Neues Gesetz in Südkorea zur Bekämpfung von Geldwäsche im Bereich virtueller Vermögenswerte
In einem bedeutenden Schritt zur Bekämpfung von Finanzkriminalität hat der südkoreanische Gesetzgeber Choi Eun-sik einen Gesetzentwurf eingebracht, der darauf abzielt, das Gesetz über Devisentransaktionen zu ändern. Dieses gesetzgeberische Vorhaben soll Geldwäsche und andere kriminelle Aktivitäten im Zusammenhang mit virtuellen Vermögenswerten verhindern und reagiert auf einen Anstieg von Verdachtsmeldungen.
Wesentliche Merkmale der vorgeschlagenen Änderungen
- Überwachungssystem für virtuelle Vermögenswerte: Die vorgeschlagenen Änderungen werden ein robustes Überwachungssystem einführen, das speziell für die Verfolgung von Transaktionen mit virtuellen Vermögenswerten entwickelt wurde. Diese Initiative soll die Verantwortung und Transparenz im Sektor erhöhen.
- Verbesserter Regulierungsrahmen: Die aktualisierten Vorschriften werden sich darauf konzentrieren, die Struktur der Fintech-Devisendienstleistungen zu verbessern, um sicherzustellen, dass diese strengen Sicherheitsmaßnahmen entsprechen.
- Bequemlichkeit für Privatpersonen und Unternehmen: Der Gesetzentwurf zielt auch darauf ab, die Bequemlichkeit bei Devisentransaktionen zu verbessern, um es Einzelpersonen und Unternehmen zu erleichtern, mit Fremdwährungen umzugehen.
- Verbesserte Intelligenz der Überwachungssysteme: Fortschritte in der Intelligenz und Effizienz der Überwachungssysteme für Devisen sollen die Kontrolle über Finanztransaktionen verschärfen.
Steigende Verdachtsmomente und regulatorische Reaktion
Laut einem Bericht der Finanzaufklärungsstelle (FIU) gab es im vergangenen Jahr einen erstaunlichen Anstieg von 48,8% bei den Verdachtsmeldungen von Unternehmen, die mit virtuellen Vermögenswerten handeln. Dieser erhebliche Anstieg hat das Finanzministerium dazu veranlasst, entschieden zu handeln und plant, bis zum nächsten Jahr neue Definitionen für virtuelle Vermögenswerte und die Unternehmen, die in diesem Bereich tätig sind, einzuführen.
Obligatorische Registrierung und Berichterstattung
Die vorgeschlagenen gesetzlichen Änderungen werden verlangen, dass alle Unternehmen, die mit virtuellen Vermögenswerten arbeiten, sich vor der Durchführung grenzüberschreitender Transaktionen registrieren. Darüber hinaus werden sie verpflichtet sein, regelmäßige Berichte über die Transaktionsdaten der Nutzer an die Bank von Korea zu übermitteln, um einen höheren Standard der Aufsicht und regulatorischen Compliance zu gewährleisten.
Zeitplan für die Umsetzung
Die Änderungen werden voraussichtlich in der zweiten Hälfte des nächsten Jahres umgesetzt, was einen proaktiven Ansatz der südkoreanischen Behörden signalisiert, die Finanzregulierungen im Bereich virtueller Vermögenswerte zu stärken und die Bedrohung durch Geldwäsche zu bekämpfen.
Fazit
Die Einführung dieses Gesetzentwurfs stellt einen wesentlichen Schritt im Engagement Südkoreas dar, die Sicherheit und Integrität seines Finanzsystems zu verbessern, insbesondere im Hinblick auf virtuelle Vermögenswerte. Mit einem wachsenden Bewusstsein und der Bereitschaft, Finanzkriminalität zu bekämpfen, steht die regulatorische Landschaft des Landes vor einer bedeutenden Transformation.
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