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Luxemburgs Blockchain-Gesetz 4: Ein neuer Morgen für DLT-Wertpapiere

Image illustrating Luxembourg's new Blockchain Law for DLT securities.

Luxemburgs viertes Blockchain-Gesetz: Ein Überblick

In einem bedeutenden Schritt zur Förderung der Akzeptanz der Blockchain-Technologie hat Luxemburg sein viertes Blockchain-Gesetz, das "Blockchain-Gesetz 4", eingeführt. Diese Gesetzgebung zielt darauf ab, die Integration der Distributed Ledger-Technologie (DLT) im Wertpapiersektor zu vereinfachen und bietet einen strukturierten und effizienten Rahmen für Unternehmen und Regulierungsbehörden.

Hauptmerkmale des Blockchain-Gesetzes 4

Das neue Gesetz führt ein Zwei-Stufen-System ein, das innerhalb des bestehenden DLT-Wertpapierrahmens operiert. Diese Initiative bezeichnet Luxemburgs Engagement, an der Spitze der Blockchain-Innovation in Europa zu stehen.

Erste Stufe: Zentraler Kontomanager

Die erste Stufe des Gesetzes legt die Rolle eines zentralen Kontomanagers fest. Ähnlich wie einige Funktionen eines zentralen Wertpapierverwahrers (CSD) funktioniert diese Einheit auf einfacherer Ebene, um die DLT-Akzeptanz zu erleichtern.

Zweite Stufe: Kontomanager oder Verwahrer

Die zweite Stufe bezieht sich auf die Kontomanager oder Verwahrer, die die DLT-Wertpapiere verwalten. Dieser gestufte Ansatz ermöglicht Flexibilität und Anpassungsfähigkeit in verschiedenen Geschäftsmodellen im Finanzsektor.

Rolle der Kontrollagenten

Unter dem neuen Rahmen können EU-Kreditinstitute, Investmentfirmen oder zentrale Wertpapierverwahrer als Kontrollagenten auftreten. Diese Inklusivität ermutigt eine breitere Palette von Einheiten, sich mit DLT zu beschäftigen, ohne die strengen Lizenzanforderungen, die typischerweise mit traditionellen Finanzoperationen verbunden sind.

Regulatorische Compliance

Obwohl für den Betrieb unter dieser neuen Struktur in Luxemburg keine spezifische Lizenz vorgeschrieben ist, ist es notwendig, dass die Einheiten die Commission de Surveillance du Secteur Financier (CSSF) benachrichtigen. Diese Benachrichtigung muss mehrere Monate vor Beginn der Geschäftstätigkeiten erfolgen, um sicherzustellen, dass die regulatorischen Praktiken eingehalten werden.

Die Auswirkungen des Blockchain-Gesetzes 4

Mit der Verabschiedung des "Blockchain-Gesetzes 4" positioniert sich Luxemburg als führendes Zentrum für DLT-Entwicklungen in Europa. Dieser Schritt vereinfacht nicht nur den Prozess für Finanzunternehmen, die Blockchain-Technologie nutzen möchten, sondern fördert auch ein wettbewerbsfähiges Umfeld, das ausländische Investitionen und Fachwissen anziehen kann.

Fazit

Luxemburgs viertes Blockchain-Gesetz ist ein wegweisender Schritt zur Modernisierung des Wertpapiermarktes durch DLT. Durch die Etablierung klarer Richtlinien und die Verringerung von Eintrittsbarrieren wird erwartet, dass diese Gesetzgebung die Akzeptanz der Blockchain-Technologie auf den europäischen Finanzmärkten beschleunigt.

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