Rangers und Celtic: Die anhaltende Debatte über Auswärtsfans bei Old Firm-Spielen
Die Old Firm-Derbys zwischen Rangers und Celtic gehören zu den heftig umkämpften Spielen im weltweiten Fußball. Die Aufregung über diese Zusammenstöße wurde jedoch in letzter Zeit teilweise von dem Problem überschattet, dass Auswärtsfans ausgeschlossen werden. Brendan Rodgers, der Trainer von Celtic, hat sich lautstark zu der Situation geäußert und die Rangers für den aktuellen Zustand verantwortlich gemacht.
Hintergrund: Der Ausschluss der Auswärtsfans
Aktuell wird es bei den ersten beiden Ligaspielen der Old Firm in dieser Saison keine anreisenden Unterstützer geben. Dies geschieht trotz einer zuvor vereinbarten Verteilung von rund fünf Prozent der Stadionkapazität für Auswärtsfans. Die Vereinbarung wurde im März getroffen, aber die erforderlichen Anforderungen wurden nicht erfüllt, was zu diesem bedauerlichen Ergebnis für die Fans geführt hat, die auf das intensive Duell hoffen.
Die Perspektive von Brendan Rodgers
Rodgers erklärte, dass die Schuld hauptsächlich bei den Rangers liege und dass Celtic seinen Teil zur Erleichterung des Abkommens getan habe. "Die Aufgabe des Vereins besteht darin, die Unterstützung zu schützen, und wenn es nicht die Garantie gibt, dass beim zweiten Spiel unsere Fans zugelassen werden, dann ist es nur logisch, dass man nicht erwidert," erklärte er.
Er betonte, dass die Situation nicht fälschlicherweise als reines Rivalitätsproblem charakterisiert werden sollte, sondern vielmehr als ein problem, das hauptsächlich die Rangers betrifft, in das Celtic unbeabsichtigt hineingezogen wurde. Laut Rodgers hat Celtic erheblich investiert, um die Sicherheit in den Stadien zu gewährleisten, eine Verantwortung, die beide Vereine wahrnehmen müssen.
Ausblick: Mögliche Lösungen
In die Zukunft betrachtet gibt es die Hoffnung, dass bei zukünftigen Derbys die Auswärtsfans zurückkehren können. Die SPFL hat angekündigt, dass ab dem 15. März die Verteilung von Tickets für Auswärtsunterstützer wieder aufgenommen werden soll, vorausgesetzt, beide Clubs erfüllen die Sicherheitsanforderungen. Diese Entscheidung ist entscheidend für die Wiederherstellung der aufregenden Atmosphäre bei Old Firm-Spielen und für die Sicherstellung der Fanbindung von beiden Seiten.
Die Bedeutung der Fanbindung
Heim- und Auswärtsfans spielen eine entscheidende Rolle bei der Schaffung der elektrisierenden Atmosphäre, die Fans und Spieler während der Old Firm-Spiele gleichermaßen schätzen. Das Fehlen von Auswärtsfans mindert das Erlebnis, nicht nur für diejenigen, die ihr Team anfeuern möchten, sondern auch für das Gesamtspektrum der Veranstaltung.
Fazit
Die Situation rund um die Auswärtsfans bei Old Firm-Spielen bleibt ein drängendes Problem, das sowohl von Celtic als auch von Rangers Aufmerksamkeit erfordert. Wie Rodgers vorschlug, ist es wichtig, einen Weg zu finden, um die Unterstützer in diese Spiele zurückzubringen, was für die Clubs und deren jeweilige Fanbasen von entscheidender Bedeutung ist. Nur die Zeit wird zeigen, ob die bevorstehenden Spiele den Weg für eine inklusivere Zukunft in der traditionsreichen Rivalität des schottischen Fußballs ebnen können.
Als Fans ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass beide Clubs zusammenarbeiten müssen, um den Geist des Fußballs und das Engagement ihrer Unterstützer in einer sicheren und einladenden Umgebung aufrechtzuerhalten.
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