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Senatoren fordern Untersuchung von KI-gesteuerten Munition-Automaten

AI-enabled ammunition vending machines raise concerns over gun violence prevention.

KI-gestützte Verkaufsautomaten für Munition: Eine neue Sorge bei der Prävention von Waffengewalt

Die zunehmende Präsenz von KI-gestützten Verkaufsautomaten für Munition wirft erhebliche Bedenken hinsichtlich der Waffengewalt und der potenziellen Umgehung von Bundesgesetzen auf. Die Senatoren von Massachusetts, Ed Markey und Elizabeth Warren, haben eine Untersuchung dieser Maschinen gefordert, die in Staaten wie Alabama, Texas und Oklahoma eingeführt werden.

Bedenken der Senatoren

In einem Brief an das Bureau of Alcohol, Tobacco, Firearms and Explosives (ATF) warnten die Senatoren, dass diese Verkaufsautomaten Massenerschießungen erleichtern und es Personen, die vom Kauf von Munition ausgeschlossen sind – wie etwa Strafgefangene oder Personen mit Gewaltdelikten – ermöglichen könnten, Vorschriften zu umgehen.

Auswirkungen auf die Waffengewalt

Die Senatoren hoben die alarmierende Statistik hervor, dass die Waffengewalt in den Vereinigten Staaten jährlich mehr als 44.000 Leben fordert. Sie argumentierten, dass der leichte Zugang zu Munition direkt zu dieser wachsenden Epidemie beiträgt. Forschungen zeigen, dass eine Zunahme der Verfügbarkeit von Schusswaffen und Munition mit höheren Raten von Verletzungen und Todesfällen korreliert, insbesondere im Falle von Suizid.

Funktionsweise der Verkaufsautomaten

American Rounds, ein in Texas ansässiges Unternehmen, stellte diese Verkaufsautomaten vor, die mit fortschrittlichen Funktionen wie:

  • KI-Technologie
  • Kartenlesefunktion
  • Gesichtserkennungssoftware

ausgestattet sind. Diese Technologien sollen das Alter des Käufers bestätigen und seine Identität validieren. Allerdings begrenzen sie nicht die Menge der Munition, die zu einem Zeitpunkt gekauft werden kann, was weitere Bedenken hinsichtlich des uneingeschränkten Zugangs aufwirft.

Risiken im Zusammenhang mit der Verkaufstechnologie

Markey und Warren betonten die inhärenten Risiken dieser Maschinen, insbesondere in Bezug auf die Eliminierung von persönlichen Transaktionen. Solche Interaktionen bieten typischerweise wichtige Gelegenheiten für geschulte Angestellte, potenzielle „Strohkäufe“ zu identifizieren oder Anzeichen von Stress bei Kunden zu beobachten, was sie veranlassen könnte, einen Verkauf abzulehnen.

Gesichtserkennungstechnologie: Eine fehlerhafte Lösung

Ein weiteres erhebliches Anliegen betrifft die Verwendung von Gesichtserkennungstechnologie. Studien zeigen, dass diese Technologie anfällig für Ungenauigkeiten ist, insbesondere hinsichtlich von Fehlidentifikationen von Frauen und People of Color. Angesichts dieser Fehlerquoten gibt es ernsthafte Implikationen hinsichtlich der Rechtmäßigkeit und Verantwortung sowohl für Verbraucher als auch für die Anbieter von Verkaufsautomaten.

Antwort des ATF

Ein Sprecher des ATF bestätigte, dass, während für den Verkauf von Munition keine bundesstaatliche Lizenz erforderlich ist, diese kommerziellen Verkäufe dennoch sowohl den staatlichen Gesetzen als auch den relevanten bundesstaatlichen Vorschriften entsprechen müssen. Bislang hat das ATF nicht auf Anfragen zur Kommentierung des Schreibens der Senatoren reagiert.

Fazit: Aufruf zum Handeln

Die Senatoren haben das ATF aufgefordert, bis zum 30. August auf eine Reihe von Fragen zu antworten, die sich auf die Auswirkungen dieser Verkaufsautomaten auf die öffentliche Sicherheit konzentrieren. Interessengruppen in der Prävention von Waffengewalt verfolgen diese Situation aufmerksam.

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