Bundesrichter blockiert den Venu Sports Streaming-Dienst von Disney, Fox und Warner Bros. Discovery
Ein entscheidendes Urteil in der Welt des Sport-Streamings kommt von einem Bundesrichter in New York, der den erwarteten Live-Sport-Streaming-Dienst, der von den Unterhaltungsriesen Disney, Fox und Warner Bros. Discovery vorgeschlagen wurde, gestoppt hat. Die Entscheidung erfolgte, nachdem der Streaming-Dienst Fubo Bedenken geäußert hatte, dass das Paket wahrscheinlich gegen das Antitrustrecht verstoßen könnte.
Die Auswirkungen des Urteils
Fubo, eine innovative Sport-Streaming-Plattform, argumentierte in seiner Antitrust-Klage, dass die Zusammenarbeit zwischen diesen großen Unternehmen das Ergebnis einer "jahrelangen Kampagne zur Blockade von Fubos innovativem Sport-Streaming-Geschäft" sei. Das Urteil des Richters bedeutet, dass der vorgeschlagene Dienst, genannt Venu Sports, der diesen Herbst zu einem Preis von 42,99 USD pro Monat starten sollte, nicht wie geplant fortgeführt wird.
Details zum vorgeschlagenen Dienst
Der Venu Sports-Dienst sollte Zugang zu einer Vielzahl von Netzwerken aus den Portfolios von Disney, Fox und Warner Bros. Discovery bieten, einschließlich beliebter Kanäle wie ESPN, Fox Sports und TNT. Fubo stellte in Frage, dass das Bündeln von Sportinhalten dieser drei Unternehmen einen extremen Wettbewerbsnachteil für sie und andere Anbieter schaffen würde.
Branchensupport und legislative Bedenken
Fubo war nicht allein in seiner Opposition. Die beiden anderen großen Unternehmen, DirecTV und Dish, unterstützten Fubo im Rechtsstreit. Außerdem äußerten sich Gesetzgeber wie Sen. Elizabeth Warren, Sen. Bernie Sanders und Rep. Joaquin Castro besorgt über die potenzielle Monopolmacht, die aus dem Joint Venture entstehen könnte.
Gesetzgeberische Warnungen
Diese Gesetzgeber forderten die Bundesbehörden auf, das vorgeschlagene Joint Venture zu untersuchen, und wiesen darauf hin, dass es die Unternehmen in eine Position bringen könnte, Monopolmacht über Sportübertragungen auszuüben. Sie warnten, dass der Deal Wettbewerber zwingen könnte, mit dem Joint Venture über den Zugang zu lizenzgebenden Sportrechten zu verhandeln, während sie gleichzeitig gegen sie antreten müssen, um das beste Produkt anzubieten.
Äußerung von Richterin Margaret Garnett
Richterin Margaret Garnett des Southern District of New York bemerkte, dass Fubo wahrscheinlich erfolgreich in seinem Argument sein würde, dass der Deal gegen den Clayton Act verstoße, ein Gesetz, das Fusionen und Übernahmen regelt. In ihrer vorläufigen Einstweiligen Verfügung hob sie die Antitrust-Probleme hervor, die mit dem Joint Venture verbunden sind.
Wichtige Zitate aus dem Urteil
Richterin Garnett sagte: "Wenn das Joint Venture starten darf, wird es die einzige Option auf dem Markt für jene TV-Konsumenten sein, die ihr Geld für mehrere Live-Sportkanäle, die sie gerne sehen, ausgeben wollen, aber nicht für überflüssige Unterhaltungskanäle, die sie nicht mögen." Sie wies außerdem darauf hin, dass die Unternehmensinhaber des vorgeschlagenen Joint Ventures eine wesentliche Rolle bei der Schaffung eines Marktvakuums gespielt haben, das ihr nur-Live-Sport-Modell begünstigte, während sie Kontrolle über potenzielle Wettbewerber ausübten.
Fubos Reaktion
Fubo-CEO David Gandler bezeichnete das Urteil als Gewinn sowohl für das Unternehmen als auch für die Verbraucher und sagte: "Diese Entscheidung wird helfen, sicherzustellen, dass die Verbraucher Zugang zu einem wettbewerbsfähigeren Marktplatz mit mehreren Sport-Streaming-Optionen haben." Gandler betonte Fubos fortwährenden Kampf um Gleichbehandlung innerhalb der Branche und verurteilte die wettbewerbswidrigen Praktiken der Mediengiganten.
Nächste Schritte für Venu Sports
Bis jetzt hat Venu Sports auf Anfragen nach Kommentaren zu dem Urteil und dessen Implikationen nicht reagiert. Die Zukunft des vorgeschlagenen Dienstes bleibt ungewiss, während sich die Landschaft des Sport-Streamings weiterhin im Zuge laufender Rechtsstreitigkeiten weiterentwickelt.
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