Bitcoin

Vorschlag der Schweizerischen Nationalbank für Bitcoin: Ein Schritt in Richtung finanzieller Resilienz

Swiss National Bank's Bitcoin Proposal Gains Momentum with Coalition Advocates

Bahnbrechender Vorschlag für Bitcoin-Reserven in der Schweiz

Ein bahnbrechender Vorschlag, der anstrebt, die Schweizerische Nationalbank (SNB) verfassungsmäßig zu verpflichten, Bitcoin als Teil ihrer Reserven zu halten, wurde offiziell ins Leben gerufen. Diese Initiative, die von einer Koalition von Bitcoin-Befürwortern, darunter Giw Zanganeh, Vizepräsident für Energie und Mining bei Tether, und Yves Bennaïm, Gründer des Schweizer Bitcoin-Denkwerks 2B4CH, geleitet wird, stellt einen entscheidenden Moment für die Bitcoin-Akzeptanz in der Schweiz dar.

Wichtige Details des Vorschlags

Verfassungsänderung

Der Vorschlag zielt darauf ab, Artikel 99 Absatz 3 der Bundesverfassung der Schweiz zu ändern, der besagen würde: „Die Nationalbank baut ausreichende monetäre Reserven aus ihren eigenen Erträgen auf; ein Teil dieser Reserven besteht aus Gold und Bitcoin.“

Unterschriftensammlung

Um zu einem öffentlichen Referendum überzugehen, benötigt der Vorschlag bis zum 30. Juni 2026 100.000 Unterschriften aus der Bevölkerung der Schweiz von 8,92 Millionen. Dies entspricht etwa 1,12 % der Bevölkerung und stellt einen bedeutenden, aber erreichbaren Meilenstein für die Befürworter dar.

Timing und Vorbereitung

Nach einer anfänglichen Verzögerung im Jahr 2021 haben die Befürworter den Start strategisch zeitlich abgestimmt. Yves Bennaïm erklärte: „Jetzt fügt sich alles zusammen“, was auf einen gut vorbereiteten und durchdachten Ansatz für diese monumentale Initiative hinweist.

Gemeinschaft und Akzeptanz

Bitcoin gewinnt in der Schweiz an Bedeutung, insbesondere in Lugano, wo derzeit etwa 260 Händler BTC akzeptieren. Diese wachsende Akzeptanz unterstreicht die Relevanz von Bitcoin im Schweizer Finanzökosystem und unterstützt dessen potenzielle Integration in offizielle Reserven.

Implikationen und Herausforderungen

Energiebedenken

Trotz der potenziellen Vorteile hat SNB-Vorsitzender Martin Schlegel Bedenken hinsichtlich des erheblichen Energieverbrauchs von Bitcoin geäußert und die Nützlichkeit als Zahlungssystem in Frage gestellt. Diese Bedenken könnten die öffentliche Wahrnehmung beeinflussen, während der Prozess der Unterschriftensammlung voranschreitet.

Globaler Kontext

Dieser Vorschlag steht im Einklang mit einem breiteren globalen Interesse daran, Bitcoin als Teil der nationalen Reserven zu halten. Länder wie die USA, Brasilien und Polen ziehen ebenfalls ähnliche Maßnahmen in Betracht, was auf eine Verschiebung hinweist, Bitcoin's Wert auf nationaler Ebene anzuerkennen.

Nächste Schritte

Der Vorschlag wurde am 31. Dezember 2024 offiziell im Bundesblatt der Schweiz registriert. Der Prozess der Unterschriftensammlung wird umgehend beginnen. Sollten die erforderlichen Unterschriften erreicht werden, wird die Initiative in ein öffentliches Referendum überführt, was den Bürgern die Möglichkeit gibt, Geschichte zu schreiben, indem sie Bitcoin in die nationalen Währungsreserven integrieren.

Fazit: Eine historische Gelegenheit für die Schweiz

Während die Schweiz sich an der Spitze der finanziellen Innovation positioniert, könnte dieser Vorschlag ihre finanzielle Souveränität neu definieren und einen globalen Präzedenzfall für die Bitcoin-Akzeptanz schaffen. Das Ergebnis dieser Initiative könnte beeinflussen, wie andere Nationen in Zukunft mit Kryptowährungen und Reserven umgehen.

Für weitere Informationen erkunden Sie unsere Artikel über Trends zur Bitcoin-Akzeptanz und Schweizer finanzielle Innovation.

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