Steve Cooper äußert Frustration über VAR-Entscheidung im Unentschieden zwischen Leicester und Crystal Palace
Steve Cooper, der Trainer von Nottingham Forest, hat ernsthafte Bedenken hinsichtlich dessen geäußert, was er einen "schrecklichen menschlichen Fehler" nennt, der von VAR während des jüngsten Premier-League-Spiels zwischen Leicester City und Crystal Palace gemacht wurde. Cooper glaubt, dass das VAR-Team den falschen Rahmen gewählt hat, als es das Eröffnungstor von Jean-Philippe Mateta analysierte, was unter Fans und Analysten für Kontroversen sorgte.
Spielzusammenfassung und VAR-Kontroversen
In einem aufregenden Spiel im Selhurst Park führte Leicester City zunächst mit 2:0 gegen Crystal Palace. Das Spiel drehte sich jedoch dramatisch in der zweiten Halbzeit, als Mateta zweimal traf und Palace zu einem 2:2-Unentschieden verhalf. Das erste Tor von Mateta wurde vom Linienrichter wegen Abseits abgepfiffen, doch eine Überprüfung durch VAR hob diese Entscheidung später auf und erlaubte Palace, zu scoren.
Die Rolle von VAR und die Folgen
Berichten zufolge hat Leicester City nach dem Spiel zusätzliche Bilder an die Professional Game Match Officials Limited (PGMOL) übermittelt und behauptet, diese Bilder unterstützen ihre Behauptung, dass Mateta tatsächlich im Abseits war. Die PGMOL hält jedoch an ihrer ursprünglichen Entscheidung fest und erklärt, dass es keinen Fehler in der Durchführung durch VAR gab.
Coopers Reaktion
Am Donnerstag, drei Tage nach dem Treffen mit der PGMOL, bekräftigte Cooper seine Haltung und sagte: "Wir haben Bilder gesehen, die zeigen, dass er eindeutig im Abseits war, aber sie haben es zur falschen Zeit angehalten. Das ist ein massiver Fehler, der nicht passieren sollte. Wir fühlten uns sehr enttäuscht davon." Er betonte die Notwendigkeit von Transparenz und Fairness in der Schiedsrichterentscheidung und sprach sich für die Wichtigkeit der neuen halbautomatischen Abseitstechnologie aus, die in der Premier League eingeführt werden soll.
Verständnis des VAR-Prozesses
In der Premier League sind die VAR-Beamten dafür verantwortlich, die Abseitspositionen mithilfe einer Freeze-Frame-Technik zu bestimmen. Sie halten das Filmmaterial in dem Moment an, in dem ein Pass gespielt wird, um die Positionierung der beteiligten Spieler sorgfältig zu analysieren. Wenn jedoch aufgrund technischer Probleme keine klare Entscheidung getroffen werden kann, bleibt die ursprüngliche Entscheidung des Schiedsrichters auf dem Platz bestehen.
Der Schritt zur halbautomatischen Abseitstechnologie
In diesem Jahr haben die Premier-League-Vereine einstimmig für die Einführung einer halbautomatischen Abseitstechnologie gestimmt, die darauf abzielt, den Entscheidungsprozess zu optimieren. Diese neue Technologie wurde erfolgreich während der jüngsten UEFA-Europameisterschaft eingesetzt und nutzt mehrere Kameras zur Verfolgung der Bewegungen von Spielern und Ball, um die VAR-Beamten über mögliche Abseitsverstöße zu informieren.
Einblicke von Ex-Schiedsrichter Dermot Gallagher
Der ehemalige Premier-League-Schiedsrichter Dermot Gallagher sprach über die Situation und sagte: "VAR hatte das Gefühl, dass er gerade noch im Spiel war. Die einzige Autorität, die wir haben, ist die Technologie, bis die halbautomatische kommt." Gallagher betont, dass alle Teams in der Liga denselben Satz von VAR-Technologie nutzen; wenn die Technologie eine onside-Position anzeigt, bleibt die Entscheidung bestehen.
Fazit
Die Kontroversen rund um das Spiel zwischen Leicester und Crystal Palace verdeutlichen die anhaltenden Debatten über VAR-Technologie. Während die Premier League sich darauf vorbereitet, halbautomatische Abseitsentscheidungen einzuführen, wirft dies Fragen zur Wirksamkeit der aktuellen Systeme und zur Bedeutung einer genauen Schiedsrichterentscheidung auf.
Was kommt als Nächstes für VAR in der Premier League?
Während die Diskussionen über VAR weitergehen, warten Fans und Trainer gleichermaßen auf die Einführung der halbautomatischen Technologie, um zu sehen, ob sie die scrutiny, die VAR-Entscheidungen umgibt, verringern kann. Mit dem Versprechen verbesserter Genauigkeit besteht die Hoffnung, dass solche Fortschritte die Fairness im Fußballschiedsrichterwesen insgesamt erhöhen werden.
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