Der Aufstieg der Stablecoins im E-Commerce
Stablecoins gewinnen zunehmend an Beliebtheit im Bereich der digitalen Währung, machen jedoch immer noch einen überraschend geringen Teil der globalen E-Commerce-Transaktionen aus. Wie in einem aktuellen Bericht vom 27. November von Quinlan & Associates in Zusammenarbeit mit dem Blockchain-Entwickler IDA dargelegt, machen Kryptowährungen, einschließlich Stablecoins, nur 0,2% des Gesamtwerts der globalen Online-Handels-Transaktionen aus.
Wichtigste Erkenntnisse aus dem Bericht
Trotz der zahlreichen Vorteile, die Stablecoins im Vergleich zu traditionellen Finanzsystemen bieten – darunter Kosteneffizienz, verbesserte Transparenz, 24/7 Verfügbarkeit und schnellere Bearbeitungszeiten – bleibt die Nutzung weitgehend auf das Web3-Ökosystem beschränkt.
Hindernisse für eine breitere Akzeptanz
Ein großes Hindernis für die breite Akzeptanz von Stablecoins als gängige Zahlungsmethoden ist die regulatorische Unsicherheit. Der Bericht zeigt, dass etwa 81% der Händler diese Unsicherheit als das Hauptproblem ansehen, wenn es darum geht, die Akzeptanz digitaler Vermögenswerte wie Stablecoins zu erwägen.
Darüber hinaus behindert das Fehlen von Stablecoins, die an Währungen jenseits des US-Dollars (USD) gebunden sind, den Fortschritt. 83% der Länder weltweit nutzen den USD nicht als ihre offizielle oder sekundäre Währung, wobei schätzungsweise 40% der internationalen Zahlungen in Nicht-USD-Währungen abgewickelt werden. Dies hebt die dringende Notwendigkeit für Stablecoins hervor, die an andere globale Währungen gebunden sind.
Aktuelle Marktlage
Zum jetzigen Zeitpunkt repräsentieren Stablecoins eine kollektive Marktkapitalisierung von rund 200 Milliarden US-Dollar, wobei der Großteil an den USD gebunden ist. Die beiden bekanntesten Stablecoins in diesem Bereich sind Tether (USDT) und USD Coin (USDC), die über Marktkapitalisierungen von etwa 130 Milliarden US-Dollar bzw. 40 Milliarden US-Dollar verfügen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Stablecoins das Potenzial haben, die Art und Weise, wie digitale Vermögenswerte im E-Commerce genutzt werden, zu transformieren, jedoch erhebliche Herausforderungen hinsichtlich der regulatorischen Rahmenbedingungen und des Bedarfs an diverseren Währungsoptionen angegangen werden müssen. Während der Markt weiterhin wächst, wird es entscheidend sein, dass die Stakeholder diese Probleme navigieren, um die Wachstumschancen innerhalb des digitalen Währungsökosystems zu nutzen.
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