Swan Bitcoin reicht Klage gegen ehemalige Mitarbeiter und Tether ein
Am 27. September 2023 unternahm das Bitcoin-Unternehmen Swan einen erheblichen rechtlichen Schritt, indem es eine Klage beim Bundesgericht im Central District of California einreichte. Der Fall dreht sich um Anschuldigungen, dass mehrere ehemalige Mitarbeiter, darunter ehemalige Führungskräfte, in einer Verschwörung mit Tether, einem prominenten Kryptowährungsunternehmen, verwickelt waren, um unrechtmäßig Swans milliardenschwere Bitcoin-Mining-Operationen zu übernehmen.
Anschuldigungen wegen Verschwörung und Missbrauch
Die rechtlichen Ansprüche von Swan sind ziemlich ernst, da behauptet wird, dass diese ehemaligen Mitarbeiter wichtige Unternehmenswerte unrechtmäßig in Besitz genommen haben. Die Klage behauptet, dass die ehemaligen Mitarbeiter Swans hoch proprietären Code zur Überwachung von Bitcoin-Mining-Software und andere für die Geschäftstätigkeit des Unternehmens wesentliche Ressourcen entnommen haben. Darüber hinaus wird behauptet, dass diese Personen kollektiv von ihren Positionen bei Swan zurückgetreten sind, um ein rivalisierendes Unternehmen namens Proton Management zu gründen.
Die Rolle von Tether bei der angeblichen feindlichen Übernahme
Laut der Klage ist Tether in diesen scheinbar koordinierten Plan verwickelt. Swan behauptet, dass Tether eine "Verletzungsmitteilung" an Swan herausgab, die angeblich den rechtlichen Schutz bot, der für die feindliche Übernahme der Mining-Operation durch die ehemaligen Mitarbeiter erforderlich war. Diese Maßnahme untergrub nicht nur Swans Geschäft, sondern half angeblich den ehemaligen Mitarbeitern bei ihrem Versuch, gegen Swan zu konkurrieren, indem sie die Ressourcen und das geistige Eigentum nutzten, die sie entnommen hatten.
Rechtliche Forderungen von Swan
Im Rahmen seiner rechtlichen Strategie fordert Swan eine dauerhafte einstweilige Verfügung vom Gericht. Diese Verfügung würde Proton Management daran hindern, weiterhin in Swans Bitcoin-Mining-Operationen einzugreifen. Darüber hinaus fordert Swan die Rückgabe von gestohlenem Equipment und sämtlichen "vertraulichen Materialien", die die ehemaligen Mitarbeiter möglicherweise angeeignet haben.
Gerechtigkeit durch ein Geschworenengerichtverfahren suchen
Swan hat offiziell ein Geschworenengerichtverfahren beantragt, um diese schwerwiegenden Vorwürfe zu klären. Die genaue Höhe der geforderten Schadensersatzbeträge wird im Laufe des Verfahrens bestimmt, was darauf hindeutet, dass Swan bereit ist, umfangreiche Schadensersatzansprüche wegen der durch diese angeblichen Handlungen entstandenen Verluste zu verfolgen.
Fazit
Die von Swan eingereichte Klage markiert eine bedeutende Entwicklung im Kryptowährungssektor und weckt Diskussionen über geistiges Eigentum, rechtliche Compliance und ethische Standards in der Geschäftspraxis. Während dieser Fall vor Gericht verhandelt wird, könnte er weitreichende Auswirkungen auf die beteiligten Parteien und die breitere Bitcoin-Mining-Community haben.
Hinterlasse einen Kommentar
Alle Kommentare werden vor der Veröffentlichung geprüft.
Diese Website ist durch hCaptcha geschützt und es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen und Datenschutzbestimmungen von hCaptcha.