Banking Crisis

Der Zusammenbruch der Silvergate Bank im Zusammenhang mit regulatorischen Druck: Analyse von Nic Carter

Nic Carter discussing the regulatory impact on Silvergate Bank's collapse.

Das Verständnis der freiwilligen Liquidation der Silvergate Bank: Ein genauerer Blick

Die Silvergate Bank, einst eine florierende Institution im Bereich der Kryptowährungen, befindet sich in einer heiklen Lage, die zu ihrer freiwilligen Liquidation geführt hat. Die Erzählung rund um diese Entscheidung ist komplex und hat erheblich Aufmerksamkeit erregt, insbesondere von Branchenexperten wie Nic Carter, einem Partner bei Castle Island Ventures.

Die Rolle des regulatorischen Drucks

Nach Cointelegraph behauptet Carter, dass das Management der Bank zum Zeitpunkt ihrer Liquidation auf dem Weg der Erholung war. Allerdings intervenierten die US-Regulierungsbehörden und verhängten Einschränkungen, die letztendlich zum Untergang der Bank beitrugen. Beispielsweise wiesen Dokumente, die während des Insolvenzverfahrens offengelegt wurden, auf einen Mandat der Biden-Administration hin, das die Krypto-Einlagen von Silvergate auf nur 15 % beschränkte. Die Nichteinhaltung dieser Obergrenze hätte schwerwiegende Konsequenzen nach sich gezogen.

Operation Choke Point 2.0

Carter charakterisiert diese regulatorische Maßnahme als Teil von "Operation Choke Point 2.0", einer Strategie, die darauf abzielt, die Beziehungen der Banken zu Kryptounternehmen einzuschränken, insbesondere im Hinblick auf die Bankenkrise von 2023 – eine der kritischsten seit der Finanzkatastrophe von 2008. Indem die operationalen Möglichkeiten von Banken, die im Krypto-Sektor aktiv sind, eingeschränkt werden, scheint die Regierung eine Erzählung gegen die Kryptowährungsbranche durchzusetzen.

Auswirkungen auf andere Krypto-freundliche Banken

Die Auswirkungen solcher regulatorischer Maßnahmen gehen über die Silvergate Bank hinaus. Auch andere bedeutende Banken, darunter die Signature Bank und die Silicon Valley Bank, haben ähnliche Schließungen aufgrund strenger Vorgaben seitens der Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) und verschiedener US-Gesetzgeber erlebt. Bemerkenswert ist, dass Politiker wie Elizabeth Warren eine Rolle bei dieser auferlegten Überprüfung gespielt haben und Bedenken hinsichtlich der Lebensfähigkeit krypto-freundlicher Bankgeschäfte geäußert haben.

Insider-Enthüllungen und der Weg zur Liquidation

Einblicke aus Silvergate haben offenbart, dass die Einhaltung der 15%-Einlagenobergrenze nicht optional war. Die Bemerkungen des Insiders unterstreichen die übergreifenden regulatorischen Bedrohungen, die die Widerstandsfähigkeit der Bank einschränkten. Carter fand die Entscheidung der Bank, freiwillig zu liquidieren, besonders alarmierend und argumentierte, dass eine solche Entscheidung außergewöhnlich ist und typischerweise nicht die erste Reaktion einer Bank ist, wenn sie vor Herausforderungen steht.

Der Fall für Silvergates Erholung

Trotz der Anerkennung einiger interner Herausforderungen von Silvergate – wie unzureichende Maßnahmen zur Bekämpfung von Geldwäsche und die langsame Erkennung von unrechtmäßigen Überweisungen im Zusammenhang mit FTX – glaubt Carter, dass diese Probleme nicht den Grad des regulatorischen Drucks rechtfertigen, der letztendlich zum Untergang der Bank führte. Er argumentiert, dass eine Erholung des Marktes es den Bilanzen von Silvergate ermöglicht hätte, sich zu erholen, und schlägt vor, dass die Bank ohne die auferlegten Einschränkungen erfolgreich durch turbulente Gewässer navigiert hätte.

Die regulatorische Landschaft und aufkommende Technologien

Carters Kritik entfaltet sich im Kontext umfangreicherer Diskussionen über die Haltung der US-Regierung gegenüber aufkommenden Technologien. Vizepräsidentin Kamala Harris hat die Absicht der Regierung signalisiert, die Dominanz in Bereichen wie Blockchain und künstlicher Intelligenz aufrechtzuerhalten. Diese Dualität stellt eine faszinierende Spannung dar, bei der regulatorische Rahmenbedingungen umgesetzt werden, während gleichzeitig ein Vorstoß zur Führung in technologischen Innovationen erfolgt.

Fazit

Die Erzählung rund um die Silvergate Bank dient als Fallstudie über das empfindliche Gleichgewicht zwischen Regulierung und Innovation. Während sich die Landschaft der Kryptowährungen weiter entwickelt, könnten die Lektionen aus den Kämpfen von Silvergate breitere Diskussionen über die Zukunft des Bankwesens im Zusammenhang mit digitalen Vermögenswerten anstoßen.

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