Radiant Capital erleidet Sicherheitsverletzung in Höhe von 50 Millionen Dollar
Am 18. Oktober 2023 kündigte Radiant Capital ein erhebliches Sicherheitsvorfall an, der sich am 16. Oktober ereignet hat und zu einem geschätzten Verlust von 50 Millionen Dollar führte. Bei der Verletzung wurde fortschrittliche Malware eingesetzt, um Schwachstellen in den Hardware-Wallets mehrerer Entwickler auszunutzen.
Details des Vorfalls
Berichten von BlockBeats zufolge war dieser Vorfall bemerkenswert komplex. Während des Angriffs zeigte die Benutzeroberfläche von Safe{Wallet}, auch bekannt als Gnosis Safe, legitime Transaktionsdaten an. Die kompromittierten Transaktionen wurden jedoch im Hintergrund ohne Erkennung signiert und ausgeführt.
Routineanpassungen der Multi-Signatur
Die Schwachstelle trat während eines routinemäßigen Verfahrens zur Anpassung der Multi-Signatur-Einstellungen auf, das für die Anpassung an Marktbedingungen und Auslastungsraten unerlässlich ist. Trotz strikter Einhaltung der branchenüblichen Betriebsverfahren gelang es den Angreifern, die Sicherheitsprotokolle zu umgehen.
Followed Security Procedures
Im Verlauf des Vorfalls setzten die DAO-Beitragszahler sorgfältige Prozesse um. Jede Transaktion wurde auf Tenderly simuliert, um die betrieblichen Genauigkeit zu gewährleisten, und mehrere Entwickler führten unabhängige Bewertungen in jeder Signierungsphase durch. Während dieser Bewertungen wurden innerhalb der Front-End-Überprüfungen oder Transaktionssimulationen keine Anomalien festgestellt.
Ergebnisse externer Sicherheitsteams
Externe Sicherheitsteams bestätigten, dass dieser Kompromiss durch die manuelle Überprüfung der Gnosis Safe UI und der routinemäßig auf Tenderly simulierten Transaktionen nicht erkannt werden konnte. Dies zeigt die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Verbesserung der Sicherheitsmaßnahmen auf.
Reaktion von Radiant Capital
Als Reaktion auf diese Verletzung hat Radiant Capital mit Seal911 und Hypernative zusammengearbeitet, um seine Sicherheitsprotokolle erheblich zu verbessern. Das Team hat stärkere Multi-Signatur-Kontrollen implementiert, um zukünftige Vorfälle zu verhindern.
Einbeziehung der Strafverfolgungsbehörden
Das FBI und die Cybersicherheitsfirma zeroShadow wurden benachrichtigt und sind aktiv an der Einfrierung der gestohlenen Vermögenswerte beteiligt. Die DAO ist von diesem Ereignis erschüttert und bleibt bestrebt, mit verschiedenen Behörden zusammenzuarbeiten, um die Angreifer zu identifizieren und die veruntreuten Mittel zurückzugewinnen.
Fazit
Der Vorfall bei Radiant Capital unterstreicht die Bedeutung robuster Sicherheitsmaßnahmen in der sich ständig weiterentwickelnden Landschaft der Kryptowährungen und DeFi. Während die Untersuchung fortschreitet, bleibt die Gemeinschaft und die Führer der Branche gezwungen, über die Zukunft und die Sicherheit digitaler Vermögenswerte auf ähnlichen Plattformen nachzudenken.
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