Forbes stoppt freiberufliche Beiträge aufgrund von Änderungen der Google-Suchrichtlinien
In einem signifikanten Wandel hat Forbes angekündigt, dass es keine Freiberufler mehr für bestimmte Arten von Geschichten einstellen wird, insbesondere im Bereich seiner Produktbewertungen, bekannt als Forbes Vetted. Diese Entscheidung, die von einem mit der Website verbundenen Journalisten bestätigt wurde, wird auf ein jüngstes Update der Google-Suchrichtlinien bezüglich „Missbrauch der Seitenreputation“ zurückgeführt.
Verständnis des Missbrauchs der Seitenreputation
Missbrauch der Seitenreputation, oft als Parasiten-SEO bezeichnet, bezieht sich auf eine Website, die große Mengen irrelevanter oder nicht markenkonformer Inhalte veröffentlicht, um die Reputation und das Ranking der primären Seite in der Google-Suche auszunutzen. Diese Taktik kann Nutzer irreführen, die die Seite durchsuchen und sich möglicherweise der qualitativ minderwertigen Inhalte, die sich in großen Marken verbergen, nicht bewusst sind.
Die Auswirkungen des Updates der Google-Richtlinien
Laut einer Erklärung, die von einem Redakteur bei Forbes geteilt wurde, kommt der Wandel als Reaktion auf Googles verstärkte Prüfungen von Websites, die Spam-Inhalte nutzen, um Suchrankings zu manipulieren. In den vergangenen Monaten hat Google seine Richtlinien zu Parasiten-SEO verschärft, insbesondere mit einem Fokus auf von Dritten produzierte Inhalte, die keinen echten Mehrwert für die Hostseite bieten.
Freiberufler und das Forbes-Beitragsnetzwerk
Eine Vielzahl von Mitwirkenden, von etablierten Journalisten bis hin zu Marketern und CEOs, hat zuvor Inhalte unter dem Namen Forbes veröffentlicht. Diese Maßnahme deutet jedoch auf eine mögliche Neubewertung der Art von Mitwirkenden hin, mit denen Forbes zusammenarbeitet. Die redaktionelle Integrität der Website wurde kritisch betrachtet, was zur aktuellen Pause der freiberuflichen Beiträge in bestimmten Bereichen führte.
Einblicke von Cassandra Brooklyn
Autorin Cassandra Brooklyn teilte kürzlich ihre Erfahrung mit ähnlichen Nachrichten und betonte die Unklarheit darüber, welche Bereiche von Forbes von dieser Entscheidung betroffen sind. Während viele etablierte Publikationen Freiberufler nutzen, um ihre Berichterstattung zu erweitern, scheint Forbes seine Richtlinien im Lichte der neuen Google-Richtlinien erheblich zu verschärfen.
Die finanziellen Implikationen des Wandels
Forbes Vetted, ein Bereich, der Einnahmen durch Provisionen aus Käufen erzielt, die über Produktlinks in seinen Artikeln getätigt werden, ist stark auf qualitativ hochwertige Inhalte angewiesen. Die betroffenen Freiberufler berichteten, dass ihr redaktioneller Prozess strenge Produkttests, mehrere Überarbeitungsrunden und Interviews mit Quellen umfasste, um die Integrität der Inhalte zu gewährleisten. Eine Aussage eines Autors deutete darauf hin, dass die Kosten pro Bewertung bis zu 3.000 US-Dollar erreichen könnten, was die erheblichen Investitionen hervorhebt, die durch diese neue Richtung zurückgefordert werden.
Aussichten und Implikationen für die Online-Inhaltserstellung
Die Entscheidung, freiberufliche Beiträge bei Forbes auszusetzen, wirft Fragen zur Zukunft der Inhaltserstellung in einer Ära auf, in der Suchmaschinen zunehmend Qualität über Quantität priorisieren. Die Richtlinien von Google betonen, dass, während die Existenz von freiberuflich geschriebenen Inhalten nicht grundsätzlich ihre Richtlinien verletzt, dies problematisch werden kann, wenn solche Inhalte dazu gedacht sind, Suchrankings auszunutzen.
Fazit
Während sich die Landschaft der digitalen Medien weiterentwickelt, könnte Forbes seine Nutzung externer Mitwirkender neu bewerten, um seine redaktionellen Standards insgesamt zu stärken. Die Spannung zwischen der Generierung von Einnahmen und der Aufrechterhaltung einer seriösen Plattform könnte andere Publikationen dazu veranlassen, ihre eigenen Inhaltsstrategien in den kommenden Monaten zu überdenken.
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