan, der globale Leiter der Politik bei Meta, als "Halluzinationen" im KI-System beschrieb. Danach wandte sich Trump über seine Social-Media-Plattform, Truth Social, an die Öffentlichkeit und beschuldigte sowohl Meta als auch Google, die Wahl "ZU MANIPULIEREN!", indem sie Informationen über den Vorfall unterdrückten.
Zuckerbergs Entschuldigung und ihre Auswirkungen
Trump gab bekannt, dass Zuckerbergs kürzliche Entschuldigung einen Auftakt zu einer Entspannung in ihrer historisch angespannten Beziehung bedeuten könnte. "Ich glaube, Mark Zuckerberg, er hat mich oft angerufen. Sie arbeiten daran, und ich glaube, sie haben es behoben," sagte Trump und verwies auf frühere Beschwerden bezüglich Zuckerbergs finanzieller Beiträge während des Wahlzyklus 2020. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Zuckerberg und seine Frau, Priscilla Chan, keine Mittel direkt an die Biden-Kampagne gespendet haben; vielmehr haben sie an gemeinnützige Organisationen gespendet, die die Wahlverwaltung unterstützen sollen.
Trumps Ansichten über Zuckerbergs Respekt
In demselben Interview teilte Trump mit, dass Zuckerberg seine mutige Reaktion auf die Schüsse, die auf ihn abgegeben wurden, lobte, was Trump als "wirklich erstaunlich, es war wirklich mutig" bezeichnete. Laut Trump deutete Zuckerberg auch an, dass er aus Respekt vor Trump keinen Demokraten bei der kommenden Präsidentschaftswahl unterstützen würde.
Die Reaktion von Meta
Als Reaktion auf Trumps Kommentare verwies ein Meta-Sprecher auf eine Erklärung von Andy Stone, dem Kommunikationschef von Meta. Stone betonte, dass Zuckerberg in früheren Wahlen, einschließlich der letzten beiden Präsidentschaftswahlen, keine Kandidaten öffentlich unterstützt hat.
Andauernde Beschwerden gegen Google
Während Trump anscheinend versucht, sich mit Zuckerberg zu versöhnen, bleiben seine Kritiken an Google intensiv. In demselben Fox-Interview beklagte er, dass sich niemand von Google wegen der angeblichen Zensur im Zusammenhang mit Suchbegriffen über den Vorfall bei der Rallye in Pennsylvania an ihn gewendet habe. Die Google-Kommunikation beschrieb später Trumps Anschuldigungen als unbegründet.
Potenzielle Konsequenzen für Google
Trump hat seine Missbilligung nicht zurückgehalten und erklärt: "Google war sehr schlecht. Sie waren sehr verantwortungslos." Er deutete sogar an, dass Google bedeutende Konsequenzen vom Kongress erwarten könnte, wenn sie ihre Praktiken nicht anpassen.
Fazit
Trumps sich entwickelnde Beziehung zu Zuckerberg, neben seinen andauernden Beschwerden gegen Google, hebt eine komplexe Landschaft für Social-Media-Riesen hervor. Während sich das politische Klima weiterhin verändert, werden solche Interaktionen zwischen großen Technologiefiguren und politischen Führern zweifellos die Diskussion vor den Wahlen 2024 prägen.
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