Kaliforniens jüngste KI-Gesetzgebung: Die Dynamik der Regelungen für autonome Fahrzeuge verstehen
In einer überraschenden Wendung der Ereignisse hat Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom Schlagzeilen gemacht, indem er ein bedeutendes Gesetz zur künstlichen Intelligenz mit einem Veto belegt hat. Doch mitten in diesem Tumult erreichten drei weitere Gesetzentwürfe, die sich auf einen anderen Aspekt der KI konzentrieren - autonome Fahrzeuge (AV) - stillschweigend seinen Schreibtisch. Von diesen hat Newsom einen Gesetzentwurf in Kraft gesetzt, während er die anderen beiden vetosierte, was Fragen über den Ansatz des Staates zur Balance zwischen Technologie und Sicherheit aufwirft.
Überblick über die Gesetzgebung
Die Gesetzentwürfe, die für autonome Fahrzeuge von Bedeutung waren, umfassten:
- AB 1777: In Kraft gesetzt, legt Richtlinien für den Umgang mit AV während Unfällen fest.
- AB 2286: Vetoiert, zielte darauf ab, autonome Lkw von öffentlichen Straßen zu verbannen.
- AB 3061: Vetoiert, sollte die Berichterstattungspflicht für AV-Unternehmen verlangen.
Die Vetos von Gouverneur Newsom: Einblicke in die Regelungen für autonome Lkw
Die Entscheidung von Gouverneur Newsom, AB 2286, das ein Verbot für autonome Lkw auferlegen sollte, zu vetoieren, spiegelt die laufenden Debatten über die Zukunft der Beschäftigung von Lkw-Fahrern in Kalifornien wider. Arbeitergruppen haben unermüdlich für solche Regelungen plädiert und gefordert, dass selbstfahrende Lkw immer einen menschlichen Operator anwesend haben müssen. Diese Vorschrift steht jedoch im Widerspruch zu den Zielen der AV-Unternehmen, fahrerlose Fahrzeuge effektiv zu betreiben.
In seiner Veto-Nachricht betonte Newsom, dass Kalifornien bereits umfassende Entwürfe für Vorschriften habe, die zu den umfassendsten im Land für schwere autonome Fahrzeuge gehören. Insbesondere zielen diese Vorschriften darauf ab:
- Fahrerlose Lkw daran zu hindern, auf Straßen zu fahren, die schneller als 50 mph sind.
- Das Fahren von gefährlichen Materialien zu verbieten.
Herausforderungen bei der Berichterstattung und Datenregulierung
Bezüglich AB 3061, das neue Berichterstattungspflichten für AV-Unfälle und Fahrzeugtrennungen auferlegen wollte, räumte Newsom die Bedeutung der Absichten des Gesetzentwurfs ein, hielt jedoch den Zeitrahmen für die Umsetzung für "unrealistisch". Dies hebt die anhaltenden Spannungen zwischen der schnellen Entwicklung der Technologie und der Fähigkeit der Regulierungsbehörden, wie dem Department of Motor Vehicles (DMV), hervor, mit diesen Änderungen Schritt zu halten.
Einführung von AB 1777: Ein Schritt in Richtung erhöhter öffentlicher Sicherheit
Auf einer positiveren Note wurde AB 1777 ratifiziert, das AV-Unternehmen verpflichtet, eine Hotline für die polizeiliche Kommunikation über Vorfälle mit autonomen Fahrzeugen einzurichten, die Notfallsituationen stören können. Dieser gesetzgeberische Schritt ist aus wiederkehrenden Vorfällen entstanden, bei denen fahrerlose Fahrzeuge kritische Einsätze gestört haben, wie als ein Waymo-Fahrzeug die Motorcade von Vizepräsidentin Kamala Harris blockierte.
Das Gesetz ermächtigt die Polizei, Verkehrsvergehen für AVs in Situationen, in denen sie nicht compliant sind, zu verhängen. Während diese Vergehen keine Geldstrafen nach sich ziehen, könnten wiederholte Verstöße zur Aufhebung von Betriebserlaubnissen durch das DMV führen.
Der Balanceakt: Innovation und öffentliche Sicherheit
Abgeordneter Phil Ting, der AB 1777 sponsorte, äußerte die Notwendigkeit, die öffentliche Sicherheit zu priorisieren, ohne die technologische Innovation zu behindern. Dies steht im Einklang mit der breiteren Perspektive, dass Kalifornien proaktiv die Auswirkungen der zunehmenden Präsenz von AVs auf seinen Straßen angehen muss.
Während sich die Diskussionen über die Regelung von AVs weiterentwickeln, bleibt es entscheidend, dass die Beteiligten eine Balance zwischen der Annahme von Innovation und der Gewährleistung der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer finden.
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