Aitana Bonmati: Die Zukunft des Frauenfußballs und der mögliche Wechsel zur WSL
Aitana Bonmati, eine herausragende Persönlichkeit im Frauenfußball, hat in jüngster Zeit Schlagzeilen gemacht, insbesondere mit ihrer Weigerung, einen zukünftigen Wechsel zur Women's Super League (WSL) auszuschließen, trotz ihres neuen langfristigen Vertrags mit Barcelona. Die talentierte Mittelfeldspielerin, die seit ihrem Eintritt als Jugendspielerin im Jahr 2012 bei Barcelona ist, hat kürzlich einen lukrativen Vierjahresvertrag mit dem Club unterzeichnet.
Engagement für Barcelona
Mit nur 26 Jahren hat sich Bonmati als entscheidende Spielerin für Barcelona etabliert, den Ballon d'Or gewonnen und Aufmerksamkeit für das Frauen-Spiel geweckt. Während sie den Wunsch äußert, eine Ein-Spielerinnen-Spielerin zu sein, erkennt Bonmati den Reiz der WSL als wachsende Liga an.
Die Anziehungskraft der WSL
Im Gespräch mit Sky Sports News während der Einführung des EA FC25-Spiels in Madrid sprach Bonmati offen über ihre Gedanken zur WSL. "Ja, es wäre schön, eine Ein-Spielerinnen-Spielerin zu sein… aber man weiß nie. Ich würde die Tür niemals schließen“, sagte Bonmati und betonte, dass die Investition in den Frauenfußball in England, insbesondere nach den UEFA-Frauen-Euros, erheblich ist.
Wachstum des Frauenfußballs in Spanien vs. England
Bonmati wies auf einen deutlichen Kontrast zwischen Spanien und England in Bezug auf Unterstützung und Investitionen im Frauenfußball hin. Trotz des Fortschritts Spaniens hebt die jüngste Turbulenz in der Liga F, einschließlich eines Streiks wegen Bezahlung, anhaltende Herausforderungen hervor.
- Der Mindestlohn für Spielerinnen in Spanien wurde von 13.700 auf 18.000 jährlich erhöht.
- Prognostizierter Anstieg auf 20.200 bis 2025-26.
- Im Jahr 2022 wurde das durchschnittliche Gehalt in der WSL auf etwa 47.000 jährlich geschätzt, wobei Spielerinnen zwischen 20.000 und 250.000 verdienen können.
England als Vorbild für den Frauenfußball
Bonmati erkennt an, dass England ein lobenswertes Beispiel im Frauensport setzt. Mit Vereinen wie Arsenal, die regelmäßig große Menschenmengen anziehen und Stadien für Frauenspiele öffnen, glaubt sie, dass dies ein starkes Engagement für den Sport widerspiegelt.
"Sie investieren in Marken, Werbung und Marketing. Sie sind ein Beispiel für alles“, erwähnte Bonmati. Ihre Anmerkungen unterstreichen die entscheidende Rolle, die Fan-Engagement und Medienaufmerksamkeit beim Wachstum des Frauenfußballs spielen.
Anerkennung im Gaming
Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt von Bonmatis Diskussion war ihr Engagement im Gaming, da sie in dem neuen EA Sports FIFA FC25-Spiel hoch eingestuft ist. Mit ihrer Spielerbewertung von 91 schätzt Bonmati die zunehmende Sichtbarkeit für den Frauenfußball in der Mainstream-Unterhaltung.
"Ich denke, es ist wichtig für Frauenteams im Spiel, weil es ein Spiel ist, das viele Menschen spielen. Und viele Menschen kennen uns aus dem Spiel“, sagte sie und reflektierte über die Bedeutung der Anerkennung.
Vorschau: Frauen-Euro 2025
Während sich Spanien auf die Frauen-Euro in der Schweiz vorbereitet, ist Bonmati sich der Herausforderungen bewusst, einschließlich harter Konkurrenz durch Teams wie England. Die Aufregung um dieses Turnier und die Perspektiven in der WSL deuten auf eine vielversprechende Zukunft für den Frauenfußball hin.
Bonmati schloss mit den Worten: „England und Spanien sind natürlich zwei der wichtigsten Teams, aber solche Turniere sind schwierig zu gewinnen mit vielen Spielen, also werden wir sehen."
Fazit
Aitana Bonmatis Weg im Frauenfußball zeigt die kontinuierliche Entwicklung des Sports. Ihre Überlegungen zum möglichen Wechsel zur WSL, gekoppelt mit ihrem Engagement für Barcelona, zeigen sowohl persönliche Ambitionen als auch den größeren Kontext der Entwicklung des Frauenfußballs.
Während sich die Landschaft des Frauenfußballs weiterhin verändert, mit zunehmender Sichtbarkeit, Unterstützung und Investitionen, stehen Spielerinnen wie Bonmati an der Spitze dieses Wandels.
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