Das Konzept der 'Netzwerkerweiterung' im Solana-Ökosystem verstehen
Der Begriff 'Netzwerkerweiterung' hat kürzlich innerhalb der Solana-Gemeinschaft an Bedeutung gewonnen, insbesondere nach Kommentaren von Austin Federa, dem Chef für Strategie der Solana Foundation. Diese neue Klassifikation deutet darauf hin, dass verschiedene Netzwerke, die auf Solana basieren, als 'Netzwerkerweiterungen' anerkannt werden sollten, anstatt lediglich als Layer-2-Lösungen kategorisiert zu werden, ein Begriff, der häufiger mit Ethereum assoziiert wird.
Die Ursprünge des Begriffs
Federa's Bemerkungen haben eine Diskussion zwischen Solana-Unterstützern und Ethereum-Befürwortern entfacht. Einige argumentieren, dass Solana lediglich das etablierte Konzept der Layer-2s umbranded, während andere das Gefühl haben, dass diese neue Terminologie eine echte Evolution in der Blockchain-Technologie widerspiegelt.
Neon EVM: Eine Fallstudie
Eines der ersten Unternehmen, das diese neue Terminologie übernommen hat, ist Neon EVM, eine Plattform, die darauf ausgelegt ist, Ethereum-zentrierte Anwendungen auf der Solana-Blockchain bereitzustellen. Der Chief Commercial Officer von Neon EVM, Davide Menegaldo, stellte klar, dass ihre Plattform nicht als Layer-2-Lösung fungiert, da sie keine zusätzliche Schicht über Solana legt. Stattdessen wählt Neon EVM ein anderes Betriebsmodell, das potenzielle Liquiditätsfragmentierung vermeidet und die Benutzererfahrung optimiert.
'L1.5' definieren
Im Kontext dieser neuen Klassifikation beschrieb Federa Neon EVM als eine 'L1.5'-Lösung. Dieser Begriff bedeutet, dass es eine eigene virtuelle Maschine (VM) besitzt, während es die Fähigkeit behält, nahtlos mit Solanas VM (SVM) zu interagieren. Dieses einzigartige Design positioniert Neon EVM als etwas, das sich von herkömmlichen Layer-2-Lösungen unterscheidet.
Unterstützung und Kritik
Die Einführung der Terminologie 'Netzwerkerweiterung' hat Unterstützung von wichtigen Persönlichkeiten im Solana-Ökosystem erhalten. Unter ihnen ist Anatoly Yakovenko, Mitgründer von Solana, der diese fortlaufende Evolution unterstützt.
Jedoch sind nicht alle Akteure der Branche auf derselben Seite. Tristan Frizza, der Gründer der auf Solana basierenden DeFi-Plattform Zeta, äußerte Vorbehalte gegenüber dem 'Netzwerkerweiterung'-Label und behauptete, dass die Ziele von Zeta eher mit denen traditioneller Ethereum-Layer-2-Lösungen übereinstimmen, mit einem besonderen Fokus darauf, eine geringere Latenz als die vergleichsweise langen Blockzeiten von Solana mit 400 ms zu erreichen.
Ähnlich kritisierte Mert Mumtaz, der CEO von Helius, das Label als zu allgemein. Sein Rat an die Gemeinschaft betont die Bedeutung, die Bemühungen auf den Aufbau funktioneller Projekte zu richten, die erheblich zum Wachstum des Kryptowährungssektors beitragen können.
Die breiteren Implikationen
Der laufende Diskurs über die Definition von 'Netzwerkerweiterung' zeigt die sich schnell entwickelnde Landschaft der Blockchain-Technologie. Während verschiedene Plattformen weiterhin entwickeln und sich anpassen, wird erwartet, dass die Klassifikation und das Verständnis dieser Technologien sich transformieren, um ihre unterschiedlichen Ansätze zur Skalierbarkeit und Optimierung der Benutzererfahrung widerzuspiegeln.
Fazit
Während sich die Debatte fortsetzt, unterstreicht sie die unterschiedlichen Perspektiven innerhalb der Blockchain-Gemeinschaft und die Notwendigkeit präziser Terminologie, um Innovation und Verständnis zu fördern. Die Beteiligten werden ermutigt, sich auf den Aufbau nützlicher Projekte zu konzentrieren, die die Benutzererfahrung im Krypto-Raum wirklich verbessern.
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