CrowdStrike reagiert auf die Vorwürfe von Delta Air Lines bezüglich Flugunterbrechungen
CrowdStrike hat die von Delta Air Lines erhobenen Ansprüche öffentlich zurückgewiesen und erklärt, dass die Cybersecurity-Firma nicht schuld an den langanhaltenden Flugunterbrechungen ist, die nach einem erheblichen Systemausfall letzten Monat auftraten. Der CEO der Fluggesellschaft, Ed Bastian, wies in einem aktuellen Interview darauf hin, dass der Vorfall Delta etwa 500 Millionen Dollar kostete, nachdem über 6.000 Flüge betroffen waren.
Rechtliche Schritte, die von Delta Air Lines angestrebt werden
Aufgrund der umfangreichen Auswirkungen auf die Betriebsabläufe hat Delta angedeutet, dass es rechtliche Entschädigung von sowohl CrowdStrike als auch Microsoft anstreben könnte. Trotz der weit verbreiteten Probleme im Zusammenhang mit CrowdStrike, die Millionen von Windows-Maschinen weltweit betreffen, hatte Delta erhebliche Schwierigkeiten, ihre Systeme im Vergleich zu anderen Fluggesellschaften zeitnah wiederherzustellen.
Untersuchung und Vorwürfe
Das US-Verkehrsministerium untersucht derzeit den Umgang von Delta mit der Situation. In einem ausführlichen Blogbeitrag hob Bastian hervor, dass rund 40.000 Server nach dem Ausfall manuell zurückgesetzt werden mussten. Er beschrieb die spezifischen Herausforderungen, mit denen die Tracking-Tools der Delta-Crew konfrontiert waren, die während dieser Krise erheblich beeinträchtigt wurden.
CrowdStrikes Verteidigung und Hilfsangebote
In einem Antwortschreiben bezüglich der laufenden rechtlichen Diskussion entschuldigte sich CrowdStrike bei Delta und wies gleichzeitig die Vorwürfe der groben Fahrlässigkeit oder vorsätzlichen Fehlverhaltens entschieden zurück. Die Firma betonte, dass die aktuelle Bedrohung durch rechtliche Schritte zu einer verzerrten Perspektive geführt hat, die CrowdStrike fälschlicherweise in Deltas IT-Entscheidungen und Reaktionen auf den Ausfall impliciert.
Anstrengungen von CrowdStrike
CrowdStrike gab bekannt, dass der CEO direkt mit dem CEO von Delta in Kontakt trat und vor Ort Unterstützung anbot, um die Situation zu mildern, jedoch ohne jegliche Antwort zu erhalten. Michael Carlinsky, ein Anwalt von CrowdStrike, erklärte, dass frühere Versuche zu helfen ebenfalls abgelehnt wurden, einschließlich eines Angebots für technische Unterstützung vor Ort.
Zukünftige Implikationen für Delta Air Lines
Carlinsky erklärte: "Wenn Delta diesen Weg weiter beschreitet, wird es notwendig sein, dass sie der Öffentlichkeit und ihren Aktionären klar machen, warum CrowdStrike verantwortungsvoll und konstruktiv gehandelt hat, während Delta dies nicht tat." Zusätzlich wurde festgestellt, dass die vertraglichen Verbindlichkeiten von CrowdStrike auf einen einstelligen Millionenbetrag begrenzt sind, mit Plänen für eine energische Verteidigung gegen mögliche Rechtsstreitigkeiten.
Nächste Schritte und Unternehmensantwort
Wir warten weiterhin auf eine Antwort von Delta Air Lines bezüglich dieser Entwicklungen. Während sich die Situation entfaltet, stehen die Auswirkungen für beide Unternehmen und deren Ruf auf der Kippe. Wir werden Updates bereitstellen, sobald neue Informationen verfügbar sind.
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