Children's Privacy

Genshin Impact Entwickler mit 20 Millionen Dollar Geldstrafe für FTC-Verstöße belegt

Genshin Impact game logo with a gavel symbolizing legal settlement

FTC einigt sich mit Genshin Impact-Entwickler Cognosphere über Loot-Box-Praktiken

Die Federal Trade Commission (FTC) gab am Freitag eine bedeutende Einigung mit Cognosphere bekannt, dem Entwickler des beliebten Videospiels Genshin Impact, im Wert von 20 Millionen Dollar. Diese Einigung ergibt sich aus den Vorwürfen irreführender Marketingpraktiken im Zusammenhang mit Loot-Boxen und der Verwaltung persönlicher Daten von Kindern, insbesondere in Verletzung der Kinder-Online-Datenschutzschutzregel.

Irreführendes Marketing und Verstöße gegen den Datenschutz von Kindern

gemäß der FTC wurde festgestellt, dass Cognosphere seine Loot-Boxen „aktiv“ an Minderjährige vermarktete und die Spieler bezüglich der Gewinnchancen von Loot oder Preisen irreführte. Das Unternehmen bewarb nicht nur Loot-Boxen in sozialen Medien, sondern nutzte auch In-Game-Banner, die auf jüngere Zielgruppen abzielten.

Darüber hinaus hob der FTC-Bericht hervor, wie Cognosphere angeblich Kinder und andere Nutzer über die tatsächlichen Kosten im Zusammenhang mit In-Game-Transaktionen täuschte. Dies beinhaltete die Anforderung, dass die Spieler virtuelle Währung über mehrere Exchanges erwerben müssen, was oft dazu führte, dass die Spieler „Hunderte von Dollar für Preise ausgaben, bei denen sie kaum eine Chance hatten, sie zu gewinnen“, wie der Direktor des Büros für Verbraucherschutz, Samuel Levine, anmerkte.

Die Implikationen von Loot-Boxen als Glücksspiel

Seit Jahren werden Loot-Boxen in Videospielen mit Glücksspiel verglichen, da sie einen auf Zufall basierenden Belohnungscharakter haben. Dies hat öffentliche Bedenken ausgelöst und die Aufsicht von Regulierungsbehörden auf sich gezogen, da Spieler, insbesondere Minderjährige, dazu verleitet werden könnten, erhebliche Geldbeträge für Gewinne mit niedriger Wahrscheinlichkeit auszugeben.

Wichtige Bedingungen der Einigung

Die Einigung, die der Genehmigung bedarf, umfasst mehrere wesentliche Anforderungen zum Schutz der Verbraucher, insbesondere der Kinder:

  • Cognosphere muss alle persönlichen Daten löschen, die von Kindern unter 13 Jahren erhoben wurden, es sei denn, es wurde eine elterliche Zustimmung eingeholt.
  • Der Entwickler ist verpflichtet, den Spielern die Möglichkeit zu geben, Loot-Boxen direkt zu kaufen, anstatt nur über virtuelle Währung.
  • Das Unternehmen ist untersagt, Preise, Merkmale und Gewinnchancen im Zusammenhang mit Loot-Boxen falsch darzustellen.
  • Verpflichtende Offenlegung der Wechselkurse für mehrstufige virtuelle Währung, die im Spiel verwendet wird.

Fazit

Die Maßnahme der FTC gegen Cognosphere stellt einen bemerkenswerten Schritt zur Regulierung der Praktiken von Spieledesignern dar, insbesondere in Bezug auf die Vermarktung an Minderjährige und den Betrieb von Loot-Boxen. Da Gaming bei jüngeren Zielgruppen immer beliebter wird, ist es entscheidend, dass Unternehmen transparente und faire Praktiken anwenden, um die Spieler und ihre Informationen zu schützen.

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