Verstehen von Apples verbesserter visueller Suche: Datenschutzbedenken untersucht
In einer aktuellen Enthüllung scheint Apple eine umstrittene Entscheidung in Bezug auf die Privatsphäre getroffen zu haben, die das starke auf Datenschutz ausgerichtete Image des Unternehmens überschattet. Der Entwickler Jeff Johnson hob einen interessanten Aspekt der Apple Fotos-App hervor: den „Verbesserte visuelle Suche“-Schalter, der Berichten zufolge standardmäßig aktiviert ist. Diese Funktion ermöglicht es Ihrem Gerät, Daten aus Ihren Fotos mit Apple zu teilen, was erhebliche Fragen zum Datenschutz der Benutzer aufwirft.
So greifen Sie auf die Funktion „Verbesserte visuelle Suche“ zu
Für diejenigen, die das neueste iPhone 15 Pro verwenden, können Sie den Status dieser Einstellung überprüfen, indem Sie zu Einstellungen > Fotos (oder Systemeinstellungen > Fotos auf Ihrem Mac) navigieren. Wenn aktiviert, bietet die verbesserte visuelle Suche eine bequeme Möglichkeit, Sehenswürdigkeiten in Ihren Bildern zu identifizieren.
Die verbesserte visuelle Suche nutzen
Um zu sehen, wie die verbesserte visuelle Suche funktioniert, wählen Sie ein Foto eines bemerkenswerten Gebäudes aus, wischen Sie nach oben und wählen Sie „Sehenswürdigkeit nachschlagen“. Eine Karte sollte erscheinen, die idealerweise die betreffende Sehenswürdigkeit identifiziert. Diese Funktion scheint eine Erweiterung von Apples Visuellem Nachschlagen zu sein, das mit iOS 15 eingeführt wurde und es Benutzern ermöglicht, Pflanzen zu identifizieren und Symbole auf Etiketten zu verstehen.
Datenschutzimplikationen
Trotz ihrer Bequemlichkeit erfordert die verbesserte visuelle Suche eine ausdrückliche Erlaubnis, um Daten mit Apple zu teilen, im Gegensatz zur zuvor eingeführten Funktion „Visuelles Nachschlagen“, die dies nicht tut. In der Beschreibung des Schalters werden die Benutzer darauf hingewiesen, dass die Aktivierung es Apple ermöglicht, „Orte in Ihren Fotos privat mit einem globalen Index abzugleichen, der von Apple gepflegt wird.“
Die Technologie hinter der verbesserten visuellen Suche
Nach Johnson beginnt der Prozess mit einem auf dem Gerät ausgeführten maschinellen Lernmodell, das das Foto auf ein „Interessensgebiet“ (ROI) analysiert, das eine Sehenswürdigkeit kennzeichnen könnte. Wenn ein ROI erkannt wird, wird ein Vektor-Einbettung für diesen Teil des Bildes erstellt. Diese Einbettung, die eine einzigartige numerische Darstellung der Bilddaten ist, wird verschlüsselt und an Apple gesendet, um mit seiner Datenbank der Sehenswürdigkeiten verglichen zu werden.
Apple hat eine technische Erklärung zu Vektor-Einbettungen gegeben, die die identifizierenden Merkmale von Datenpunkten in ein n-dimensionales Array von Zahlen umwandeln. Dieser Prozess soll die Daten privat und sicher halten.
Reaktionen der Gemeinschaft und Vorschläge
Während Apple anscheinend Maßnahmen ergriffen hat, um die Privatsphäre der Benutzer zu wahren, argumentieren viele Benutzer und Datenschutzbefürworter, dass es ein bevorzugter Ansatz wäre, solche Schalter auf Opt-in umzustellen, ähnlich wie bei Interaktionen mit Siri oder Optionen zur Datenanalytik. Diese Praxis würde wahrscheinlich das Verständnis der Benutzer für die damit verbundenen Implikationen bei der Aktivierung solcher Funktionen fördern.
Fazit
Die Enthüllung der Funktion „Verbesserte visuelle Suche“ in Apple Fotos wirft letztendlich grundlegende Fragen zur Benutzerzustimmung und Transparenz auf. Da Apple weiterhin maschinelles Lernen in seine Produkte integriert, ist es für das Unternehmen von entscheidender Bedeutung, das Verständnis und die Kontrolle der Benutzer über die gemeinsame Nutzung persönlicher Daten zu priorisieren.
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