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Google Chrome stellt uBlock Origin ein: Was es für Nutzer bedeutet

uBlock Origin phaseout announcement in Google Chrome

Das Ende einer Ära: Google Chrome schaltet uBlock Origin ab

Google Chrome sorgt in der Tech-Community für Aufsehen, da es beginnt, einen der beliebtesten Werbeblocker, uBlock Origin, abzubauen. Raymond Hill, der Entwickler hinter diesem weit verbreiteten Werbeblocker, teilte einen Screenshot, der zeigt, dass Chrome begonnen hat, uBlock Origin automatisch zu deaktivieren, da es "nicht mehr unterstützt" wird. Diese bedeutende Veränderung ist Teil von Chromes Übergang zu Manifest V3, einer neuen Erweiterungsspezifikation, die die Funktionsweise von Werbeblockern drastisch verändern könnte.

Verständnis von Manifest V3

Um die Auswirkungen dieses Übergangs zu verstehen, ist es wichtig zu wissen, was ein Manifest ist. Eine Manifestdatei dient als Leitfaden für den Browser und enthält wichtige Informationen über eine Erweiterung, einschließlich ihres Namens, Versionsnummer, Berechtigungen und der Kompatibilität mit Browser-Versionen. Unterschiedliche Versionen dieses Manifestdateiformats bestimmen die Funktionen, die Erweiterungen zur Verfügung stehen. Mit Manifest V3 hat Chrome beispielsweise die Möglichkeit für Entwickler abgeschafft, Code von Remote-Servern zu laden, und strengere Beschränkungen eingeführt.

Welche Änderungen bringt Manifest V3?

  • Eingeschränkte Filtermöglichkeiten: Die Einführung von Manifest V3 bedeutet, dass uBlock Origin Lite — die Anpassung von uBlock Origin für die neue Spezifikation — im Vergleich zu seinem Vorgänger über eingeschränkte Filterfähigkeiten verfügen wird. Hill weist darauf hin, dass Benutzer einen spürbaren Unterschied feststellen könnten, wenn sie zu uBlock Origin Lite wechseln, abhängig von den besuchten Websites und der spezifischen Konfiguration der Erweiterung.
  • Weniger effektiv gegen Anti-Werbeblocker-Maßnahmen: Laut Hills FAQ auf GitHub wird uBlock Origin Lite Schwierigkeiten haben, Websites zu begegnen, die Technologien gegen Inhaltsblocker einsetzen. Viele Filter, die in uBlock Origin verwendet werden, können nicht in die erforderlichen Declarative Net Request (DNR)-Regeln übersetzt werden, die durch die neuen Manifeststandards gefordert werden.

Was steht für Werbeblocker auf Chrome bevor?

Google plant, die vollständige Einführung von Manifest V3 bis Anfang 2025 abzuschließen. Im Rahmen dieses Übergangs hat das Unternehmen begonnen, Manifest V2-Erweiterungen im Jahr 2023 zu deaktivieren, mit dem Ziel, sie schließlich ganz abzulehnen. Bemerkenswerterweise berichtete Google, dass etwa 85 Prozent der aktiv gewarteten Erweiterungen im Chrome Web Store bereits Manifest V3-kompatible Versionen hervorgebracht haben, darunter beliebte Werbeblocker wie AdBlock, Adblock Plus und AdGuard.

Umstieg auf uBlock Origin Lite

Als Reaktion auf diese Veränderungen werden die Benutzer ermutigt, uBlock Origin Lite manuell zu installieren, da es als zu unterschiedlich vom ursprünglichen uBlock Origin angesehen wird, um als automatischer Ersatz zu dienen. Obwohl diese neue Erweiterung vielversprechend ist, ist es für die Benutzer entscheidend, die Auswirkungen des Wechsels zu verstehen.

Fazit

Das Abschalten von uBlock Origin signalisiert den Beginn einer neuen Ära für Chrome-Erweiterungen und Werbeblocker, mit erheblichen Konsequenzen für Benutzer, die auf diese Tools für ein ununterbrochenes Surferlebnis angewiesen sind. Mit der Weiterentwicklung des Webs müssen auch die Werkzeuge, die wir verwenden, um uns darin zurechtzufinden, angepasst werden. Im Moment müssen die Benutzer sich diesen Veränderungen anpassen und die neuesten Entwicklungen im Chrome-Ökosystem im Auge behalten.

Erfahren Sie mehr über Browsererweiterungen

Um tiefer in das Thema einzutauchen, ziehen Sie in Betracht, andere Artikel zu Browsererweiterungen, deren Funktionen und den Auswirkungen von Manifest V3 auf Ihr allgemeines Surferlebnis zu erkunden.

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