Einführung von Figmas neuer KI-Funktion: Erster Entwurf
Im Juni führte Figma eine bahnbrechende Funktion namens Designs erstellen ein, die generative KI nutzt, um den App-Designprozess zu beschleunigen. Dieses Tool sah sich jedoch von frühen Nutzern einigen kritischen Stimmen gegenüber, als einige Mockups der Wetter-App des iPhones von Apple zu ähnlich sahen. Trotz Figmas Beteuerungen, dass Kundendaten nicht zum Training verwendet wurden, entschied man sich, die Funktion für weitere Tests zurückzuziehen.
Was ist der Erste Entwurf?
Jetzt wird Figma diese Funktion unter einem neuen Namen wieder einführen: Erster Entwurf. Aktuell in einer begrenzten Beta-Version zielt der Erste Entwurf darauf ab, die Gestaltungserfahrung zu verbessern, indem er hochentwickelte KI-Modelle wie OpenAIs GPT-4 und Amazon Titan einsetzt, ohne Kundendaten zu verwenden. Das Unternehmen hat diese Funktion durch umfassende Analysen und iterative Tests verfeinert.
Wichtige Updates im Ersten Entwurf
Im Rahmen der Wiederveröffentlichung wird der Erste Entwurf mehrere wichtige Updates beinhalten, darunter:
- Bibliotheksoptionen: Nutzer können aus einer von vier Designbibliotheken wählen, die auf spezifische Bedürfnisse zugeschnitten sind. Egal, ob Sie Low-Fidelity-Wireframing oder visuell reichhaltigere Darstellungen anstreben, diese Bibliotheken entsprechen unterschiedlichen Designanforderungen.
- Exploratives Design: Der Erste Entwurf ermutigt zu einem explorativeren Ansatz als Gegengewicht zu Figmas bestehender Visuelle Suche-Funktion, die es Nutzern ermöglicht, Designs über Eingabeaufforderungen oder Bilder zu suchen.
- K.I.-Auswahl und Anpassung: Das KI-Tool verwendet drei wichtige Komponenten: Modell, Kontext und Aufgabe. Der Kontext bezieht sich auf proprietäre mobile und Desktop-Designsysteme, während die Nutzer ihre Designziele eingeben, wodurch die KI in der Lage ist, maßgeschneiderte Ausgangspunkte zu erstellen.
Wie es funktioniert
Der Arbeitsmechanismus des Ersten Entwurfs basiert auf mehreren entscheidenden Elementen:
- Modell: Nutzt leistungsstarke generative KI-Modelle von der Stange.
- Kontext: Integriert bereits bestehende Designsysteme und Komponenten.
- Aufgabe: Nutzer definieren ihre Designziele, die die KI bei der Auswahl und Anordnung geeigneter Komponenten leiten.
Dieser Ansatz stellt sicher, dass die Nutzer eine relevante, anpassbare Grundlage erhalten, um ihre Designprozesse zu beginnen.
Weitere KI-Funktionen von Figma
Neben dem Ersten Entwurf hat Figma sein Angebot an KI-Tools erweitert, einschließlich der Möglichkeit, automatisch Texte für Designs zu generieren, was das Designen schneller und intuitiver macht.
Fazit
Die bevorstehende Wiederveröffentlichung des Ersten Entwurfs von Figma signalisiert das Engagement des Unternehmens für Innovation und Nutzerfeedback in einer sich schnell entwickelnden KI-Landschaft. Durch den Fokus auf benutzerzentrierte Funktionen und die Gewährleistung von Datensicherheit möchte Figma den Designern helfen, ihre Kreativität leichter auszuleben.
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