Rangers: Ein Verein in der Krise?
Sky Sports-Experte Kris Boyd hat offen über den besorgniserregenden Zustand des Rangers Football Club gesprochen und erklärt, dass sie sich in einem "schlechten Zustand" befinden. Er betont, dass die Vorstellung, Rangers sei ein langfristiges Projekt, fehlgeleitet sei, da der Verein enormen Druck hat, zu gewinnen.
Champions-League-Träume zerschlagen
Rangers erlitten einen erheblichen Rückschlag, als ihre Champions-League-Ambitionen von Dynamo Kiew beendet wurden. Das Spiel, in dem die Ersatzspieler Oleksandr Pikhalyonok und Nazar Voloshyn ins Netz trafen, hinterließ Rangers mit einer 3:1-Niederlage im Gesamtergebnis. Boyd wies darauf hin, dass Rangers selbst vor der roten Karte für Jefte nach einer zweiten Gelben Karte Schwierigkeiten hatten, sich auf dem Spielfeld durchzusetzen.
Leistungsanalyse
Boyd kritisiert das Spiel von Rangers und stellt fest, dass dem Team die Fähigkeit fehlt, den Ball zu dominieren, wie es Top-Teams tun: "Top-Teams in Top-Ländern dominieren den Ball und halten ihn über längere Zeiträume. Ich sehe das nicht bei Rangers; alles geschieht mit 100 km/h, um den Ball nach vorne zu bringen," kommentierte er.
Der Weg nach vorne
Mit Philippe Clement am Ruder sind Verbesserungen erforderlich. Boyd merkt an, dass es zwar Ansätze einer besseren Leistung gab, insbesondere in Abschnitten gegen Motherwell, das Gesamtergebnis jedoch enttäuschend ist. Das Verpassen von Champions-League-Fußball beeinflusst nicht nur die Moral, sondern schränkt auch die finanziellen Mittel zum Ausbau des Kaders erheblich ein.
Druck zu performen
Der Druck auf Rangers zu gewinnen nimmt weiter zu, insbesondere da die erbitterten Rivalen Celtic sich in der schottischen Fußballlandschaft durchsetzen. Boyd argumentiert, dass die Fans ein gewinnendes Team erwarten, und die Projektgeschichte nicht mit dem historischen Kontext des Vereins übereinstimmt.
Unzufriedenheit der Fans und Stadionherausforderungen
Mit den jüngsten unerfüllten Erwartungen umgibt Negativität den Verein. Der Vorsitzende von Rangers, John Bennett, äußerte Bedauern über die Infrastrukturverzögerungen, die ihr Heimatstadion Ibrox betreffen, was dazu geführt hat, dass sie stattdessen im Hampden Park spielen mussten. Boyd bedauerte die Auswirkungen, an einem unbekannten Ort spielen zu müssen, und sagte: "Champions-League-Nächte in Ibrox lassen andere Teams zusammenbrechen, aber Hampden bot nicht die gleiche Atmosphäre."
Blick nach vorn
Es ist klar, dass ernsthafte Veränderungen bei Rangers erforderlich sind, und die Unzufriedenheit unter den Fans wächst. Boyd warnt, dass die Situation nicht ungelöst bleiben kann, da anhaltende Leistungsschwächen langfristige Konsequenzen für Rangers in einer entscheidenden Saison haben könnten.
Fazit
Die Zukunft des Rangers Football Club ist in einem fragilen Gleichgewicht. Die Notwendigkeit für sofortige Ergebnisse ist von größter Bedeutung, und die Führung muss sowohl die Leistung auf dem Spielfeld als auch die Probleme außerhalb des Spielfelds ansprechen, die den Verein plagen. Gibt es einen Ausweg für Rangers? Nur die Zeit wird es zeigen.
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