AI training

Penguin Random House stellt sich gegen KI-Training in Büchern

Cover of a Penguin Random House book with a copyright notice against AI training.

Penguin Random House bezieht Stellung zur KI-Trainierung im Verlagswesen

In einem kühnen Schritt, der die Haltung zum Thema künstliche Intelligenz (KI) und Urheberrecht verdeutlicht, hat Penguin Random House die Standard-Urheberrechtsseite in sowohl neuen als auch neu aufgelegten Büchern aktualisiert. Die neu hinzugefügte Klausel lautet: "Kein Teil dieses Buches darf in irgendeiner Form zum Zweck der Schulung von Technologien oder Systemen der künstlichen Intelligenz verwendet oder reproduziert werden." Diese Erklärung wurde von The Bookseller berichtet und anschließend von Gizmodo zur Kenntnis genommen.

Verständnis der neuen Klausel

Zusätzlich zur Untersagung der KI-Trainierung erwähnt die Urheberrechtsseite weiter, dass Penguin Random House "diese Arbeit ausdrücklich von der Text- und Datenextraktionsausnahme ausschließt." Dies steht im Einklang mit den Gesetzen der Europäischen Union, die solche Aktivitäten regeln.

Dieser Schritt macht Penguin Random House zum ersten großen Verlag, der einen ausdrücklichen Verweis auf KI auf seiner Urheberrechtsseite aufgenommen hat, was einen bedeutenden Moment an der Schnittstelle zwischen Verlagswesen und Technologie darstellt.

Die nicht-rechtliche Natur der Urheberrechtsseite

Auch wenn diese Änderung als Warnung für KI-Entwickler und Unternehmen dienen mag, ist ihr rechtlicher Einfluss umstritten. Die Urheberrechtsseite erfüllt eine ähnliche Funktion wie eine robots.txt-Datei, die Websites verwenden, um KI-Unternehmen darüber zu informieren, dass sie ihre Inhalte nicht scrapen sollen. Allerdings hat auch die robots.txt-Datei keinen rechtlichen Status. Urheberrechtsschutz besteht von Natur aus, unabhängig von dem Text auf einer Urheberrechtsseite, was bedeutet, dass bestehende Urheberrechtsgesetze, einschließlich des fairen Gebrauchs und anderer Verteidigungen, weiterhin gelten.

Engagement des Verlegers für geistiges Eigentum

Im August 2023 veröffentlichte Penguin Random House eine Erklärung, die sein Engagement zum Schutz des geistigen Eigentums seiner Autoren und Künstler bekräftigt, und erklärte, dass es "das geistige Eigentum, das unseren Autoren und Künstlern gehört, energisch verteidigen wird." Diese Bestätigung kommt zu einem Zeitpunkt, zu dem die Verlagsbranche mit den rasanten Fortschritten in der KI-Technologie kämpft.

Die Spaltung unter Verlagen über KI

Interessanterweise teilen nicht alle Verlage die vorsichtige Sichtweise von Penguin Random House hinsichtlich KI. Mehrere akademische Verlage, darunter Wiley, Oxford University Press und Taylor & Francis, haben bereits Vereinbarungen zur KI-Trainierung getroffen. Diese Spaltung hebt die unterschiedlichen Strategien innerhalb der Verlagswelt in Bezug auf die Integration künstlicher Intelligenz hervor.

Fazit

Die Initiative von Penguin Random House, seine Richtlinie zur KI-Trainierung schriftlich festzuhalten, spiegelt größere Bedenken über die Auswirkungen von KI in den kreativen Sektoren wider. Während technologische Fortschritte weiter voranschreiten, bleibt abzuwarten, wie sich das Urheberrecht und die Praktiken der Branche anpassen werden, um die Herausforderungen zu meistern, die durch KI entstehen.

Was denken Sie darüber?

Als Leser und Verbraucher veröffentlichter Werke, wie stehen Sie zur Rolle von KI in der Verlagsbranche? Sollten sich mehr Verlage dem Beispiel von Penguin Random House anschließen, oder glauben Sie, dass Partnerschaften mit KI Innovation fördern könnten? Lassen Sie uns Ihre Gedanken wissen!

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