K33-Analysten sagen positiven Bitcoin-Anstieg im vierten Quartal nach FTX-Rückzahlungen voraus

Bitcoins positives Momentum für das vierte Quartal 2024

Bitcoin zeigt weiterhin positives Momentum, während wir uns dem letzten Quartal 2024 nähern, angetrieben von den jüngsten Entwicklungen rund um die Rückzahlungen der FTX-Gläubiger, wie die K33-Analysten Vetle Lunde und David Zimmerman hervorheben. Die kürzliche Genehmigung des Reorganisationsplans von FTX durch einen US-Insolvenzrichter ebnet den Weg für einen Zustrom von ungefähr 2,4 Milliarden Dollar zurück in den Kryptomarkt. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Rückzahlungen voraussichtlich in Wellen verteilt werden, was die unmittelbaren Auswirkungen auf den Markt potenziell mildern könnte.

Bitcoins Dominanz im Kryptowährungsmarkt

Obwohl Bitcoin Rückgänge von seinem Allzeithoch erlebt hat, bleibt er eine dominante Kraft im Kryptowährungsumfeld. Nach einem Höchststand von nahe 74.000 $ im März wird er derzeit bei etwa 62.415 $ gehandelt, was einem erheblichen Anstieg von 40 % seit Jahresbeginn entspricht. Bitcoinns Marktdominanz hat ebenfalls einen bemerkenswerten Anstieg erlebt und ist in diesem Jahr von 52,5 % auf 58 % gestiegen. Im Gegensatz dazu hat Ethereum einen Rückgang seines Marktanteils von 16,7 % auf 13,8 % verzeichnet, was auf einen signifikanten Wechsel in der Anlegerpräferenz hin zu Bitcoin hinweist.

Vergleichende Leistung der Top-Kryptowährungen

Unter den Top 100 Kryptowährungen hat Bitcoin die meisten übertroffen, wobei nur 21 Vermögenswerte seine Renditen im Jahr 2024 übertreffen. Viele dieser Überperformer werden als Memecoins, illiquide Münzen oder neue Layer-1-Projekte kategorisiert. Im Gegensatz dazu haben 48 Kryptowährungen in diesem Jahr negative Renditen verzeichnet, darunter Ethereum (ETH), Solana (SOL), Aave (AAVE), Dogecoin (DOGE) und TRON (TRX), die, obwohl sie positive Renditen gezeigt haben, trotzdem im Vergleich zu Bitcoin unterperformt haben.

Der Rückzahlungsplan von FTX: Auswirkungen auf Bitcoin

Die kürzliche Genehmigung des Reorganisationsplans von FTX markiert einen entscheidenden Moment im Rückzahlungsprozess, wobei etwa 94 % der Gläubiger in der Klasse der "Dotcom-Kundenansprüche" (die 6,83 Milliarden Dollar an Ansprüchen repräsentiert) positiv abgestimmt haben. Die erwarteten Rückzahlungen werden voraussichtlich Ende des vierten Quartals 2024 und bis Anfang des ersten Quartals 2025 beginnen, was potenziell einen Schub von geschätzten 2,4 Milliarden Dollar zurück in den Kryptomarkt bringen könnte.

Laut den K33-Analysten wird prognostiziert, dass 20 % bis 40 % der ausstehenden Ansprüche, die nach Anpassungen 8 Milliarden Dollar ausmachen, wieder in den Markt zurückkehren könnten. Dies wird größtenteils der Traderbasis von FTX zugeschrieben, die überwiegend aus kryptonativen, risikofreudigen Händlern besteht. Es wird jedoch erwartet, dass die Rückführung der Mittel im kommenden Jahr in schrittweisen Wellen erfolgen wird, was zu einer schrittweisen und subtileren Gesamtauswirkung auf den Markt führen wird.

Marktstimmung: Vorsichtiger Optimismus

Händler zeigen derzeit eine vorsichtige Haltung, insbesondere da Altcoins Schwierigkeiten haben, mit der Performance von Bitcoin Schritt zu halten. Der Aufschlag auf CME-Bitcoin-Futures war konstant höher als der von Ethereum, was auf eine Zurückhaltung hindeutet, unter den gegenwärtigen Marktbedingungen riskantere Investitionen zu verfolgen. Darüber hinaus spiegelt die sich erweiternde Futures-Contango – die Diskrepanz zwischen Futures- und Spotpreisen – eine bullish Stimmung wider, während wir uns dem Jahresende nähern, was den Ausblick für Bitcoin weiter verbessert.

Fazit: Bitcoines widerstandsfähige Position

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Widerstandsfähigkeit von Bitcoin inmitten herausfordernder Marktbedingungen, gekoppelt mit potenziellen Mittelzuflüssen aus dem Rückzahlungsprozess von FTX, ihn für die zweite Hälfte von 2024 günstig positioniert. Obwohl der Weg zur Erholung schrittweise sein kann, deutet die derzeitige Dominanz und strategische Positionierung von Bitcoin darauf hin, dass er weiterhin den Kryptowährungsmarkt anführen könnte.