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Hacker übernehmen Robovacs, um Haustiere und Besitzer zu belästigen: Eine neue Cyber-Bedrohung

Ecovacs Deebot X2 vacuum being hacked to chase pets and yell slurs.

Ecovacs Deebot X2: Jüngster Hackingvorfall weckt Bedenken

In einem besorgniserregenden Trend für Benutzer von Smart-Home-Technologie wurden mehrere Ecovacs Deebot X2 Omni-Roboterstaubsauger kürzlich in verschiedenen Städten der Vereinigten Staaten gehackt. Dieser Vorfall beinhaltete, dass Personen die Staubsauger einsetzten, um Haustiere zu verfolgen und rassistische Beleidigungen gegen Haustierbesitzer auszustoßen. Diese alarmierenden Berichte wurden von ABC News in Australien hervorgehoben und beleuchten die schwerwiegenden Folgen kompromittierter Smart-Home-Geräte.

Verständnis des Hackingvorfalls

Mehrere Besitzer von Deebot X2-Staubsaugern berichteten von dem Hackingereignis, das im Mai stattfand. Ein bemerkenswerter Fall betraf Daniel Swenson, einen Anwalt aus Minnesota, der das beunruhigende Ereignis erlebte, während er mit seiner Familie fernsehen wollte. Er beschrieb die Geräusche, die aus dem Roboterstaubsauger kamen, als ähnlich wie "ein unterbrochenes Radiosignal". Nachdem er den ersten Schritt unternommen hatte, sein Passwort zurückzusetzen und das Gerät neu zu starten, gab der Staubsauger eine klare Stimme von sich, von der angenommen wird, dass sie die eines Teenagers war, der rassistische Beleidigungen rief.

Weitere bemerkenswerte Fälle

Ähnliche Berichte tauchten von Deebot X2-Nutzern in Städten wie El Paso und Los Angeles auf, wobei die letzte Situation damit zu tun hatte, dass der Staubsauger einen Hund belästigte, was die bizarre und besorgniserregende Natur des Hacks demonstriert.

Die Antwort von Ecovacs und Sicherheitsmaßnahmen

Als Reaktion auf die Hackingvorfälle gab Ecovacs eine Erklärung ab, in der sie anerkannten, dass sie ein "Credential Stuffing-Ereignis" identifiziert hatten und die ursächliche IP-Adresse, die mit den Angriffen in Verbindung steht, blockiert hatten. Das Unternehmen betonte auch, dass sie keine Hinweise darauf gefunden hatten, dass Benutzernamen oder Passwörter von den Angreifern kompromittiert wurden.

Frühere ausgenutzte Schwachstellen

Zur Besorgnis kam hinzu, dass Forscher im vergangenen Jahr einen Fehler im System des Deebot X2 demonstriert hatten, der unbefugten Zugriff ermöglichte und die PIN-Eingabe umging. Ecovacs hat behauptet, diese Schwachstelle behoben zu haben, und plante eine Verbesserung der allgemeinen Sicherheit mit einem Update, das für November angesetzt ist. Es ist jedoch noch unklar, ob dieses Update eine Bluetooth-Schwachstelle beheben wird, die kürzlich von ABC News während ihres investigativen Berichts ausgenutzt wurde.

Das große Ganze: Risiken von Smart-Home-Geräten

Die Verbreitung von cloudverbundenen Smart-Home-Geräten hat in den letzten Jahren erhebliche Sicherheitsbedenken aufgeworfen. Probleme wie diese können oft aus Hackingvorfällen, kompromittierten Benutzeranmeldeinformationen oder problematischer Software resultieren, die versehentlich den Kamerafeed eines anderen Benutzers anzeigt, unter anderem. Die Anforderung einer ständigen Internetverbindung für viele Smart-Home-Geräte trägt zu diesen Schwachstellen bei, insbesondere wenn den Herstellern einfache Kanäle zur Meldung von Sicherheitsfehlern fehlen.

Was Benutzer tun können

  • Passwörter regelmäßig ändern: Benutzer sollten sicherstellen, dass sie ihre Passwörter regelmäßig aktualisieren und starke, einzigartige Passwörter für ihre Geräte verwenden.
  • Bewusstsein für Datenschutz: Wachsam zu bleiben hinsichtlich des Datenschutzes und die Nutzungsbedingungen von Smart-Geräten zu verstehen, kann den Benutzern helfen, Risiken zu minimieren.
  • Geräteaktivität überwachen: Die Aktivitätenprotokolle von Smart-Geräten im Auge zu behalten, kann helfen, ungewöhnlichen Zugriff oder Verhalten zu erkennen.

Fazit

Der jüngste Hack von Ecovacs Deebot X2-Staubsaugern betont die dringende Notwendigkeit robuster Sicherheitsmaßnahmen innerhalb von Smart-Home-Geräten. Da sich die Technologie weiterentwickelt, muss die Gewährleistung der Sicherheit und Privatsphäre der Benutzer oberste Priorität für die Hersteller haben. Verbraucher sollten informierten und proaktiv beim Sichern ihrer Geräte bleiben, um Risiken in einer zunehmend vernetzten Welt zu mindern.

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