Jonas Eidevall kritisiert die WSL-Planung: Unprofessionelles Verhalten beeinflusst die Teams
Der Cheftrainer von Arsenal, Jonas Eidevall, hat starke Bedenken hinsichtlich der kürzlich getroffenen Planungsentscheidungen der Women's Super League (WSL) geäußert. In einer aktuellen Pressekonferenz beschrieb er den Umgang der WSL mit der Neuplanung von Spielen als "unprofessionelles Verhalten", das seiner Meinung nach schädlich für die englischen Mannschaften ist, die an europäischen Wettbewerben teilnehmen, insbesondere für seinen eigenen Verein, Arsenal.
Kürzliche Spielverschiebungen
Die Kritik folgt auf die Ankündigung, dass das anstehende Ligaspiel von Chelsea gegen Manchester United verschoben wurde. Diese Entscheidung wurde hauptsächlich aus Bedenken hinsichtlich des Wohlergehens der Spieler getroffen. Chelsea ist eines von drei englischen Teams in der UEFA Frauen Champions League, neben Arsenal und Manchester City.
Auswirkungen auf Arsenal und Manchester City
Während das Spiel von Chelsea verschoben wurde, sind Arsenal und Manchester City für ihre WSL-Spiele am kommenden Wochenende angesetzt. Diese Regelung lässt Arsenal gegen Bayern München antreten und Manchester City gegen Barcelona, nur wenige Tage nach ihren Ligaspielen.
Eidevalls Bedenken
"Es ist keine gute Situation," sagte Eidevall gegenüber Reportern in Bezug auf die Unstimmigkeiten in den Zeitplänen. Er hob hervor, dass von den 16 Teams, die an der Champions League teilnehmen, nur Arsenal und Manchester City am Sonntag, den 6. Oktober, Spiele haben, während andere Clubs früher spielen und somit mehr Vorbereitungszeit haben.
Ungleiche Vorbereitungszeiten
Der Arsenal-Trainer bedauerte die Planung und betonte, dass sie einen unfairen Nachteil für englische Teams in Europa schafft. "Das einzige andere Team, das spielen sollte, war Chelsea, und die Ungleichheit in der Verschiebung hat reale Auswirkungen auf unsere Vorbereitung auf entscheidende Spiele," erklärte er.
Folgen für Fans und die Liga
Eidevalls Bedenken gehen über die Spieler hinaus; er fürchtet die Auswirkungen auf die Fans. Er glaubt, dass die Verschiebung von Spielen für die Unterstützer, die ihre Zeit und ihr Geld in den Besuch der Spiele investieren, schädlich sein kann. "Wir müssen berücksichtigen, wie diese Änderungen diejenigen betreffen, die uns unterstützen, und sicherstellen, dass wir in ihrem Interesse handeln," sagte er.
Forderung nach Veränderung der Planungspraktiken
Trotz der Herausforderungen, die die Spielansammlung mit sich bringt, bleibt Eidevall dem Erfolg seines Teams verpflichtet. "Wir werden tiefer graben als je zuvor," versprach er. Er betonte jedoch, dass die WSL ihre Herangehensweise an die Planung von Champions-League-Verpflichtungen überdenken muss, um englische Vereine effektiver zu unterstützen, anstatt Hindernisse zu schaffen.
Vereinsbeiträge zu Planungsentscheidungen
Interessanterweise hat Sky Sports News berichtet, dass die Clubs eine Rolle bei der Auswahl ihrer bevorzugten Spieltage und -zeiten spielen. Obwohl sie sich möglicher Kollisionen aufgrund der Spiele der Frauen Champions League bewusst sind, wählten Chelsea, Arsenal und Manchester City Spiele am Sonntag, den 6. Oktober, was die Komplexität bei der Planung unterstreicht.
Offizielle Position der WSL
In einer früheren Erklärung entschuldigte sich die Women's Professional Leagues Limited für die Unannehmlichkeiten, die durch die Verschiebung des Spiels von Chelsea entstanden sind, und stellte das Wohlergehen der Spieler in den Vordergrund. Sie haben den Fans versichert, dass bald ein neuer Termin für das Spiel bekannt gegeben wird.
Fazit: Bedarf an strategischen Änderungen
Während Arsenal sich auf einen herausfordernden Spielplan vorbereitet, ist Eidevalls Offenheit ein Aufruf zum Handeln für die WSL, die Planungspraktiken zu überdenken, die derzeit den Fortschritt englischer Clubs in Europa behindern. Indem sie dies tun, können sie die Wettbewerbsfähigkeit des englischen Frauenfußballs auf der globalen Bühne verbessern, was letztendlich den Vereinen und ihrer treuen Fangemeinde zugutekommt.
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