Biden-Regierung fördert inländische Halbleiterproduktion mit Intel-Finanzierung
Die Biden-Regierung hat eine wichtige Finanzierungsinitiative angekündigt, um die inländische Halbleiterproduktion zu stärken, und Intel eine erhebliche 7,865 Milliarden Dollar im Rahmen des CHIPS-Gesetzes bewilligt. Diese Finanzierung ist ein entscheidender Aspekt von Präsident Bidens Bestrebungen, die amerikanischen Produktionskapazitäten zu verbessern und das Wirtschaftswachstum zu fördern.
Details zur Finanzierung
Dieses letzte Abkommen, das vom US-Handelsministerium bestätigt wurde, stellt die größte Einzelbewilligung dar, die bisher im Rahmen des CHIPS-Gesetzes gewährt wurde. Es ist jedoch bemerkenswert geringer als die bis zu 8,5 Milliarden Dollar, die Intel im März zugewiesen wurden.
Laut Natalie Quillian, stellvertretende Stabschefin im Weißen Haus, "stellt die heutige Auszeichnung einen weiteren wichtigen Schritt bei der Umsetzung von Präsident Bidens CHIPS- und Wissenschaftsgesetz und der Agenda Investitionen in Amerika dar, um die Produktion ins eigene Land zurückzuholen, Tausende von gut bezahlten Arbeitsplätzen zu schaffen und unsere Wirtschaft zu stärken."
Investitionsverteilung
Die bestätigte CHIPS-Investition wird den Bau und die Erweiterung der Halbleiterfertigungsanlagen von Intel in verschiedenen Bundesstaaten, einschließlich Arizona, New Mexico, Ohio und Oregon, ermöglichen. Es wird erwartet, dass diese Erweiterung bis zu 30.000 Arbeitsplätze in allen vier Bundesstaaten schafft.
Berichten zufolge wird Intel noch in diesem Jahr mindestens 1 Milliarde Dollar dieser Finanzierung erhalten. Bemerkenswert ist, dass der Chiphersteller sich verpflichtet hat, für einen Zeitraum von fünf Jahren keine Aktienrückkäufe durchzuführen.
Faktoren zur Reduzierung der Finanzierung
Interessanterweise wurde der Förderbetrag aufgrund eines separaten 3 Milliarden Dollar Vertrags, der im September an Intel für die Entwicklung von Chips für die nationale Sicherheit und militärische Anwendungen vergeben wurde, nach unten revidiert. Darüber hinaus trugen Verzögerungen bei den Projektzeitplänen von Intel – die über eine Regierungsfrist von 2030 hinausgingen – ebenfalls zu dieser Reduzierung bei.
Herausforderungen für Intel
Trotz der erheblichen Investition sieht sich Intel in letzter Zeit Herausforderungen gegenüber. Das Unternehmen hat seine erwartete Arbeitsplatzschaffung in Ohio zurückgeschraubt und schätzt nun 3.500 weniger Arbeitsplätze als die zuvor genannten 10.000. Darüber hinaus hat Intel seine langfristigen Investitionspläne in den USA reduziert und das Ziel von 100 Milliarden Dollar in den nächsten fünf Jahren auf 90 Milliarden Dollar bis 2030 angepasst.
Die Herausforderungen von Intel wurden durch Schwierigkeiten mit dem neuen 18A-Fertigungsprozess, Arbeitskräfteabbau, der mehr als 15.000 Mitarbeiter betrifft, und einen schockierenden vierteljährlichen Verlust von 16,6 Milliarden Dollar – dem größten seit der Gründung von Intel im Jahr 1968 – verstärkt.
Umfassendere Auswirkungen des CHIPS-Gesetzes
Mit dieser Finanzierung hat das US-Handelsministerium erfolgreich Vereinbarungen mit insgesamt sechs Unternehmen abgeschlossen, um 19 Milliarden Dollar aus den 39 Milliarden Dollar, die im Rahmen des CHIPS-Gesetzes bereitgestellt wurden, zu verteilen. Weitere Förderankündigungen werden in den kommenden Wochen erwartet, da die Frist für die Verteilung der verbleibenden Mittel näherrückt, bevor mögliche Änderungen mit einem politischen Wechsel auftreten könnten.
Fazit
Die Investition in Intel symbolisiert einen kritischen Schritt zur Revitalisierung der amerikanischen Halbleiterproduktion, zur Schaffung von Arbeitsplätzen und zur Gewährleistung der nationalen Sicherheit. Die Herausforderungen, denen Intel gegenübersteht, verdeutlichen die Komplexität der Transformation dieses Sektors und die Bedeutung von nachhaltiger staatlicher Unterstützung und strategischer Planung. Während sich die Branche weiterentwickelt, wird es interessant sein zu sehen, wie sich diese Entwicklungen entfalten und das breitere technologische Umfeld beeinflussen.
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