Verbesserung der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in den USA
Das Erlebnis, ein Elektrofahrzeug (EV) in den Vereinigten Staaten aufzuladen, hat mit mehreren Herausforderungen zu kämpfen gehabt, wie in einer bedeutenden neuen Studie von ChargeHelp hervorgehoben. Dieser Bericht identifiziert kritische Infrastrukturprobleme, einschließlich Themen wie nicht gemeldete Störungen der Ladesäulen, ungenaue Statusmeldungen der Stationen, veraltete Geräte und unzuverlässige Netzwerkprovider.
Verständnis der von ChargeHelp durchgeführten Studie
ChargeHelp, ein Unternehmen, das sich auf den Betrieb und die Wartung von EV-Ladegeräten spezialisiert hat, führte die Studie mit Daten von 20.000 Ladegeräten über vier Jahre durch. Professor Gil Tal vom Electric Vehicle Research Center der UC Davis überprüfte und bestätigte die Ergebnisse. Die Studie vergleicht die selbst gemeldete Betriebszeit der vernetzten Stationen mit der tatsächlichen Betriebszeit, die EV-Fahrer vor Ort erfahren haben.
Häufige Probleme mit EV-Ladegeräten
Die Studie zeigte, dass EV-Ladegeräte auf zahlreiche Arten ausfallen können. Dazu gehören:
- Defekte Rückholsysteme, die dazu dienen, das Kabel vor Fahrzeugreifen zu schützen
- Inaktive Bildschirme und Zahlungssysteme
- Allgemeine Schäden an den Ladegerät-Schaltschränken
- Defekte Kabel und Steckverbinder
ChargeHelp stellte fest, dass die tatsächliche Betriebszeit dieser Ladegeräte nur 73,7 % betrug, während die EV-Netzbetreiber eine Betriebszeit von 84,6 % angaben. Diese Diskrepanz wirft Bedenken hinsichtlich der Zuverlässigkeit der Berichterstattung durch die Ladesäulen-Netzwerke auf.
Verständnis von "Geister"- und "Zombie"-Ladegeräten
Die Studie kategorisiert verschiedene frustrierende Szenarien für EV-Fahrer, einschließlich:
- Geisterstationen: Ladesäulen, die in Apps angezeigt werden, aber entweder nicht existieren oder defekt sind.
- Zombie-Stationen: Funktionierende Stationen, die in Apps nicht angezeigt werden und daher von Fahrern unbesucht bleiben.
- Verwirrte Belegung: Fälle, in denen Apps anzeigen, dass Ladesäulen verfügbar sind, während dies nicht der Fall ist.
- Stirnseiten: Stationen, die betriebsbereit erscheinen, letztendlich jedoch nicht funktionieren.
ChargeHelp betont die Notwendigkeit zuverlässiger Software-Interoperabilität und verbesserte Netzwerkdatenverteilung, um diese Probleme effektiv anzugehen.
Regionale Variationen der Ladegerät-Downtime
Die Studie stellt interessante Variationen der Betriebszeit von Ladegeräten in Abhängigkeit von der geografischen Lage fest. Zum Beispiel:
- New Jersey: Verzeichnete eine der niedrigsten Downtime-Raten mit 4,4 %, bot jedoch nur 27 funktionierende öffentliche Ladeports pro 1.000 registrierte EVs an, was möglicherweise nicht der lokalen Nachfrage entspricht.
- Washington, D.C.: Meldete fast 11 % Downtime, verfügte jedoch über 137 Ladeports pro 1.000 registrierte EVs.
Fazit
Die Ergebnisse von ChargeHelp's Studie unterstreichen erhebliche Verbesserungsbereiche innerhalb der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Durch die Behebung der Infrastrukturmängel und die Verbesserung der Zuverlässigkeit der Ladegerätberichte können die Beteiligten das Vertrauen der EV-Besitzer stärken und letztendlich mehr Menschen ermutigen, auf Elektrofahrzeuge umzusteigen.
Aufruf zum Handeln
Für eine nachhaltige Zukunft ist es entscheidend, dass Branchenführer und politische Entscheidungsträger zusammenarbeiten, um die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge zu stärken. Was sind Ihre Erfahrungen mit dem Laden von EVs? Teilen Sie es in den Kommentaren unten!
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