Character.AI

Ripple-CTO verteidigt Character.AI gegen rechtliche Bedrohungen, zitiert Rechte auf freie Meinungsäußerung

Ripple CTO David Schwartz discussing free speech protections for Character.AI

Ripple's CTO stellt die Gesetzlichkeit der Klage gegen Character.AI in Frage

Die jüngsten Diskussionen in der Tech-Community haben sich auf die rechtlichen Schritte gegen Character.AI konzentriert, mit wesentlichen Beiträgen von Ripples Chief Technology Officer, David Schwartz. Laut Odaily hat Schwartz öffentlich gegen die Klage Stellung bezogen und behauptet, dass ihr eine fundierte Grundlage im U.S.-Recht fehle.

Das Kernargument: Schutz durch den ersten Verfassungszusatz

Schwartz wandte sich über die Social-Media-Plattform X an die Öffentlichkeit, um seine Gedanken zu dem Thema zu teilen. Er spezifizierte, dass er zwar die moralischen Implikationen rund um Character.AI nicht billigt, er jedoch der Meinung ist, dass die rechtlichen Argumente, die gegen das Unternehmen vorgebracht werden, nicht haltbar sind. Ein zentraler Punkt seiner Argumentation ist, dass der expressive Inhalt, der von Character.AI generiert wird, durch den ersten Verfassungszusatz geschützt ist.

Er bemerkte, dass der Inhalt, der von Character.AI erstellt wird, nur dann als ungeschützter Ausdruck klassifiziert werden kann, wenn er unter eng definierte Kategorien wie Aufstachelung oder direkte Bedrohungen fällt – andernfalls bleibt er verfassungsgemäß geschützt.

Besorgnis über die Redefreiheit

Schwartz hob weiter hervor, dass die Klage die vermeintliche Rücksichtslosigkeit des Designs der Character.AI-Plattform betont. Er sagte: "Jedes Argument, das geschützte Rede als rücksichtslos, gefährlich oder 'fehlerhaft' bezeichnet, ist völlig unvereinbar mit der Redefreiheit." Diese Behauptung zieht Parallelen zu historischen moralischen Paniken in Bezug auf aufkommende Medien und illustriert, wie frühere Wellen der Besorgnis Videospiele und Comics betrafen.

Schwartz wies darauf hin, dass die Herausforderungen, denen sich Character.AI gegenübersieht, vergangene Kontroversen widerspiegeln und stärkt seinen Glauben, dass Bestrebungen zur Regulierung der Auswahl geschützter Rede die verfassungsmäßigen Rechte verletzen könnten.

Die Klage: Anschuldigungen und Implikationen

Die rechtliche Beschwerde, eingereicht von der Mutter des 14-jährigen Sewell Setzer III, erhebt schwere Vorwürfe gegen Character.AI, darunter Fahrlässigkeit, Tötung durch Fehlverhalten, betrügerische Handelspraktiken und Produktverantwortung. Die Klage behauptet, dass die Plattform "übermäßig gefährlich" sei und nicht ausreichend mit Sicherheitsmaßnahmen ausgestattet, trotz ihrer Vermarktung an Minderjährige.

Zu den bemerkenswerten Personen, die der Klage gegenüberstehen, gehören die Gründer von Character.AI, Noam Shazeer und Daniel De Freitas, sowie Führungskräfte von Google, dem Unternehmen, das Character.AI im August akquiriert hat.

Vorwürfe der unlizenzierte Psychotherapie

Der Anwalt des Klägers behauptet, dass die KI-Charaktere und Chatbots der Plattform eine als "unlizenzierte Psychotherapie" beschriebene Praxis durchgeführt haben, die zu den tragischen Umständen um Setzers Tod beigetragen hat. In Reaktion auf diese Vorwürfe hat Character.AI proaktiv seine Sicherheitsprotokolle aktualisiert. Diese Verbesserungen umfassen neue altersbasierte Inhaltsfilter und bessere Erkennungsmethoden für schädliche Benutzerinteraktionen.

Fazit

Der laufende Rechtsstreit um Character.AI beleuchtet bedeutende Fragen bezüglich des Zusammenspiels von Technologie, Sprache und Recht. Mit Befürwortern wie David Schwartz, die ihre Unterstützung für den Schutz der Redefreiheit lautstark bekunden, könnte der Ausgang dieser Klage einen entscheidenden Präzedenzfall in der KI-Regulierung und der Verantwortung von Technologieunternehmen gegenüber verletzlichen Nutzern setzen.

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