arbitration agreement

Disney strebt an, die Klage wegen rechtswidrigen Todes aufgrund des Disney Plus-Vertrags abzuweisen

Disney seeks legal dismissal over wrongful death lawsuit due to service agreement.

Disneys juristischer Kampf über Klage wegen rechtswidrigen Todes

In einer bedeutenden rechtlichen Entwicklung sieht sich Disney einer Klage wegen rechtswidrigen Todes gegenüber, die sich um den tragischen Fall von Kanokporn Tangsuan dreht, einer 42-jährigen Frau, die nach dem Essen in einem Disney-zugehörigen Restaurant an einer allergischen Reaktion starb. Der Vorfall ereignete sich im Walt Disney World Resort im Bereich Disney Springs im Oktober 2023, und die Klage hat eine Debatte über die Anwendbarkeit von Schiedsvereinbarungen ausgelöst.

Hintergrund des Falls

Die Klage wurde von Tangsuan’s Ehemann, Jeffrey Piccolo, eingereicht, der behauptet, dass das Paar das Restaurant aufgrund seines beworbenen Engagements für die Aufnahme von Personen mit Nahrungsmittelallergien ausgewählt hat. Tangsuan hatte schwere Allergien gegen Nüsse und Milchprodukte, die eine entscheidende Rolle in den Folgen ihres Essens spielten.

Disneys Verteidigungsstrategie

Disney versucht, die Klage abzuweisen, indem argumentiert wird, dass Piccolo einer Schiedsklausel zugestimmt hat, als er Tickets für Epcot kaufte und erneut, als er sich 2019 für Disney Plus anmeldete. Laut Disney beinhalten diese Vereinbarungen einen Verzicht auf das Recht, Klage zu erheben, was alle Streitigkeiten mit Disney und seinen Tochtergesellschaften umfasst.

Die Rolle des Schiedsverfahrens

Schiedsverfahren sind ein privater Streitbeilegungsprozess, der für Unternehmen von Vorteil sein kann. Verbraucherverbände haben jedoch Bedenken hinsichtlich der Fairness des Schiedsverfahrens geäußert und erklärt, dass Schiedsrichter möglicherweise nicht verpflichtet sind, rechtlichen Präzedenzfällen zu folgen, was die Möglichkeit einschränkt, Entscheidungen anzufechten.

Inhalte und rechtliche Argumente

In seinem Antrag behauptet Disney, dass Piccolos Akzeptanz der Bedingungen bei der Anmeldung für Disney Plus auch seine Frau bindet. Das Team von Piccolo widerspricht dem jedoch und argumentiert, dass die Schiedsvereinbarung nicht ausreichend sichtbar gemacht wurde und dass das einfache Erstellen eines Kontos nicht im Namen seiner Frau zustimmen bedeutet.

Zugänglichkeit der Allgemeinen Geschäftsbedingungen

Eines der Hauptprobleme, die vom rechtlichen Team Piccolos angesprochen werden, ist die Zugänglichkeit der Nutzungsbedingungen. Sie geben an, dass viele Nutzer typischerweise lange Bedingungen übersehen, wenn sie sich für Dienste wie Disney Plus anmelden, was zu Missverständnissen über ihre gesetzlichen Rechte führt. Eine Studie aus dem Jahr 2023 ergab, dass 99% der Nutzer über solche Schiedsanforderungen nicht informiert waren, was das rechtliche Umfeld für Verbraucher weiter kompliziert.

Die Auswirkungen verpflichtender Schiedsverfahren

Dieser Fall hebt auch die zunehmende Verbreitung von verpflichtenden Schiedsvereinbarungen in verschiedenen Branchen hervor. Während Unternehmen solche Klauseln in ihre Bedingungen einfügen, finden sich Verbraucher oft in der Situation, ihr Recht auf einen Gerichtsprozess ohne angemessene Informationen aufzugeben. Dieses Fehlen von Transparenz kann zu Verwirrung führen, insbesondere wenn mehrere Vereinbarungen sich überschneiden, wie in diesem Fall mit Disney.

Fazit

Das Ergebnis dieser Klage könnte einen Präzedenzfall für zukünftige Fälle im Zusammenhang mit Schiedsvereinbarungen schaffen und die Notwendigkeit einer größeren Transparenz von Unternehmen in Bezug auf ihre Nutzungsbedingungen hervorheben. Während sich die rechtlichen Rahmenbedingungen hinsichtlich der Verbraucherrechte weiterentwickeln, bleibt es entscheidend, dass Individuen verstehen, was sie akzeptieren, wenn sie ein digitales 'Ich stimme zu' anstoßen.

Informiert bleiben

Für aktuelle Informationen über diesen Fall und andere rechtliche Angelegenheiten, die Verbraucher betreffen, stellen Sie sicher, dass Sie zuverlässigen Nachrichtenquellen folgen und erwägen Sie Fördergruppen, die sich auf Verbraucherrechte konzentrieren.

Referenzen

- Nationale Vereinigung der Verbraucheranwälte. - Studienergebnisse zur Bewusstheit über Schiedsverfahren (2023).

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