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Senatoren drängen Automobilhersteller, das Recht auf Reparatur zu unterstützen und Kundendaten zu schützen

Bipartisan senators demand automakers protect right-to-repair and customer data privacy

Bipartisan Senate Kritik an der Opposition der Autoindustrie gegen das Recht auf Reparatur

In einer aktuellen Entwicklung hat eine parteiübergreifende Gruppe von Senatoren die Autoindustrie offen für ihren "heuchlerischen, profitgetriebenen" Widerstand gegen die nationale Gesetzgebung zum Recht auf Reparatur kritisiert. Diese Kritik kommt trotz der Tatsache, dass Automobilhersteller von der Weitergabe von Verbraucherdaten an Versicherungsunternehmen und andere Dritte profitieren.

Wichtige Akteure im Senat

Die Senatoren, die diesen Vorstoß anführen, sind Elizabeth Warren (D-MA), Jeff Merkley (D-OR) und Josh Hawley (R-MO). In einem pointierten Brief an die CEOs der größten Automobilhersteller betonen sie die Notwendigkeit, dass diese Unternehmen den Datenschutz der Kunden priorisieren und ihre Opposition gegen landesweite und staatliche Initiativen zum Recht auf Reparatur einstellen.

Die Bedeutung von Recht-auf-Reparatur-Gesetzen

Die Senatoren bringen zum Ausdruck, dass Recht-auf-Reparatur-Gesetze entscheidend sind, da sie für die Wahlfreiheit der Verbraucher eintreten und verhindern, dass Autohersteller restriktive Reparaturgesetze zu finanziellen Zwecken ausnutzen. Sie argumentieren, dass die hartnäckige Weigerung von Automobilunternehmen, sich an die Gesetzgebung zum Recht auf Reparatur zu halten, nicht von Bedenken um den Datenschutz der Verbraucher getrieben wird, sondern eine "heuchlerische" Strategie ist, die auf Gewinnmotiven basiert.

Die wachsende Bewegung für das Recht auf Reparatur

Während die Bewegung für das Recht auf Reparatur viele Jahre lang hauptsächlich auf Verbraucher elektronische Geräte wie Smartphones und Laptops fokussiert war, erweitert sich ihr Anwendungsbereich zunehmend auf den Automobilsektor. Da Fahrzeuge nun als fortschrittliche technische Systeme funktionieren, wird es für Verbraucher immer wichtiger, bestimmen zu können, wie und wo ihre eigenen Produkte repariert werden.

Das Dilemma der Datensammlung

Zusätzlich zur Reparatur von Fahrzeugen haben Autohersteller umfangreiche Daten über ihre Kunden gesammelt. Dazu gehören Informationen über Fahrgewohnheiten, die sie anschließend an Dritte verkaufen. Eine Untersuchung der New York Times enthüllte, wie General Motors detaillierte Fahrdaten von Kunden, wie Beschleunigungsmuster und Fahrtdauer, an Versicherungsunternehmen meldete – oft ohne den Kunden eine angemessene Benachrichtigung oder Zustimmung zu geben.

Gesetzgeberische Maßnahmen und Herausforderungen

In den letzten Jahren haben mehrere Bundesstaaten Gesetze zum Recht auf Reparatur verabschiedet, die darauf abzielen, Verbraucher vor überzogenen Reparaturkosten und unethischen Geschäftspraktiken zu schützen. Besonders bemerkenswert ist eine Abstimmungsgesetz in Massachusetts von 2020, das darauf abzielt, den Zugang für Verbraucher und unabhängige Reparaturwerkstätten zu Fahrzeugreparaturdaten zu verbessern. Dieses Gesetz hat jedoch rechtlichen Herausforderungen von Automobilherstellern gegenübergestanden und bleibt fast vier Jahre später unwirksam.

Die Haltung der Autohersteller zum Recht auf Reparatur

Obwohl die Autoindustrie öffentlich behauptet, die Prinzipien des Rechts auf Reparatur zu unterstützen, ist die Realität komplexer. Traditionelle unabhängige Reparaturwerkstätten florierten unter der Annahme, dass die Wartung von Autos universell war – was bedeutete, dass jeder, der genug Fähigkeiten hatte, sein Fahrzeug reparieren oder modifizieren konnte. Da Fahrzeuge jedoch zunehmend auf Daten angewiesen sind, wird der Zugang zu diesen Informationen für diagnostische und Reparaturvorgänge immer kritischer. Dies hat zur Befürchtung geführt, dass Autohersteller versuchen könnten, den Wettbewerb zu beseitigen, indem sie die Reparaturarbeiten auf ihre eigenen autorisierten Händler beschränken, die oft teurer sind als unabhängige Optionen.

Der Aufruf der Senatoren zur Veränderung

Warren, Merkley und Hawley sind sich einig, dass Automobilhersteller ihre "heftige Opposition" gegen das Recht auf Reparaturgesetz aufgeben müssen, da dies eine "heuchlerische" und monopolistische Haltung darstellt. Sie heben hervor, dass die Hersteller als die Hauptverwalter von Fahrzeugteilen und -daten die Befugnis haben, Beschränkungen im Hinblick auf notwendige Werkzeuge und Informationen für Reparaturen durchzusetzen. Folglich finden sich Autobesitzer oft von autorisierten Händlern für Serviceleistungen abhängig, was das Monopol der Hersteller weiter festigt und die Möglichkeiten für unabhängige Reparaturbetriebe verringert.

Die Ansprache von Bedenken hinsichtlich der Cybersicherheit

Automobilhersteller haben Bedenken hinsichtlich von Cyberangriffen geäußert, einschließlich des Risikos, dass böswillige Akteure Fahrzeuge während der Fahrt hacken, um ihren Widerstand gegen das Recht auf Reparaturgesetz zu rechtfertigen. Die Senatoren argumentieren jedoch, dass diese Bedenken spekulativ und nicht durch Beweise gestützt seien. Sie verweisen auf eine Studie der Federal Trade Commission, die keine substanzielle Beweislage bezüglich der Wahrscheinlichkeit gefunden hat, dass unabhängige Reparaturwerkstätten die Kundendaten im Vergleich zu autorisierten Händlern kompromittieren.

Die Gewinnmotivation hinter der Datenaustausch

Die Senatoren behaupten, dass die Motivationen der Automobilhersteller wahrscheinlich aus dem Wunsch stammen, den Zugang zu Fahrzeuginformationen aus gewinnorientierten Gründen zu kontrollieren. Sie weisen darauf hin, dass viele Autohersteller, auch wenn sie vorgeben, die Cybersicherheit zu priorisieren, oft grundlegende Sicherheitsprotokolle beim Umgang mit Verbraucherdaten missachten.

Der Aufruf zum Handeln

Während Autohersteller weiterhin Widerstand gegen das Recht auf Reparaturgesetz erheben, teilen sie gleichzeitig große Mengen sensibler Verbraucherdaten mit Dritten zum Profit—oft ohne transparente Zustimmung der Verbraucher. Einige Unternehmen nutzen sogar die Bedrohung erhöhter Versicherungskosten, um Verbraucher zu überzeugen, an sicheren Fahrprogrammen teilzunehmen, und verwenden anschließend diese Daten zu Profitzwecken.

Zusammenfassend fordern die Senatoren die Automobilausführer auf, ihre widersprüchliche Haltung gegen das Recht auf Reparaturgesetz aufzugeben und drängen auf Antworten zu ihren Datenpraktiken. "Wir drängen diese Automobilhersteller, die Amerikaner nicht auszurauben", erklärte Warren und betonte, dass Verbraucher das Recht haben sollten, ihre Fahrzeuge überall reparieren zu lassen, wo sie wollen, und dass unabhängige Reparaturwerkstätten die Möglichkeit verdienen, im gleichen Rahmen wie Automobilkonzerne zu konkurrieren.

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