Consumer Protection

Grubhub einigt sich über 25 Millionen Dollar aufgrund von Vorwürfen, Kunden und Fahrern irrezuführen

Grubhub logo amidst news headlines about the recent settlement with the FTC.

Grubhub-Vergleich: Ein umfassender Überblick

Grubhub hat kürzlich einem erheblichen 25 Millionen Dollar-Vergleich zugestimmt, der eine Klage der Federal Trade Commission (FTC) betrifft, in der dem Lebensmittel-Lieferdienst vorgeworfen wird, seine Kunden und Fahrer irrezuführen und die Reputation von Restaurants zu schädigen. Dieser Vergleich erfordert wesentliche Änderungen in den Geschäftsabläufen von Grubhub, wobei der Schwerpunkt auf mehr Transparenz bei den Lieferkosten liegt.

Wesentliche Vorwürfe gegen Grubhub

Die Klage der FTC hob mehrere kritische Probleme mit den Geschäftspraktiken von Grubhub hervor:

  • Überhöhte Gehaltsanzeigen: Die FTC behauptete, dass Grubhub überhöhte Stundenlöhne für seine Fahrer bewarb, die nicht genau deren Einkommen widerspiegelten.
  • Verborgene Lieferkosten: Ab 2019 soll Grubhub angeblich niedrigere Liefergebühren beworben haben, um Kunden anzulocken, nur um später eine „Bearbeitungsgebühr“ hinzuzufügen, die die Gesamtkosten der Bestellungen erhöhte.
  • Irreführende Grubhub Plus-Mitgliedschaft: Kunden, die ein Abonnement für Grubhub Plus abgeschlossen hatten, sollen in die Irre geführt worden sein, zu glauben, die Lieferung sei kostenlos, während sie in Wirklichkeit oft für die Lieferdienste berechnet wurden.
  • Hinzufügungen nicht verbundener Restaurants: Die FTC beschuldigte Grubhub, bis zu 325.000 nicht verbundene Restaurants auf seiner Plattform aufgeführt zu haben, was zu Verwirrung und negativen Erfahrungen für Kunden führte.

Neue Änderungen nach dem Vergleich

Im Rahmen des Vergleichs muss Grubhub mehrere Änderungen vornehmen, um die Kundentransparenz und die Integrität des Services zu verbessern:

  • Den vollständigen Lieferpreis im Voraus für Kunden, die Bestellungen aufgeben, anzeigen.
  • Abschaffung von „Schrottgebühren“, die zuvor die Bestellsummen aufblähten.
  • Verbot der Aufführung nicht verbundener Restaurants auf der Plattform.
  • Nachweise für die Ansprüche hinsichtlich der Einkünfte von Fahrern verlangen.
  • Ein Verfahren einrichten, um Kunden zu benachrichtigen, wenn sie gesperrt sind, und einen Beschwerdeprozess für solche Entscheidungen anbieten.
  • Den Prozess der Kündigung der Grubhub Plus-Mitgliedschaft für Benutzer vereinfachen.

Grubhubs Reaktion auf die Vorwürfe

Trotz der Vorwürfe erklärte der Sprecher von Grubhub, Najy Kamal, dass das Unternehmen viele der von der FTC erhobenen Vorwürfe kategorisch bestreitet. In einer Erklärung gegenüber The Verge betonte Kamal, dass die Beilegung der Angelegenheit im besten Interesse von Grubhub sei, da sie es dem Unternehmen ermögliche, sich auf zukünftige Geschäftsabläufe zu konzentrieren. Das Unternehmen veröffentlichte auch eine Erklärung auf ihrer Website zum Vergleich.

Finanzielle Auswirkungen und zukünftige Implikationen

Ursprünglich zu einer Zahlung von 140 Millionen Dollar verurteilt, wurde der Vergleich basierend auf Grubhubs finanzieller Situation reduziert. Der 25 Millionen Dollar Vergleich wird hauptsächlich zur Rückerstattung betroffener Kunden verwendet. Die FTC warnte jedoch, dass, falls Grubhub als irreführend hinsichtlich seines finanziellen Status befunden wird, der Gesamtbetrag sofort fällig wird.

Fazit

Die rechtlichen Schwierigkeiten von Grubhub unterstreichen die Bedeutung von Transparenz und ethischen Geschäftspraktiken in der Lebensmittel-Lieferbranche. Mit diesen neuen Änderungen können Kunden eine klarere Preisstruktur und eine verbesserte Servicezuverlässigkeit von der Plattform erwarten.

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