Microsofts neuester Schritt zur Förderung von Bing: UI, die Google imitiert
In einem faszinierenden Wandel im wettbewerbsintensiven Suchmaschinenmarkt hat Microsoft kürzlich eine Taktik umgesetzt, die darauf abzielt, die Sichtbarkeit und Benutzerinteraktion seiner Bing-Suchmaschine zu verbessern. Benutzer, die ohne Anmeldung bei einem Microsoft-Konto eine Suche nach "Google" auf Bing durchführen, werden mit einer auffallend ähnlichen Benutzeroberfläche konfrontiert, die der von Google ähnelt.
Was passiert, wenn Sie nach Google auf Bing suchen?
Die Ergebnis-Seite, die angezeigt wird, wenn man "Google" in Bing eintippt, weist Elemente auf, die eng mit den eigenen Benutzeroberflächen von Google übereinstimmen. Dazu gehören eine Suchleiste, eine visuelle Darstellung, die einem Google Doodle ähnelt, und begleitender Text unter dem Suchbereich, der darauf abzielt, das Erscheinungsbild von Googles Ergebnisseite nachzuahmen. Darüber hinaus hat Microsoft in einem cleveren Designschritt eine Funktion integriert, die subtil nach unten scrollt, wodurch die reguläre Bing-Suchleiste effektiv verborgen wird, um ein erfahrungsähnliches Erlebnis wie bei Google zu bieten.
Warum macht Microsoft das?
Diese Designentscheidung scheint ein strategischer Schachzug zu sein, um Benutzer in einem kritischen Moment auf Bing zu halten. Für viele Personen, insbesondere für diejenigen, die neue Geräte einrichten, kann die erste Suche im Browser einen erheblichen Einfluss auf ihre zukünftigen Surfpräferenzen haben. Indem Microsoft ein vertrautes Design bei der Suche nach Google präsentiert, versucht das Unternehmen wahrscheinlich, die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass Benutzer vollständig zu Googles Suchmaschine wechseln.
Ein Verhaltensmuster
Dieser neueste Ansatz ist kein Einzelfall; vielmehr passt er in ein breiteres Verhaltensmuster, das bei Microsoft beobachtet wurde, um die Benutzerbasis von Bing auf Kosten der Vorherrschaft von Google zu erweitern. In den letzten Jahren wurden zahlreiche Taktiken katalogisiert, die die aggressiven Strategien von Microsoft zeigen, darunter:
- Manipulation von Downloadseiten für Google Chrome, um Bing zu priorisieren.
- Einfügen von Pop-up-Werbung in Google Chrome auf Windows-Geräten, um Bing zu bewerben.
- Zusammenführen von Umfragen auf Downloadseiten, um Benutzer zu Bing zu lenken.
- Einsatz von aufdringlichen Popups, die Malware-Warnungen ähneln und Benutzer dazu ermutigen, von Google zu Bing zu wechseln.
Wie reagiert Google?
Interessanterweise, während Google auch seinen Chrome-Browser durch Benachrichtigungen auf seinen Seiten fördert, sind diese Erinnerungen im Vergleich zu den Methoden von Microsoft deutlich weniger aufdringlich. Die Taktiken von Google haben nicht die aggressive Natur von Popups auf Betriebssystemebene oder Website-Modifikationen, die darauf abzielen, die Benutzerpräferenzen zu beeinflussen.
Fazit
Das Wettbewerbsumfeld im Suchmaschinenbereich ist hart, und die jüngsten Taktiken von Microsoft unterstreichen sein Engagement, Bing als tragfähige Alternative zu Google zu fördern. Während die Benutzer ihre Online-Erfahrungen gestalten, könnte das Bewusstsein für solche Strategien eine entscheidende Rolle bei der Formung ihres Suchverhaltens spielen.
Fragen an die Leser
Was halten Sie von Microsofts Taktiken zur Förderung der Bing-Nutzung? Haben Sie ähnliche Praktiken beim Surfen mit verschiedenen Geräten bemerkt? Teilen Sie Ihre Gedanken in den Kommentaren unten!
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