COPPA 2.0

Senat verabschiedet bahnbrechendes Gesetz zur Sicherheit von Kindern im Internet (KOSA)

Kids Online Safety Act (KOSA) passed by the Senate for child protection.

Der Senat verabschiedet das wegweisende Gesetz zum Online-Schutz von Kindern (KOSA) und COPPA 2.0

Der US-Senat hat einen monumentalen Schritt zum Schutz von Kindern im Internet unternommen, indem er das Gesetz zum Online-Schutz von Kindern (KOSA) und das Gesetz zum Schutz der Online-Privatsphäre von Kindern und Jugendlichen (COPPA 2.0) verabschiedet hat. Dieses Gesetzespaket, das mit einer beträchtlichen Mehrheit von 91-3 genehmigt wurde, stellt einen bedeutenden Erfolg in den legislativen Bemühungen um Internetsicherheit dar, das erste seiner Art seit zwei Jahrzehnten.

Kontext und Zweck von KOSA

Der Mehrheitsführer im Senat Chuck Schumer (D-NY) bemerkte die historische Bedeutung dieses Votes und stellte fest, dass diese Maßnahmen notwendig sind, um die Sicherheit von Minderjährigen in digitalen Räumen zu gewährleisten. Schumer forderte das Repräsentantenhaus ausdrücklich auf, zügig zu handeln, um die Gesetzgebung zu verabschieden, die darauf abzielt, die Risiken, die von sozialen Medien ausgehen, zu mindern.

Die treibende Kraft hinter KOSA

Die Befürwortung von KOSA wurde von einer engagierten Gruppe von Eltern vorangetrieben, die den Verlust von Kindern aufgrund von Online-Gefahren erlitten haben. Indem sie mit Gesetzgebern zusammenarbeiten und ihre persönlichen Tragödien teilen, haben diese Befürworter die Dringlichkeit hervorgehoben, Schutzmaßnahmen zu implementieren. Ihre Zeugenaussagen unterstreichen den Glauben, dass KOSA möglicherweise Tragödien wie die ihren verhindern könnte.

Schlüsselfunktionen von KOSA

Die Bestimmungen in KOSA sind umfassend und legen eine rechtliche Sorgfaltspflicht für Online-Plattformen fest, die sich an Minderjährige richten. Diese Pflicht verlangt von den Plattformen, angemessene Schritte zu unternehmen, um verschiedene Online-Drohungen zu verhindern, darunter:

  • Belästigung
  • Sexuelle Ausbeutung
  • Drogenwerbung
  • Eßstörungen

Darüber hinaus stellt KOSA sicher, dass Plattformen Minderjährige nicht daran hindern können, spezifische Inhalte zu suchen oder auf wichtige Ressourcen zuzugreifen, wie z. B. evidenzbasierte Informationen und klinische Hilfe.

Bedenken von Interessenvertretern

Verschiedene Befürworter digitaler Rechte und der Meinungsfreiheit äußern Bedenken, dass KOSA unbeabsichtigt die Meinungsfreiheit einschränken könnte, insbesondere für marginalisierte Gemeinschaften. Eine Koalition von Organisationen, darunter die American Civil Liberties Union (ACLU) und die Electronic Frontier Foundation (EFF), hat vor den potenziellen Auswirkungen des Gesetzes gewarnt. Sie befürchten, dass Unternehmen aggressive Inhaltsfilter verwenden könnten, um sich vor rechtlichen Konsequenzen zu schützen, was im Wesentlichen zu einer Zensur wichtiger Informationen und Ressourcen führen würde.

Überarbeitungen und Kontroversen

Angesichts vorhergehender Widerstände wurden bestimmte Änderungen an KOSA vorgenommen, um die Befürworter der LGBTQ-Rechte zu berücksichtigen. Die Hauptsponsorin Sen. Marsha Blackburn (R-TN) sieht sich wegen ihrer früheren Kommentare Kritik ausgesetzt, aber nachfolgende Änderungen haben dazu geführt, dass einige Organisationen, wie GLAAD und das Trevor Project, ihren Widerstand zurückgezogen haben.

Zusätzliche Sicherungsmaßnahmen von KOSA

Über die Sorgfaltspflicht hinaus führt KOSA mehrere Bestimmungen ein, die darauf abzielen, das Online-Erlebnis von Kindern weiter zu sichern, darunter:

  • Verhindern, dass unbekannte Erwachsene Kontakt zu Minderjährigen aufnehmen
  • Beschränkung der Weitergabe von Geolokalisierungsdaten
  • Erlauben, dass Kinder personalisierte Empfehlungen ablehnen können
  • Standardeinstellung der Konten von Minderjährigen auf die höchsten Datenschutzeinstellungen

COPPA 2.0: Erweiterung des Schutzes

COPPA 2.0 dient als Erweiterung des ursprünglichen Gesetzes zum Schutz der Online-Privatsphäre von Kindern von 1998 und hebt die Altersgrenze für den Schutz von unter 13 auf unter 17 Jahre an. Darüber hinaus verbietet es gezielte Werbung, die sich an Minderjährige richtet. Der Hauptsponsor Sen. Ed Markey (D-MA) hob die Evolution der Technologie und die Notwendigkeit aktualisierter Schutzmaßnahmen hervor.

Nächste Schritte: Prüfung des Repräsentantenhauses und mögliche Herausforderungen

Das Gesetz wird nun an das Repräsentantenhaus weitergeleitet, das seine Sitzungsperiode frühzeitig beendet hat. Der Sprecher des Repräsentantenhauses Mike Johnson (R-LA) hat seine Bereitschaft signalisiert, den Gesetzentwurf gründlich zu prüfen. Allerdings könnte die Dynamik nachlassen, da die Präsidentschaftswahlen bevorstehen.

Rechtliche Implikationen voraus

Sollte KOSA Gesetz werden, könnte es rechtlichen Herausforderungen gegenüberstehen, ähnlich wie andere Schutzgesetze, die von NetChoice vertreten werden, das sich für Technologieunternehmen wie Google und Meta einsetzt. Der potenzielle rechtliche Konflikt konzentriert sich weitgehend auf die Rechte der Meinungsfreiheit gemäß dem Ersten Verfassungszusatz.

Fazit

Während die Diskussionen über das Gesetz zum Online-Schutz von Kindern und COPPA 2.0 fortgesetzt werden, bleibt der Schwerpunkt darauf, sicherere Online-Umgebungen für Minderjährige zu schaffen, ohne essentielle Freiheiten zu opfern. Diese legislativen Bemühungen spiegeln ein wachsendes Bewusstsein für die Komplexität wider, die mit dem Schutz von Kindern in einem zunehmend digitalen Zeitalter verbunden ist.

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