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Alter Trading-Bot-Betrug, der als ChatGPT-Arbitrage-MEV-Bot umbenannt wurde

Illustration of a trading bot scam rebranded as ChatGPT Arbitrage MEV Bot, highlighting cybersecurity risks.

Der Aufstieg von KI-gesteuerten Betrügereien: Der ChatGPT Arbitrage MEV Bot

In der heutigen schnelllebigen digitalen Welt hat die Integration von künstlicher Intelligenz in verschiedenen Sektoren neue Möglichkeiten eröffnet, aber sie hat auch zu ausgeklügelten Betrügereien geführt. Einer der neuesten Trends in der Welt der Kryptowährungsbetrügereien ist das Auftauchen eines betrügerischen Handelsbots, der als "ChatGPT Arbitrage MEV Bot" umbenannt wurde. Laut Cointelegraph nutzt dieser Betrug den Hype um KI-Technologien aus und verwendet bekannte Namen wie OpenAI's ChatGPT, um ahnungslose Benutzer zu verführen.

Die Mechanik des Betrugs

Früher als "Uniswap Arbitrage MEV Bot" bekannt, haben Betrüger ihre Taktiken angepasst und behaupten, sie hätten die Fähigkeiten von ChatGPT genutzt, um den Code des Bots zu generieren. Diese Assoziation zieht nicht nur Aufmerksamkeit auf sich, sondern hilft auch, die Zweifel potenzieller Opfer hinsichtlich der Legitimität des Bots zu zerstreuen.

Der modus operandi dieses Betrugs beinhaltet typischerweise:

  • Promotion: Benutzer werden durch Versprechen hoher Gewinne von dem Bot angezogen, der neue Token und schnell wechselnde Preise auf Ethereum überwacht.
  • Wallet-Erstellung: Die Opfer werden angewiesen, eine MetaMask-Wallet zu erstellen, eine beliebte Krypto-Wallet.
  • Fake-Plattformen: Betrüger stellen Links zur Verfügung, die Benutzer zur Open-Source-Plattform Remix führen, wo sie behaupten, der Bot könne bereitgestellt werden.
  • Aktivierungskosten: Die Benutzer müssen den Smart Contract finanzieren, um den Bot zu aktivieren, ohne zu wissen, dass im Vertrag eine bösartige Hintertür existiert.

Sobald die Benutzer den Bot aktivieren, verschwindet ihr eingezahltes ETH in den Wallets der Betrüger, die durch codierte Hintertüren geschleust werden. Die abgehenden Gelder werden normalerweise an Kryptowährungsbörsen überwiesen oder an temporäre Speicheradressen verschoben, um die Identität der Betrüger zu verbergen.

Identifizierte Betrügeradressen

Die Blockchain-Sicherheitsfirma SlowMist berichtete am 13. Oktober, dass sie drei Hauptadressen identifiziert hat, die an diesen betrügerischen Aktivitäten beteiligt sind:

  • Eine Adresse soll seit August 30 Ether (ETH) gestohlen haben, was über 78.000 $ entspricht, von mehr als 100 Opfern.
  • Zwei weitere Adressen haben jeweils 20 Ether gestohlen, was über 52.000 $ von insgesamt 93 Opfern ausmacht.

Dieser von Betrügern angewandte "Breitnetzansatz" – das Stehlen kleiner Beträge von zahlreichen Personen – demoralisiert die Opfer, da der Aufwand, um die Gelder zurückzuholen, oft den gestohlenen Betrag übersteigt. Diese Technik ermöglicht es Betrügern, ihre Aktivitäten unter verschiedenen Aliasen ohne Angst fortzusetzen.

Sich im Krypto-Bereich sicher fühlen

Der Anstieg solcher Betrügereien unterstreicht die Bedeutung von Vorsicht im Kryptowährungsraum. Hier sind einige präventive Maßnahmen, die potenzielle Investoren ergreifen können:

  • Führen Sie immer gründliche Recherchen durch, bevor Sie mit einem Handelsbot oder einer Investitionsplattform interagieren.
  • Seien Sie skeptisch gegenüber hohen Gewinnversprechungen, insbesondere wenn sie zu gut erscheinen, um wahr zu sein.
  • Überprüfen Sie die Legitimität jeder Software, indem Sie Benutzerbewertungen überprüfen und Feedback von anderen einholen.
  • Nutzen Sie seriöse Plattformen und stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Wallet-Informationen sicher verwalten.

Mit der Evolution des digitalen Raums entwickeln sich auch die Taktiken böswilliger Akteure weiter. Bewusstsein und Wachsamkeit sind entscheidend, um Ihre Vermögenswerte vor den immer ausgeklügelteren Betrügereien zu schützen.

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