SEC erzielt Teilsieg gegen Opporty International im ICO-Fall
In einer bedeutenden Entscheidung hat die United States Securities and Exchange Commission (SEC) einen Teilsieg in ihrem laufenden Rechtsstreit gegen das Blockchain-Unternehmen Opporty International und dessen Besitzer Sergii Grybniak errungen. Die Klage dreht sich um die Anschuldigungen, dass Opporty ein betrügerisches Initial Coin Offering (ICO) durchgeführt hat, indem unregistrierte Wertpapiere angeboten wurden, was gegen die bundesstaatlichen Wertpapiergesetze verstößt.
Hintergrund des Falls
Die von der SEC eingeleitete rechtliche Schritte datieren auf Januar 2021 zurück, als die Behörde Opporty und Grybniak beschuldigte, während ihres ICO „unregistrierte digitale Vermögenswertwerte“ verkauft zu haben. Ein am 24. September veröffentlichtes Memorandum enthüllte, dass der US-Distriktrichter Eric Komitee entschieden hat, dass die SEC überzeugend dargelegt hat, dass das ICO mit dem unrechtmäßigen Verkauf von Wertpapieren verbunden war.
Wesentliche Erkenntnisse des Gerichts
Das Urteil von Richter Komitee bestätigte, dass die von Opporty verkauften Token, bekannt als „OPP“-Token, gemäß dem Bundeswertpapiergesetz als Investitionsverträge eingestuft wurden. Diese Einstufung erfordert, dass diese Token vor ihrem Verkauf bei der SEC registriert werden.
Darüber hinaus verband der Richter den ICO-Vorverkauf mit Verletzungen von Abschnitt 5 des Securities Act von 1933, der die Registrierung und Verteilung von Wertpapieren regelt. Im Verlauf des Verfahrens argumentierte Grybniak gegen die Notwendigkeit einer Registrierung und verwies auf Ausnahmen gemäß Regulation D/S, die für bestimmte nicht-öffentliche Angebote gelten.
Grybniaks Verteidigung und die Reaktion des Gerichts
Während Grybniaks Verteidigung darauf hinwies, dass der Verkauf von Token keiner Registrierung bedarf, da er sich an akkreditierte Investoren richtete und außerhalb der USA stattfand, kam Richter Komitee schließlich zu dem Schluss, dass die Beklagten die Anforderungen der Regulation S nicht erfüllten. Das Gericht stellte fest, dass gezielte Verkaufsbemühungen das Angebot effektiv mit dem US-Markt verbanden.
Details des Opporty ICO
Das Opporty ICO, das von September 2017 bis Oktober 2018 stattfand, soll laut Berichten rund 600.000 Dollar von fast 200 Investoren gesammelt haben. Die Behauptung der SEC ist, dass Opporty gegen ihre Vorschriften verstoßen hat, indem der Verkauf nicht ordnungsgemäß registriert wurde.
Als „blockchain-basiertes Ökosystem für kleine Unternehmen und deren Kunden“ vermarktete, richtete sich Opporty hauptsächlich an den US-Markt. Die Plattform zielte darauf ab, den Prozess für kleine Unternehmen zu vereinfachen, ihre Dienstleistungen aufzulisten und Verträge über intelligente Verträge einzugehen.
Fazit und Auswirkungen
Dieses Urteil bedeutet einen entscheidenden Moment in der laufenden regulatorischen Überprüfung, der Kryptowährungsunternehmen ausgesetzt sind, insbesondere solchen, die Token-Verkäufe durchführen. Das anschließende Vorgehen der SEC in diesem Fall könnte Präzedenzfälle für zukünftige ICOs schaffen und die Bedeutung der Einhaltung der US-Wertpapiergesetze hervorheben.
Für weitere Informationen zu Wertpapierregulierungen und ICO-Compliance, besuchen Sie bitte die folgenden Ressourcen:
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