Aitana Bonmatís Zukunft im Fußball: WSL oder Barcelona?
Aitana Bonmati, die kürzlich den Ballon d'Or gewonnen hat, sorgt für Schlagzeilen mit ihrem Engagement für den FC Barcelona, nachdem sie einen lukrativen Vierjahresvertrag mit dem Verein unterzeichnet hat, den sie seit 2012 als ihr Zuhause bezeichnet. Trotz dieses Engagements hat Bonmati die Möglichkeit eines Wechsels zur Women’s Super League (WSL) in England nicht ausgeschlossen, einer Liga, die sie als schnell wachsend anerkennt, dank erheblicher Investitionen in den Frauenfußball.
Die wachsende Anziehungskraft der WSL
In einem aktuellen Interview mit Sky Sports News beim Launch von EA FC25 kommentierte Bonmati die verlockende Natur der WSL und sagte: "[Die WSL] ist eine Liga, die so schön ist, weil England viel in den Frauenfußball investiert, seit den Euros." Diese Anerkennung hebt den Kontrast in der Unterstützung für den Frauenfußball zwischen Spanien und England hervor.
Die sich verändernde Landschaft des Frauenfußballs in Spanien
Die Frauenfußballszene in Spanien hat Turbulenzen erlebt, insbesondere nach der Kontroverse um die Handlungen des ehemaligen Verbandspräsidenten Luis Rubiales nach der Frauen-Weltmeisterschaft. Der Rückschlag aus der Fußballgemeinschaft war immens, und es sind Änderungen notwendig, um den Ruf des Sports in Spanien zu reparieren. Kürzlich beendeten die Spielerinnen der Liga F eine Streikvereinbarung, nachdem sie eine Gehaltserhöhung erreicht hatten, die das Mindestgehalt auf 18.000 Euro festlegte, mit geplanten Erhöhungen auf bis zu 20.200 Euro bis zur Saison 2025-26.
Vergleichende Gehälter: WSL vs Liga F
Im krassen Gegensatz berichtete die BBC, dass das Durchschnittsgehalt in der WSL bei etwa 47.000 Euro liegt, wobei einige Spielerinnen bis zu 250.000 Euro verdienen. Diese Gehaltsschere weist auf die Unterschiede in der finanziellen Unterstützung und Förderung für Frauenligen in ganz Europa hin.
Beispiele zum Nachahmen: Englands Investition in den Frauenfußball
Bonmati lobte England als Vorbild für den Fortschritt im Frauenfußball und hob die Bereitschaft der Clubs hervor, ihre Stadien für Frauenspiele zu öffnen, die Rekordbesucherzahlen verzeichnet haben – wie das Spiel von Arsenal am 17. Februar mit 61.160 Zuschauern. Diese Art von Unterstützung trägt erheblich zum Wachstum des Sports bei.
Anerkennung und Vermarktung im Frauenfußball
Bonmatís Ruhm wird durch ihre hohe Bewertung im EA FC25-Video-Spiel weiter gefestigt, in dem sie als drittbeste Spielerin insgesamt eingestuft ist, was ihr beträchtliches Talent auf dem Feld widerspiegelt. "Es ist wichtig für Frauenteams, in populären Spielen wie EA Sports vertreten zu sein, weil es hilft, die Anerkennung des Frauenfußballs zu erhöhen", sagte sie.
Die Zukunft für Bonmati und den Frauenfußball
Während Bonmati ihren Blick auf die bevorstehenden Frauen-Euros in der Schweiz richtet, versteht sie den harten Wettbewerb, der sie erwartet, insbesondere von den amtierenden Meisterinnen England. Sie glaubt, dass beide Teams den Höhepunkt des Frauenfußballs repräsentieren, erkennt jedoch an, dass es eine herausfordernde Aufgabe ist, solche Turniere zu gewinnen.
Fazit: Die Zukunft wartet
Bonmatís Zukunft bleibt ein Thema der Spekulation, aber ihr Engagement für den FC Barcelona ist klar. Doch während der Frauenfußball in England weiter floriert, scheint der Reiz der WSL eine Option für Spielerinnen wie Bonmati zu bleiben.
Angesichts der sich rasch verändernden Landschaft des Frauenfußballs bleibt abzuwarten, ob Bonmati eine Spielerin nur eines Clubs bleiben wird oder neue Horizonte in der WSL erkunden wird.
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