Anatoly Yakovenko

Solana Mitbegründer stellt die Layer-2-Konsens von Ethereum in Frage

Anatoly Yakovenko discussing Layer 2 solutions and blockchain scalability.

Das Verständnis von Solanas Standpunkt zur Skalierbarkeit von Blockchain

Vor kurzem hat Anatoly Yakovenko, Mitbegründer von Solana, Diskussionen innerhalb der Blockchain-Community angestoßen, indem er die Sichtweise von Ethereum zu Layer 2 (L2) Lösungen herausforderte. Er äußerte seinen Glauben, dass die vorherrschende Auffassung, dass L2-Lösungen die besten für die Skalierbarkeit von Blockchain sind, grundsätzlich fehlerhaft ist.

Das Argument gegen mehrere Layer 2 Lösungen

Yakovenko wies darauf hin, dass die Idee von mehreren L2-Lösungen unnötig ist. Stattdessen plädiert er für ein einziges L2, das in der Lage ist, parallele Ausführungen durchzuführen. Dieser Vorschlag würde seiner Meinung nach die Nutzung des verfügbaren Blobspace optimieren und effektiv alle potenziellen Anwendungsfälle im Blockchain-Ökosystem bedienen.

Die Realität der Smart Contracts

In seiner Analyse vermittelte Yakovenko eine auffällige Beobachtung über die tatsächliche Anzahl der bedeutenden zugrunde liegenden Smart Contracts. Er bemerkte, dass es nur etwa sechs große Smart Contracts gibt, die beständig Aktivität auf verschiedenen Plattformen antreiben. Diese Offenbarung deutet darauf hin, dass die wahrgenommene Vielfalt unter den Smart Contracts möglicherweise nicht so umfangreich ist, wie einige glauben.

Endloss Entwicklungsauswahl ist nicht immer vorteilhaft

Ein wichtiger Punkt aus Yakovenkos Erkenntnissen war seine Sicht auf die Auswahlmöglichkeiten für Entwickler. Er glaubt, dass, obwohl Entwickler unbegrenzte Möglichkeiten haben, Anwendungen zu erstellen, diese Vielfalt nicht immer zu positiven Ergebnissen führt. Tatsächlich argumentierte er, dass erhöhtes geschäftliches Risiko mit erweiterten Entwickleroptionen einhergeht, wobei er das ERC20-Interface als Beispiel heranzog.

Risiken, die mit zusätzlichen Komponenten verbunden sind

Yakovenko vertiefte seine Bedenken bezüglich der möglichen negativen Auswirkungen des Hinzufügens zusätzlicher Komponenten in der Blockchain-Infrastruktur. Er stellte rhetorisch die Frage, ob Elemente wie zusätzliche Sequencer, L2-Multisig-Regelungen, Governance-Systeme und Anpassungen der virtuellen Maschinen zu einem höheren geschäftlichen Risiko führen könnten.

Aktuelle Aktivitäten im Blockchain-Bereich

In einer Folgerklärung bemerkte Yakovenko die primären Aktivitäten, die derzeit über alle Blockchains hinweg stattfinden. Er identifizierte wichtige Engagementbereiche, darunter:

  • Tokens
  • NFTs
  • Automatisierte Marktgestalter (AMMs)

Zusätzlich erwähnte er Aktivitäten wie Bonding-Kurven, Lending, Orakel, zentralisierte Limit-Order-Bücher (CLOBs) und permanente Verträge, bedauerte jedoch, dass diese Aktivitäten bisher nicht zu den Haupttreibern der Produkt-Markt-Passung geworden sind.

Die Zukunft der Skalierbarkeit von Blockchain

Yakovenkos Erkenntnisse bieten eine kritische Perspektive auf die laufenden Debatten zur Skalierbarkeit von Blockchain. Während sich das Blockchain-Ökosystem weiter entwickelt, wirft es wesentliche Fragen über den effektivsten Fahrplan für nachhaltiges Wachstum und Innovation auf.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Verständnis verschiedener Perspektiven wie der von Yakovenko für jeden, der in der Blockchain-Community tätig ist, von entscheidender Bedeutung ist. Die Diskussionen über L2-Lösungen, die Nutzung von Smart Contracts und die gesamte Architektur, die Blockchains zugrunde liegt, sind entscheidend für die Gestaltung der Zukunft dezentralisierter Technologien.

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