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OpenAI-Führungskraft warnt, dass das KI-Sicherheitsgesetz von Kalifornien die Innovation behindern könnte

OpenAI's Chief Strategy Officer expresses concerns about California's AI safety bill.

KI-Vorschriften: Ein Aufruf zur bundesstaatlichen Aufsicht

In einem kürzlichen Schreiben hat Jason Kwon, Chief Strategy Officer von OpenAI, die Bedeutung hervorgehoben, die KI-Vorschriften der Bundesregierung zu überlassen. Diese Haltung kommt, während Kalifornien ein neues KI-Sicherheitsgesetz in Erwägung zieht, das Kwon für potenziell innovationshemmend hält und Unternehmen aus dem Bundesstaat vertreiben könnte.

Das Plädoyer für bundesstaatliche Richtlinien

Kwon unterstützt einen kohärenten, bundesstaatlich gesteuerten Rahmen für KI-Richtlinien, von dem er glaubt, dass er Innovation in der Branche fördern und die Vereinigten Staaten als führend bei der Schaffung globaler Standards für künstliche Intelligenz positionieren würde.

OpenAI schließt sich einer Kollektion anderer KI-Labore, Entwickler, Experten und Vertreter der kalifornischen Kongressdelegation an, um sich gegen Kaliforniens SB 1047-Gesetz zu wenden. Kwon und die Koalition äußern Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen des Gesetzes auf Wachstum und Entwicklung im KI-Sektor.

Verständnis von SB 1047

SB 1047, bekannt als das Gesetz über sichere und geschützte Innovation für fortschrittliche künstliche Intelligenzmodelle, wurde von dem kalifornischen Senator Scott Wiener eingebracht. Die Befürworter des Gesetzes argumentieren, dass es wesentliche Standards festlegt, die eingehalten werden müssen, während leistungsstärkere KI-Modelle entwickelt werden. Hier sind einige wichtige Bestandteile der Gesetzgebung:

  • Sicherheitstests vor der Einführung: Verlangt sicherheitstechnische Tests, bevor KI-Modelle eingeführt werden, um Risiken zu mindern.
  • Whistleblower-Schutz: Bietet Schutz für Mitarbeiter in KI-Laboren, die Sicherheitsprobleme melden.
  • Rechtliche Haftung: Ermöglicht dem Generalstaatsanwalt von Kalifornien, rechtliche Schritte einzuleiten, wenn KI-Modelle als schädlich bewertet werden.
  • CalCompute-Initiative: Schlägt die Einrichtung eines öffentlichen Cloud-Computing-Clusters zur Verwaltung der KI-Entwicklung vor.

Reaktionen auf das Gesetz

Als Reaktion auf Kwons Schreiben hob Senator Wiener hervor, dass die Anforderungen von SB 1047 nicht nur für in Kalifornien ansässige Unternehmen gelten, sondern für alle Unternehmen, die im Bundesstaat tätig sind. Daher argumentiert Wiener, dass Kwons Behauptungen nicht stichhaltig sind.

Darüber hinaus kritisiert Wiener OpenAI dafür, dass es spezifische Bestimmungen des Gesetzes nicht angesprochen hat, die er als angemessene Maßnahmen beschreibt, um sicherzustellen, dass KI-Labore ihren Teil zur Bewertung der Sicherheitsrisiken ihrer Modelle beitragen.

Politische Unterstützung und Änderungen

Unterstützung für SB 1047 kam auch von verschiedenen Politikern, darunter Zoe Lofgren und Nancy Pelosi, sowie von Organisationen wie der Handelskammer Kaliforniens. Nach Anhörung ihrer Bedenken wurden Änderungen an dem Gesetz vorgenommen, einschließlich der Umwandlung von Strafen von strafrechtlich auf zivilrechtlich in bestimmten Aspekten und der Einschränkung der vorläufigen Durchsetzungsbefugnisse des Generalstaatsanwalts.

Nächste Schritte für SB 1047

Das Gesetz wartet nun auf seine endgültige Abstimmung, bevor es auf den Schreibtisch von Gouverneur Gavin Newsom zur Prüfung weitergeleitet wird. Es stellt einen bedeutenden Moment in der Diskussion über KI-Sicherheit und regulatorische Praktiken in den Vereinigten Staaten dar.

Fazit

Die laufende Debatte über die Regulierung von Künstlicher Intelligenz wirft wichtige Fragen darüber auf, wie Innovation und Sicherheit am besten in Einklang gebracht werden können. Während diese Diskussion in Kalifornien und darüber hinaus weitergeht, sind die Implikationen für die Zukunft der künstlichen Intelligenz tiefgreifend und machen sie zu einem heiß diskutierten Thema für Branchenbeteiligte und politische Entscheidungsträger gleichermaßen.

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