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Howard Webb Befürwortet Vielfalt für Verbesserte Schiedsrichterleistungen in der Premier League

Howard Webb discusses diversity in Premier League refereeing at BAMREF conference.

Die Zukunft des Schiedsrichterwesens: Vielfalt und Chancen

In einer wichtigen Anerkennung des Bedarfs an größerer Vielfalt im Fußball-Schiedsrichterwesen hat Howard Webb, der Hauptschiedsrichterbeauftragte der PGMOL, öffentlich erklärt, dass Verbesserungen im Gange sind. Er stellte fest, dass die aktuellen Diversitätslevels im Elite-Schiedsrichterwesen nicht den Erwartungen entsprechen, jedoch kürzlich bedeutende Meilensteine erreicht wurden, die einen positiven Wandel signalisieren.

Historische Meilensteine im Schiedsrichterwesen der Premier League

In der letzten Saison wurden mehrere bahnbrechende Errungenschaften im Schiedsrichterwesen der Premier League erzielt. Rebecca Welch schrieb Geschichte als die erste Frau, die ein Premier-League-Spiel leitete, während Sunny Singh Gill und Sam Allison ebenfalls als erster britischer Südasianer und als zweiter schwarzer Schiedsrichter in der oberen Liga in die Geschichte eingingen. Webb betonte die Bedeutung dieser Errungenschaften, warnte jedoch auch davor, diese Schiedsrichter übermäßig unter Druck zu setzen, die Gemeinschaften repräsentieren, die auf einer großen Bühne nach Vertretung suchen.

Wachstum durch Vielfalt

In seiner Rede auf der BAMREF-Jahreskonferenz, die darauf abzielt, die Vertretung unter Schiedsrichtern mit schwarzem, asiatischem und gemischtem Hintergrund zu fördern, betonte Webb, dass ein diverses Schiedsrichterteam die Qualität des Schiedsrichterwesens verbessern wird. "Es ist irgendwie unfair, dass, wenn man Sunny, Sam oder Rebecca ein Premier-League-Spiel leiten sieht, sie die Hoffnungen einer gesamten Gemeinschaft auf ihren Schultern tragen. Wir müssen sicherstellen, dass sie in erster Linie für ihre Fähigkeiten als Schiedsrichter anerkannt werden," erklärte Webb.

Entwicklungspfad für Schiedsrichter

Die Wege, um Schiedsrichter in der Premier League zu werden, haben sich erheblich verändert. Angesichts des harten Wettbewerbs kommen nur diejenigen, die kontinuierlich außergewöhnliche Schiedsrichterfähigkeiten zeigen, bis zu den höchsten Ebenen. Derzeit gibt es 21 Schiedsrichter in der Select Group 1, die nicht nur Premier-League-Spiele, sondern auch hochwichtige europäische Wettbewerbe wie die Champions League leiten.

  • Select Group 1: Leitet Premier-League-, Championship- und ausgewählte League-One- und League-Two-Spiele. Einige Mitglieder sind FIFA-Schiedsrichter.
  • Select Group 2: Leitet Championship-Spiele und kann als vierter Offizieller in Premier-League-Spielen fungieren.
  • Entwicklungsgruppe: Diese Gruppe wurde 2022 gegründet und hat das Ziel, talentierte Schiedsrichter schnell weiterzuentwickeln und diejenigen auf allen Elite-Ebenen zu unterstützen.

Antworten auf Fortschrittmuster

Die Beförderung von Sam Barrott in die Select Group 1 veranschaulicht die laufenden Veränderungen in der Struktur der Schiedsrichterentwicklungswege. Webb erklärte: "Wir möchten leistungsstarke Schiedsrichter belohnen und mehr Möglichkeiten schaffen, damit Einzelpersonen ihr Talent in Entwicklungs-Spielen zeigen können." Diese Veränderung erkennt an, dass es in der Tat einen wachsenden Pool qualifizierter Schiedsrichter aus unterrepräsentierten Gruppen gibt, die Anerkennung und Fortschritt verdienen.

Verantwortung und Inklusivität im Schiedsrichterwesen

Die PGMOL ist sich ihrer Verantwortung bewusst, Möglichkeiten für Schiedsrichter aus unterschiedlichen Hintergründen zu gewährleisten. Webb hob die Rolle von BAMREF in dieser Verantwortung hervor und erklärte: "Wir profitieren davon, Chancen zu bieten, denn überall gibt es Talente, die darauf warten, sich zu zeigen." Der Prozentsatz schwarzer, asiatischer und gemischter Schiedsrichter ist von 5,5 % auf 9,4 % gestiegen, was einen positiven Trend in der Vertretung zeigt.

Gemeinschaftsengagement und zukünftige Bestrebungen

BAMREF wurde 2019 gegründet, um das Wachstum der Vertretung unter officials aus unterrepräsentierten Hintergründen zu fördern. Ihre laufenden Konferenzen, die an ikonischen Orten wie Wembley und Anfield stattfinden, dienen als Plattformen für den Austausch von Erfahrungen und zur Inspiration der nächsten Generation von Schiedsrichtern. Webb stellte fest, welchen erheblichen Einfluss solche Konferenzen auf Einzelpersonen haben, die eine Karriere im Schiedsrichterwesen anstreben.

Fazit: Ein Engagement für Wachstum

Während die Schiedsrichtergemeinschaft daran arbeitet, Vielfalt und Inklusivität zu verbessern, heben Webbs Erkenntnisse das notwendige Engagement für sowohl Verantwortung als auch Wachstum hervor. "Es ist unsere Aufgabe, Talente zu erkennen und sie auf ihren Entwicklungspfaden zu unterstützen. Letztendlich kommt ein breiterer Pool an Talenten nicht nur den Schiedsrichtern zugute, sondern auch der Integrität des Spiels selbst," schloss er.

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