Privatsphäre-Token stehen 2024 vor rekordverdächtigen Delistings: Eine eingehende Analyse
Laut einem aktuellen Bericht von CryptoSlate und gestützt auf Daten von Kaiko, erlebt die Welt der Kryptowährungen 2024 einen beispiellosen Trend, da Privatsphäre-Token mit einer erstaunlichen 60 Delistings von zentralisierten Börsen (CEX) konfrontiert sind. Dies markiert die höchste Rate an Löschungen seit 2021 und wirft Bedenken bei Anlegern und Nutzern auf.
Monero führt die Delisting-Welle an
Unter all den betroffenen Token wurde Monero (XMR) am stärksten getroffen und verzeichnete einen bemerkenswerten 6-fachen Anstieg bei den jährlichen Delistings. Knapp dahinter folgen Dash (DASH) und andere bemerkenswerte, auf Privatsphäre fokussierte Token wie Decred (DCR), Mask (MASK), Rose (ROSE) und Zcash (ZEC). Dieser Anstieg kann direkt mit dem gestiegenen regulatorischen Druck in Verbindung gebracht werden, der sich gegen Privatsphäre-Token richtet, die speziell entwickelt wurden, um Transaktionsdetails zu verschleiern und die Anonymität der Benutzer zu erhöhen.
Regulatorischer Druck und weltweite Verbote auf Privatsphäre-Token
Der jüngste Anstieg der Delistings spiegelt die strengen regulatorischen Rahmenbedingungen wider, die den Kryptowährungsmarkt in verschiedenen Rechtsordnungen prägen. Nennenswert ist, dass Länder wie Japan bereits 2018 den Grundstein legten, indem sie Privatsphäre-Token verboten, gefolgt von ähnlichen Maßnahmen in Australien und Südkorea im Jahr 2020. In jüngster Zeit:
- Die VAE führten strenge Krypto-Vorschriften ein, die Verbote von Privatsphäre-Token beinhalteten.
- Die Europäische Union führte das Marktregulierungsrahmen für Krypto-Assets (MiCA) ein, das die Verwendung solcher Token weiter einschränkt.
Während diese Vorschriften weiterhin strenger werden, ergreifen große Krypto-Börsen Maßnahmen. Zum Beispiel hat Kraken kürzlich den Handel mit XMR-Handelspaaren für seine europäischen Benutzer ausgesetzt, und Binance hat die vollständige Entfernung von Monero von seiner Plattform angekündigt.
Neue Handelsplätze: Weniger regulierte Börsen
Trotz des herausfordernden Umfelds für Privatsphäre-Token finden diese Vermögenswerte Zuflucht bei wenniger regulierten Börsen wie Poloniex und Yobit. Der Bericht von Kaiko zeigt einen dramatischen Anstieg des Handelsvolumens, wobei diese Börsen beeindruckende 40% des Handelsvolumens für die führenden Privatsphäre-Token erfassen, ein erheblicher Anstieg von nur 18% im Jahr 2021. Diese hohe Nachfrage ist ein Indikator für das anhaltende Interesse der Benutzer an Privatsphäre-Funktionen, die oft die verfügbare Liquidität in den Orderbüchern dieser Plattformen übersteigt.
Fazit
Der derzeitige Trend zu Delistings im Jahr 2024 unterstreicht den zunehmenden regulatorischen Druck, dem Privatsphäre-Token ausgesetzt sind. Während große Börsen von der Listung dieser Vermögenswerte Abstand nehmen, ist es offensichtlich, dass ein erheblicher Wandel hin zu weniger regulierten Börsen im Gange ist. Anleger und Händler müssen wachsam und sich dieser Veränderungen im Kryptowährungshandel bewusst sein.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
1. Warum stehen Privatsphäre-Token vor Delistings?
Privatsphäre-Token stehen aufgrund ihrer Natur, die nicht rückverfolgbare Transaktionen ermöglicht, unter intensiver regulatorischer Beobachtung. Die Behörden sind besorgt über mögliche Missbräuche.
2. Welche Auswirkungen haben diese Delistings?
Die Delistings führen zu einem verminderten Zugang für Nutzer, die diese Token handeln möchten, und lenken Aktivitäten auf weniger regulierte Plattformen.
3. Was kommt als Nächstes für Privatsphäre-Token?
Die Zukunft bleibt unsicher; jedoch besteht weiterhin Nachfrage, und der Handel könnte auf Börsen mit leichteren Vorschriften fortgesetzt werden.
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