Berufungsgericht weist die Ansprüche von Craig Wright zurück, Satoshi Nakamoto zu sein
In einem wegweisenden Urteil hat das Berufungsgericht des Vereinigten Königreichs den Versuch von Craig Wright, gegen eine frühere Entscheidung des High Court Berufung einzulegen, die ihn nicht als Satoshi Nakamoto, den rätselhaften Schöpfer von Bitcoin, erklärte, zurückgewiesen. Diese Entwicklung ist ein entscheidendes Kapitel in Wrights fortlaufenden Rechtsstreitigkeiten bezüglich seiner Identität und seines Anspruchs auf das Bitcoin-Erbe.
Wichtige Höhepunkte der Entscheidung des Gerichts
Wie von Hodlonaut, einem bekannten Bitcoin-Influencer, am 29. November berichtet, wurde die Entscheidung des Gerichts, Wrights Antrag auf Erlaubnis zur Berufung abzulehnen, als "brutal abgelehnt" bezeichnet. Das Berufungsgericht stellte fest, dass Wrights Argumente nicht nur fehlerhaft, sondern auf gravierenden Unwahrheiten basierten, von denen einige angeblich von künstlicher Intelligenz fabriziert wurden.
Unwahrheiten und irreführende Verweise
Das Urteil des Berufungsgerichts war unmissverständlich in seiner Kritik an Wrights Ansprüchen und nannte mehrere Fälle von "vielen Unwahrheiten" in seinen Argumenten. Besonders bemerkenswert ist, dass das Gericht auf einen Fall verwies, den Wright anführte – Anderson gegen die Königin [2013] UKPC 2 – als Beispiel für "KI-generierte Halluzinationen". Das Gericht kam zu dem Schluss, dass Wrights Berufung keine Erfolgsaussichten hatte und entschied sich gegen weitere Anhörungen.
Craig Wright: Die umstrittene Figur
Der 1970 geborene australische Informatiker und Unternehmer Craig Wright behauptet seit mindestens 2016, er sei Satoshi Nakamoto. Seine Ansprüche sind jedoch auf erheblichen Skeptizismus in der Kryptowährungs-Community gestoßen; viele, einschließlich Hodlonaut, haben ihn als "Betrüger" und "Schwindler" bezeichnet. Oft in Online-Diskussionen als "Faketoshi" bezeichnet, hat Wright nicht nur Ablehnung von der Bitcoin-Community erfahren, sondern auch zahlreiche Verleumdungsklagen gegen Kritiker wie den Ethereum-Mitbegründer Vitalik Buterin und den Podcaster Peter McCormack eingereicht.
Fortgesetzte rechtliche Herausforderungen
Wrights rechtliche Probleme häufen sich, wobei viele seiner Fälle mit ungünstigen Ergebnissen enden. Besonders bemerkenswert ist, dass Richter James Mellor vom High Court of Justice des Vereinigten Königreichs im Mai dieses Jahres in einem Verfahren, das von der Crypto Open Patent Alliance (COPA) eingeleitet wurde, gegen ihn entschied. Die Koalition beschuldigte Wright der Fälschung, um seinen Anspruch zu untermauern, Nakamoto zu sein. Dieses fortlaufende Drama wirft Fragen zur Glaubwürdigkeit von Wright und zur tatsächlichen Identität des Schöpfers von Bitcoin auf.
Die Suche nach Satoshi Nakamotos Identität
Mit den wiederholt zurückgewiesenen Ansprüchen von Wright dauert die Suche nach der wahren Identität von Satoshi Nakamoto an. Kürzlich spekulierte eine HBO-Dokumentation, dass der kanadische Bitcoin-Entwickler Peter Todd das Geheimnis um Nakamotos Identität halten könnte; jedoch hat Todd die Spekulation kategorisch zurückgewiesen, was die Bitcoin-Community in fortdauerndem Zweifel lässt.
Fazit
Das jüngste Gerichtsurteil gegen Craig Wright verstärkt den Skeptizismus um seine Ansprüche als Schöpfer von Bitcoin. Während sich die rechtlichen Auseinandersetzungen dem Ende zuneigen, bleibt die Kryptowelt in ihren Bann gezogen von dem Geheimnis der wahren Identität von Satoshi Nakamoto, während die Community auf Klarheit inmitten anhaltender Spekulationen drängt.
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