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Vorgeschlagene Klima-Steuer auf Krypto-Mining gewinnt bei UN-Gipfel an Bedeutung

Climate tax proposal for cryptocurrency mining at UN climate conference.

Vorgeschlagene Steuer auf Kryptowährungs-Mining: Eine Lösung für das Klima?

In einem bedeutenden Schritt während der jüngsten Klimakonferenz der Vereinten Nationen wurde ein vorläufiger Vorschlag unterbreitet, eine Steuer auf Kryptowährungs-Mining als Strategie zur Generierung von Mitteln für Klimaschutzmaßnahmen zu erheben. Diese Steuer, die auf 0,045 $ pro Kilowattstunde (kWh) des verbrauchten Stroms geschätzt wird, könnte potenziell beeindruckende 5,2 Milliarden $ jährlich einbringen. Diese bahnbrechende Idee wurde in einem Bericht der Global Solidarity Levies Task Force hervorgehoben, die von Ländern wie Kenia, Barbados und Frankreich mitgeleitet wird.

Die Umweltbelastung durch Kryptowährungs-Mining

Der Kryptowährungssektor, insbesondere das Bitcoin-Mining, hat Bedenken wegen seines signifikanten Energieverbrauchs aufgeworfen. Aktuelle Schätzungen deuten darauf hin, dass der jährliche Stromverbrauch des Bitcoin-Netzwerks den vieler einzelner Nationen übersteigt, was Debatten über die Umweltkosten anregt. Die vorgeschlagene Klimasteuer zielt darauf ab, Mining-Betriebe zu ermutigen, ihre Energienutzung zu überdenken, was möglicherweise zu einer Umstellung auf sauberere Energiequellen führt und dringend benötigte Mittel zur Unterstützung von Entwicklungsländern im Umgang mit den Herausforderungen des Klimawandels bereitstellt.

Die Notwendigkeit für Umweltverantwortung verstärken

Gemäß dem Bericht: "Es gibt Bereiche der Wirtschaft, die weitgehend unterbesteuert sind, aber den Planeten verschmutzen... Sie haben ein enormes Potenzial, die Finanzlücke im Klimaschutz zu schließen." Indem verschiedene Industrien, die zur Umweltzerstörung beitragen, untersucht wurden, erweiterte die Task Force ihren Fokus über traditionelle Ziele wie fossile Brennstoffunternehmen, Luftfahrt und maritime Schifffahrt hinaus. Der Bericht legt nahe, dass die Einführung einer Steuer auf umweltbelastende Industrien, einschließlich Kryptomining, die notwendigen Mittel für Klimaschutzinitiativen generieren könnte.

Der vorgeschlagene Steuersatz

Der vorgeschlagene Satz von 0,045 $ pro kWh wurde auf der Grundlage von Forschungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) ermittelt. Er spiegelt die notwendige Korrektursteuer wider, um die nachteiligen Klimawirkungen der Treibhausgasemissionen, die durch Krypto-Mining-Betriebe entstehen, zu kompensieren. In Anerkennung der Tatsache, dass die Verbrennung fossiler Brennstoffe zu weiterer Luftverschmutzung führt, schlägt der Bericht vor, dass die Steuer auf 0,085 $ pro kWh angepasst werden könnte, um die umfassendere Umweltbelastung abzudecken.

Das Verständnis des Stromverbrauchs von Bitcoin

Die Energie, die erforderlich ist, um eine einzige Bitcoin-Transaktion zu authentifizieren, ist überwältigend – sie entspricht dem gesamten Stromverbrauch eines Ghanaers über drei Jahre oder eines Deutschen über drei Monate und zeigt die umfangreichen Ressourcen, die diese digitale Währung verbraucht.

Potenzielle Vorteile der Steuer

  • Ermutigung von Mining-Unternehmen, effizientere Hardware zu übernehmen.
  • Potenzielle Motivation für eine Abkehr von energieintensiven Mining-Methoden.
  • Förderung der Nutzung erneuerbarer Energiequellen im Mining-Sektor.

Globale Implementierungsherausforderungen

Trotz der vielversprechenden Aspekte dieses Vorschlags bleiben kritische Fragen zur praktischen Umsetzung. Details dazu, wie die Mittel gesammelt und zugewiesen werden, sind noch unklar. Die Task Force wird voraussichtlich bei den Frühjahrstagungen des IWF und der Weltbank im April 2024 konkretisierte Pläne vorlegen, um Unterstützung für die Vorschläge im Vorfeld des bedeutenden UN Klimagipfels in Brasilien, der für November 2025 geplant ist, zu gewinnen.

Globale Präzedenzfälle und Vergleiche

Länder wie Kasachstan haben bereits Schritte in Richtung Regulierung unternommen, indem sie Steuern auf Kryptowährungs-Mining eingeführt und im Jahr 2022 etwa 7 Millionen $ aus diesen Maßnahmen gesammelt haben. In den Vereinigten Staaten prüft die Biden-Administration eine potenzielle 30% Steuer, die speziell auf den Stromverbrauch von Krypto-Miner abzielt. Im Gegensatz dazu könnten bevorstehende politische Veränderungen, wie die erwartete Präsidentschaft von Donald Trump, Herausforderungen für zukünftige Umsetzungen der Klimasteuer mit sich bringen.

Der globale Kontext des Handelns gegen den Klimawandel

Die Veröffentlichung dieses Berichts während der UN-Klimaverhandlungen unterstreicht die Dringlichkeit gemeinsamer Anstrengungen, um Klimagerechtigkeit zu bekämpfen. Mit Vertretern aus fast 200 Ländern, die über finanzielle Hilfe für gefährdete Nationen beraten, hat die vorgeschlagene Besteuerung des Kryptowährungs-Mining das Potenzial, wirtschaftliche Regulierung mit Klimagerechtigkeit in Einklang zu bringen.

Kohlenstoffgruppe für Solidaritätsabgaben

Die Task Force hat die Kohlenstoffgruppe für Solidaritätsabgaben ins Leben gerufen, die nun aus 17 Ländern und Partnerorganisationen besteht, um eine vereinte Front zur Bewältigung der Herausforderungen der Klimafinanzierung zu bilden. Wie Laurence Tubiana, Mitverantwortliche der Task Force, sagte: "Es kann keine Klimagerechtigkeit ohne finanzielle Gerechtigkeit geben..." und betonte die Notwendigkeit gerechter Beiträge von denjenigen, die am meisten für Emissionen verantwortlich sind.

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