Ad Revenue

Perplexity startet Programm für Verlage amid Plagiatsvorwürfen

Perplexity launches Publishers' Program for sharing ad revenue with media partners.

Perplexity startet ein Umsatzbeteiligungsprogramm für Verlage inmitten von Kontroversen

Als Reaktion auf jüngste Plagiatsvorwürfe hat Perplexity, ein innovatives KI-unterstütztes Suchunternehmen, sein Verlegerprogramm vorgestellt. Diese Initiative zielt darauf ab, Einnahmen aus Werbung mit einer ausgewählten Gruppe von Verlagspartnern zu teilen, zu denen große Namen wie Time, Der Spiegel, Fortune, Entrepreneur, The Texas Tribune und Automattic gehören (wobei zu beachten ist, dass WordPress.com beteiligt ist, Tumblr jedoch nicht).

Verstehen des Verlegerprogramms

Im Rahmen dieses Programms erhalten die Verleger, wenn Perplexity Inhalte dieser Verlage als Antwort auf Nutzeranfragen integriert, einen Anteil an den generierten Werbeeinnahmen. Jeder Verlagspartner erhält auch besonderen Zugang zu einem einjährigen kostenlosen Abonnement der Enterprise Pro-Stufe von Perplexity sowie zu Werkzeugen eines neu gegründeten KI-Startups, Scalepost.ai, das dazu dient, Partnerschaften zwischen KI-Entitäten und Verlagen zu erleichtern.

Details zur Umsatzbeteiligung

Dmitry Shevelenko, Chief Business Officer von Perplexity, hat angedeutet, dass die Umsatzbeteiligungsvereinbarung mehrere Jahre umfasst und allen Verlegern einen „zweistelligen Prozentsatz“ bietet, mit besonders günstigen Bedingungen für die frühen Partner. Die Zahlungen erfolgen auf Basis eines Artikels, wodurch die Verleger für jedes verwendete Inhaltsstück belohnt werden.

Umgang mit Plagiatsvorwürfen

Diese Werbemaßnahme erfolgt, während Perplexity für sein KI-Tool, Pages, in der Kritik steht, das Berichten zufolge Inhalte generierte, die die Artikel von Forbes und Wired stark nachahmten, was diese Publikationen dazu brachte, Perplexity des Plagiats zu beschuldigen. Forbes hat sogar angedeutet, rechtliche Schritte wegen der Unterschlagung ihrer kostenpflichtigen Berichte in Betracht zu ziehen.

Aus Fehlern lernen

Angesichts dieser Kontroversen hat das Team von Perplexity seit Januar am Verlegerprogramm gearbeitet. Shevelenko stellte klar, dass dies nicht als sofortige Reaktion auf die Rückschläge gedacht war, sondern vielmehr eine langfristig geplante Strategie, inspiriert von anderen Plattformen, die Umsatzbeteiligungsprogramme anbieten, wie das von X.

Langfristige Tragfähigkeit des Programms

Shevelenko hat erklärt, dass es unrealistisch ist zu denken, dass Perplexity ohne Entschädigung der Verleger für deren Inhalte überleben wird. Das Programm spiegelt die Absicht wider, ein nachhaltiges Geschäftsmodell zu schaffen, das die Beiträge der Medien anerkennt, während es auf Rentabilität abzielt. Das Startup hat beeindruckende 250 Millionen Dollar an Finanzierung bei einer Bewertung von 3 Milliarden Dollar aufgebracht und betont damit die Notwendigkeit von Werbung, um in einem wettbewerbsintensiven Umfeld ein rentables Geschäft zu werden.

Die Kosten der KI-Suchtechnologie

Perplexity erkennt an, dass KI-unterstützte Suchergebnisse kostspieliger sind als traditionelle Suchmechanismen und dass der Bedarf an einer soliden Einnahmequelle daher zwingend erforderlich ist. Die Entscheidung, Inhaltsanbieter zu entschädigen, wurde jedoch von Investoren, die auf Gewinnmargen wie Google fokussiert sind, kritisch hinterfragt.

Die Wettbewerbslandschaft

Inmitten dieser Entwicklungen ist auch OpenAI mit der Ankündigung seines KI-Suchtools, SearchGPT, auf den Plan getreten, das Partnerschaften mit namhaften Verlagen wie News Corp und Vox Media etabliert hat, was den Wettbewerb weiter verschärft.

Die Zukunft der Beziehungen zu Verlegern

Es gibt anhaltende Bedenken hinsichtlich der Verleger, die möglicherweise nicht an Programmen wie dem von Perplexity teilnehmen, und wie sie von der sich entwickelnden Landschaft der KI-Tools, die ihre Inhalte nutzen, profitieren werden. Die Medien sind gezwungen, diese Partnerschaften sorgfältig zu navigieren, häufig zwischen finanziellen Vereinbarungen und den Komplexitäten rechtlicher Streitigkeiten zu wählen.

Fazit

Für Perplexity fühlt sich der Start des Verlegerprogramms zunächst wie ein Schritt zur Wiedergutmachung inmitten herausfordernder Vorwürfe an, doch es ist entscheidend, zu beobachten, wie sich dies auf die Medienlandschaft in der Zukunft auswirken wird. Da KI-Technologie weiterhin in die Inhaltserstellung und -verteilung integriert wird, werden sowohl Herausforderungen als auch Chancen für traditionelle Verleger die Zukunft des Journalismus prägen.

Um mehr über die Initiativen von Perplexity und die laufenden Auswirkungen der KI-Landschaft zu erfahren, bleiben Sie auf dem Laufenden über unsere Updates.

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